Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7637
Signature: 7637
Add bookmark
Edit charter (old editor)
17. Juni 1406, St. Gallen
Der Weibel des Stadtammanns von St. Gallen beurkundet, dass Wilhelm von Enne und seine Gemahlin an Hans Grübel und Hans Tobler, Bürger zu St. Gallen, Besitzungen in Höchst verkauft haben. Current repository:
StadtA St. Gallen, SpitalA, B.15.36.
StadtA St. Gallen, SpitalA, B.15.36.
4 Siegel (die auf der Plica genannten Siegler in Klammern) 1. (C.Scherer) Abb.879; 2. (von Enne) Dm. 2,5 cm, +S'.WILHELM.VON.END; 3. (fro Angnes) wie 3. in Nr.5761; 4. (Schirmer) besch., Abb.844.
Material: Pergament
Dimensions: 62/27 cm.
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15.Jh.): Hochst; (andere Hand): Hochst; (andere Hand): gehorint zv Host; (andere Hand): secundus.
Icha Cunrat Scherer waibel des statt ammans ze sant Gallen tun kunt vnd vergich offenlich mit disem brief allen, die in ansehent lesent oder horent lesen, daz fur mich kament ze sant Gallen in der statt an dem nahsten||
donstag nach sant Vitus vnd sant Modestus tag ze brachot, do ich an statt vnd in namen des statt ammans da selbs offenlich an des richs strasse ze geriht saz, die edeln wolgebornen junker Wilhelm von Enne1 fryg||
der eltost vnd fro Angnesa von Bussnang2 sin êlichi frow vnd offnoten da mit fursprechen offenlich vor mir vnd dem geriht vnd sprachent, das su mit ainberem willen mit wolbedahtem mut vnd von iro redlicher sach vnd not wegen||
disu nachgeschribenen guter zins jarlich gelt vorst reht zehenden vnd rehtung, dero ain tail des obgenanten von Enne frijes aigen war vnd der ander tail sin lehen von dem erwirdigen gotzhus ze sant Gallen, sechs phunt phenning guter vnd genamer Costentzer munse jarliches zins von dem vnd vss dem hof ze Hochst3 in sant Johans4 kylchspel vnd allu andru reht von dem vorst da selbs ze Hochst, ahtzehen schilling phenning der vorgenanten munse jarliches geltes von vnd ab Hutten wis5, die Vlrich Kuster buwt, Hutten wis, die daran stosset, da von git der obgenant Vlrich Kuster halbes, waz daruff wirt, vier manne mad vff dem Arbolt6, vier manne mad vff Keller wisen7, die wisen, die man nempt Erlos5, alles gelegen in sant Johans kylchspel hie disent Rins8, als verre sant Margarethen9 kylchspel begrift, den kelnhof vnd die akker, die darin gehorent, dero ist bi zwainzig jucharten, geriht zwing vnd banne, alz verre sant Margarethen kylchspel begrift, alz es der obgenant von Enne genossen vnd her braht hat, das vorst reht, alz verre der langot, mit dienst mit hunren von manglichem, der den vorst nust vnd darinne sitzet, wem och der zu gehort, der sol vnd muss den vorst verdienen mit ainem tagwan vnd mit ainem vasnaht hun, dru phunt phenning der vorgeschribenen munse von der muli ze sant Margathunb, sechs schilling phenning der vorgeschribenn munse vnd ain malter haber jarliches geltes von der vnd vss der Ruti10, zehen schilling phenning der vorgeschribenen munse vnd zwai hunr jarliches geltes von dem vnd vss dem hof ze Kind ruti11, zehen schilling phenning der vorgenanten munse vnd dru hunr von dem langen bongarten, den werch zehenden halben in den vorgenanten zwain kilchspeln enhalb vnd dishalb dem Rin, sechs hunr jarliches zins von dem vnd vss dem hof ze Rumanswendi12, den wingarten ze Grimmenstain13 an der halden, den wingarten, den man nempt der Ger5, den wingarten, den man nempt die Lind5, den wingarten, den man nempt der Ober Swend5, den wingarten, den man nempt der Spiser14, den wingarten, den man nempt der Mesner15, den anger vnd die hofstat, die da stossent an den Mesner, geltent zehen schilling phenning vnd vier hunr jarliches zins, die wisen, die man nempt der Gill5, die egerdan in Manerow5, die wisen, die man nempt der Gill bi sant Gallen brunnen16, zwai hunr jarliches geltes von Gerswendi17, dru hunr jarliches geltes von dem akker, den Hans Stikel hat, den bongarten an der burg halden, die garten bi der burg, des Roners hofstatt im vorhof giltet jarlich zwen schilling phenning der vorgeschribenn munse vnd zwai hunr, das gutli, das der Wagger hatt, giltet aller jarlich funf schilling der vorgenanten munse, zwen krut garten gelegen in der Vorburg18 bi Haintzlis hus, den zehenden halben von den vnd vss den vorgenanten wingarten vnd akkern, die zu der vesti gehorten, zwen win torggel vnd den buw stadel vnd sinu reht, der vischatz ob Rinegg19 hie disent dem Rin, mit wisen mit wasen mit akkern mit gezimmer mit holtz mit veld gebuwem vnd vngebuwem mit gebom mit zwi mit studen mit stok mit stain mit grund mit grat mit stegen mit wegen mit wasser mit wasser laitinen runsen vnd gengen vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait darzu ald darin gehort, ez sie genemptz oder vngenemptz gesuchtz oder vngesuchtz wissentz oder vnwissentz, redlich vnd reht aines staten ewigen koffes verkoft vnd ze koffenn geben hettint den erbern Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel dem schnider burger ze sant Gallen, die och do vnder ogen stunden, baiden gemainlich vnd vnuerschaidenlich vnd iren erben, ob su enwarint, vmb funf hundert alter guter Rinscher guldin gut an gold vnd swar an gewiht, dero si gantzlich von in gewert warint vnd enphangen hettin vnd damit sich der obgenant von Enne erledgot vnd vsser vanknuss erlost hetti von gemainer statt ze sant Gallen von schatzung vnd von kost gelt, vnd woltint in och die selben vorgenanten guter jarlich gelt zehenden vorst reht geriht zwing bann wingarten akker bongarten rehtung mit allen rehten vnd iren zugehorden willeklich vnd frilich aigen nach aigens reht vfgeben vnd vertgen vnd das lehen nach lehens reht vf senden zu des lehenherren des erwirdigen abt Chunen abt des gotzhus ze sant Gallen20 hand vnd zu der obgenanten Hansen Grubels vnd Hansen von Tobels handen, vnd baten mich mit irem fursprechen eruarn an ainer vrtail, wie su das tun soltin vnd mohtin, alz reht war vnd das ez kraft hett vnd haben moht nv vnd och hie nach. Das tet ich vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, das die obgenant fro Angnesa ainen vogt nemen solt mit des vorgenanten ir elichen mannes willen an dem ring, wen si wolt, vnd daz si der ze drin malen vsser des gerihtes ring furen solt vnd si fragen, ob si es willeklich vnd gern tat vnd tun wolt, vnd das danne die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin elichi frow mit ir vnd ir erkornen vogtes handen die vorgeschribenn guter jarlich gelt vorst reht zehenden wingarten torggel stadel vnd ander rehtung mit allen rehten vnd zugehorden, das aigen an offner rich strasse von iro handen in der obgenanten Hansen von Tobels vnd Hansen Grubels handen vfgeben soltin, vnd daz lehen ist vor mir vnd dem geriht vf geben vnd vf senden soltint zu des vorgenanten lehenherren handen bi ainem erbern man, der von dem egenanten gotzhus belehent war, vnd daz der den vorgenanten lehenherren an iro vnd an der frowen vogtes statt bitten solt, daz er die vorgenanten lehen guter zins gelt vnd rehtung mit allen rehten vnd zugehorden von im vf nam vnd ez lihi ze lehen den obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel, vnd das ez danne also wol kraft vnd maht hetti nach dem rehten. Do nam die selb vorgenant fro Angnes von Enne mit des obgenanten ir elichen mannes willen ze vogt vber diz sache Herman Schirmer alten burgermaister ze sant Gallen, der furt si ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragot si alz ertailt vnd sait ze dem dritten male bi sinem aide, daz si sprach vnd gesprochen hett, das si es vnbezwungenlich tat vnd willeklich vnd gern tun wolt, vnd gabent och do ze stett die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin êlichi frow mit ir vnd mit des obgenanten Herman Schirmers ir erkornen vogtes handen die vorgenanten aigenn guter zins vnd rehtung mit allen rehten vnd zugehorden an offner rich strasse vf zu der obgenanten Hansen Grubels vnd Hansen von Tobels handen vnd santen och do ze stett die obgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin elichi frow mit ir vnd des obgenanten ir vogtes handen die vorgenanten guter jarlich gelt zins zehenden wingarten akker bongarten torggel stadel vnd allu andru rehtung, die da lehen sint, vf zu des obgenanten lehenherren handen bi Iohannes Pfister och burger ze sant Gallen ze gelicher wise vnd in allen den rehten, alz an disem brief da vorgeschriben stant, vnd verzigent sich och do die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnesa sin elichi frow mit ir vnd ir vorgenanten vogtes handen willeklich vnd frilich an des gerihtes stab vnd verzihent sich och mit disem brief fur sich vnd fur alle ire erben der vorgeschribenn guter jarlichen geltes akker wingarten torggel stadels zehenden vorst rehtz vnd aller ander rehtung mit allen rehten vnd zugehorden aller aigenschaft aller lehenschaft aller bewisung vnd besorgnuss aller kuntschaft aller vszug aller gewer lut vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprachen aller fund aller reht vnd rehtung, so si oder iro erben, ob su ensint, an den zu den vnd von der vorgenanten guter jarlichen geltes zehenden wingarten vnd ander gut vnd rehtung ie gehebt hettint ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen mohtint, vnd das su noch enkain iro erben noch nieman andre an iro statt noch von iro wegen die obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel noch dehain iro erben noch nachkomen darumb niemer me sullen noch wellen ansprechen vftriben bekumberren bekrenken noch in dehain wis beswaren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân geriht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuarde, vnd das si och der vorgenanten guter jarlichen geltes zins zehenden akker wingarten torggel rehtung, wie si genemt sint, mit allen rehten vnd zu gehorden vnd des koffes reht wer ze sinne, des aigenn nach aigens reht, des lehens nach lehens reht, vnd och die obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel vnd iro erben darumb ze versprechenn vnd ze verstanne an allen stetten an allen gerihten gen aller manglichem ân allen iren schaden, wenn wa vnd wie dik su des bedurffent ald darumb von ieman angesprochen geschadget oder vfgetriben werdent mit dem rehten, vnd swuren och do die vorgenanten junker Wilhelm von Enne vnd fro Angnesa sin elichi frow willeklich frilich vnd vnbezwungenlich offenlich vor mir vnd dem geriht gelert aide liplich zu got vnd zu den hailigen mit vfgehabenen vingern, allu vorgeschribenen stuk vnd artikel wâr vnd stat ze haltenn vnd ze lassenn ân alle geuarde. Vnd des alles ze offem warem vrkunde vnd stater sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd vergiht so han ich Cunrat Scherer waibel da vorgenant von des gerihtes wegen min insigel offenlich gehenkt an disen brief, won es och mit gemainer vrtail ertailt ward, das ich es tun solt. Darnach veriehent wir die obgenanten Wilhelm von Enne vnd fro Angnesa sin êlichi frow vnd och Herman Schirmer ir vogt in der vorgenanten sache ain gantz warhait aller der dinge, so von vns an disem brief da vorgeschriben stant, vnd ze merer sicherhait der selben dinge so haben wir och vnseru aigenu insigel offenlich gehenkt an disen brief, doch mir obgenantem vogt Herman Schirmer vnd minen erben vnschadlich. Diz beschach vnd ward dirre brief geben ze sant Gallen an dem vorgenanten donstag in dem jar, do man zalt von Cristus geburt vierzehenhundert jar vnd darnach in dem sechsten jare.
donstag nach sant Vitus vnd sant Modestus tag ze brachot, do ich an statt vnd in namen des statt ammans da selbs offenlich an des richs strasse ze geriht saz, die edeln wolgebornen junker Wilhelm von Enne1 fryg||
der eltost vnd fro Angnesa von Bussnang2 sin êlichi frow vnd offnoten da mit fursprechen offenlich vor mir vnd dem geriht vnd sprachent, das su mit ainberem willen mit wolbedahtem mut vnd von iro redlicher sach vnd not wegen||
disu nachgeschribenen guter zins jarlich gelt vorst reht zehenden vnd rehtung, dero ain tail des obgenanten von Enne frijes aigen war vnd der ander tail sin lehen von dem erwirdigen gotzhus ze sant Gallen, sechs phunt phenning guter vnd genamer Costentzer munse jarliches zins von dem vnd vss dem hof ze Hochst3 in sant Johans4 kylchspel vnd allu andru reht von dem vorst da selbs ze Hochst, ahtzehen schilling phenning der vorgenanten munse jarliches geltes von vnd ab Hutten wis5, die Vlrich Kuster buwt, Hutten wis, die daran stosset, da von git der obgenant Vlrich Kuster halbes, waz daruff wirt, vier manne mad vff dem Arbolt6, vier manne mad vff Keller wisen7, die wisen, die man nempt Erlos5, alles gelegen in sant Johans kylchspel hie disent Rins8, als verre sant Margarethen9 kylchspel begrift, den kelnhof vnd die akker, die darin gehorent, dero ist bi zwainzig jucharten, geriht zwing vnd banne, alz verre sant Margarethen kylchspel begrift, alz es der obgenant von Enne genossen vnd her braht hat, das vorst reht, alz verre der langot, mit dienst mit hunren von manglichem, der den vorst nust vnd darinne sitzet, wem och der zu gehort, der sol vnd muss den vorst verdienen mit ainem tagwan vnd mit ainem vasnaht hun, dru phunt phenning der vorgeschribenen munse von der muli ze sant Margathunb, sechs schilling phenning der vorgeschribenn munse vnd ain malter haber jarliches geltes von der vnd vss der Ruti10, zehen schilling phenning der vorgeschribenen munse vnd zwai hunr jarliches geltes von dem vnd vss dem hof ze Kind ruti11, zehen schilling phenning der vorgenanten munse vnd dru hunr von dem langen bongarten, den werch zehenden halben in den vorgenanten zwain kilchspeln enhalb vnd dishalb dem Rin, sechs hunr jarliches zins von dem vnd vss dem hof ze Rumanswendi12, den wingarten ze Grimmenstain13 an der halden, den wingarten, den man nempt der Ger5, den wingarten, den man nempt die Lind5, den wingarten, den man nempt der Ober Swend5, den wingarten, den man nempt der Spiser14, den wingarten, den man nempt der Mesner15, den anger vnd die hofstat, die da stossent an den Mesner, geltent zehen schilling phenning vnd vier hunr jarliches zins, die wisen, die man nempt der Gill5, die egerdan in Manerow5, die wisen, die man nempt der Gill bi sant Gallen brunnen16, zwai hunr jarliches geltes von Gerswendi17, dru hunr jarliches geltes von dem akker, den Hans Stikel hat, den bongarten an der burg halden, die garten bi der burg, des Roners hofstatt im vorhof giltet jarlich zwen schilling phenning der vorgeschribenn munse vnd zwai hunr, das gutli, das der Wagger hatt, giltet aller jarlich funf schilling der vorgenanten munse, zwen krut garten gelegen in der Vorburg18 bi Haintzlis hus, den zehenden halben von den vnd vss den vorgenanten wingarten vnd akkern, die zu der vesti gehorten, zwen win torggel vnd den buw stadel vnd sinu reht, der vischatz ob Rinegg19 hie disent dem Rin, mit wisen mit wasen mit akkern mit gezimmer mit holtz mit veld gebuwem vnd vngebuwem mit gebom mit zwi mit studen mit stok mit stain mit grund mit grat mit stegen mit wegen mit wasser mit wasser laitinen runsen vnd gengen vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait darzu ald darin gehort, ez sie genemptz oder vngenemptz gesuchtz oder vngesuchtz wissentz oder vnwissentz, redlich vnd reht aines staten ewigen koffes verkoft vnd ze koffenn geben hettint den erbern Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel dem schnider burger ze sant Gallen, die och do vnder ogen stunden, baiden gemainlich vnd vnuerschaidenlich vnd iren erben, ob su enwarint, vmb funf hundert alter guter Rinscher guldin gut an gold vnd swar an gewiht, dero si gantzlich von in gewert warint vnd enphangen hettin vnd damit sich der obgenant von Enne erledgot vnd vsser vanknuss erlost hetti von gemainer statt ze sant Gallen von schatzung vnd von kost gelt, vnd woltint in och die selben vorgenanten guter jarlich gelt zehenden vorst reht geriht zwing bann wingarten akker bongarten rehtung mit allen rehten vnd iren zugehorden willeklich vnd frilich aigen nach aigens reht vfgeben vnd vertgen vnd das lehen nach lehens reht vf senden zu des lehenherren des erwirdigen abt Chunen abt des gotzhus ze sant Gallen20 hand vnd zu der obgenanten Hansen Grubels vnd Hansen von Tobels handen, vnd baten mich mit irem fursprechen eruarn an ainer vrtail, wie su das tun soltin vnd mohtin, alz reht war vnd das ez kraft hett vnd haben moht nv vnd och hie nach. Das tet ich vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, das die obgenant fro Angnesa ainen vogt nemen solt mit des vorgenanten ir elichen mannes willen an dem ring, wen si wolt, vnd daz si der ze drin malen vsser des gerihtes ring furen solt vnd si fragen, ob si es willeklich vnd gern tat vnd tun wolt, vnd das danne die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin elichi frow mit ir vnd ir erkornen vogtes handen die vorgeschribenn guter jarlich gelt vorst reht zehenden wingarten torggel stadel vnd ander rehtung mit allen rehten vnd zugehorden, das aigen an offner rich strasse von iro handen in der obgenanten Hansen von Tobels vnd Hansen Grubels handen vfgeben soltin, vnd daz lehen ist vor mir vnd dem geriht vf geben vnd vf senden soltint zu des vorgenanten lehenherren handen bi ainem erbern man, der von dem egenanten gotzhus belehent war, vnd daz der den vorgenanten lehenherren an iro vnd an der frowen vogtes statt bitten solt, daz er die vorgenanten lehen guter zins gelt vnd rehtung mit allen rehten vnd zugehorden von im vf nam vnd ez lihi ze lehen den obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel, vnd das ez danne also wol kraft vnd maht hetti nach dem rehten. Do nam die selb vorgenant fro Angnes von Enne mit des obgenanten ir elichen mannes willen ze vogt vber diz sache Herman Schirmer alten burgermaister ze sant Gallen, der furt si ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragot si alz ertailt vnd sait ze dem dritten male bi sinem aide, daz si sprach vnd gesprochen hett, das si es vnbezwungenlich tat vnd willeklich vnd gern tun wolt, vnd gabent och do ze stett die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin êlichi frow mit ir vnd mit des obgenanten Herman Schirmers ir erkornen vogtes handen die vorgenanten aigenn guter zins vnd rehtung mit allen rehten vnd zugehorden an offner rich strasse vf zu der obgenanten Hansen Grubels vnd Hansen von Tobels handen vnd santen och do ze stett die obgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnes sin elichi frow mit ir vnd des obgenanten ir vogtes handen die vorgenanten guter jarlich gelt zins zehenden wingarten akker bongarten torggel stadel vnd allu andru rehtung, die da lehen sint, vf zu des obgenanten lehenherren handen bi Iohannes Pfister och burger ze sant Gallen ze gelicher wise vnd in allen den rehten, alz an disem brief da vorgeschriben stant, vnd verzigent sich och do die vorgenanten junker Wilhelm von Enne mit siner hand vnd fro Angnesa sin elichi frow mit ir vnd ir vorgenanten vogtes handen willeklich vnd frilich an des gerihtes stab vnd verzihent sich och mit disem brief fur sich vnd fur alle ire erben der vorgeschribenn guter jarlichen geltes akker wingarten torggel stadels zehenden vorst rehtz vnd aller ander rehtung mit allen rehten vnd zugehorden aller aigenschaft aller lehenschaft aller bewisung vnd besorgnuss aller kuntschaft aller vszug aller gewer lut vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprachen aller fund aller reht vnd rehtung, so si oder iro erben, ob su ensint, an den zu den vnd von der vorgenanten guter jarlichen geltes zehenden wingarten vnd ander gut vnd rehtung ie gehebt hettint ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen mohtint, vnd das su noch enkain iro erben noch nieman andre an iro statt noch von iro wegen die obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel noch dehain iro erben noch nachkomen darumb niemer me sullen noch wellen ansprechen vftriben bekumberren bekrenken noch in dehain wis beswaren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân geriht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuarde, vnd das si och der vorgenanten guter jarlichen geltes zins zehenden akker wingarten torggel rehtung, wie si genemt sint, mit allen rehten vnd zu gehorden vnd des koffes reht wer ze sinne, des aigenn nach aigens reht, des lehens nach lehens reht, vnd och die obgenanten Hansen Grubel vnd Hansen von Tobel vnd iro erben darumb ze versprechenn vnd ze verstanne an allen stetten an allen gerihten gen aller manglichem ân allen iren schaden, wenn wa vnd wie dik su des bedurffent ald darumb von ieman angesprochen geschadget oder vfgetriben werdent mit dem rehten, vnd swuren och do die vorgenanten junker Wilhelm von Enne vnd fro Angnesa sin elichi frow willeklich frilich vnd vnbezwungenlich offenlich vor mir vnd dem geriht gelert aide liplich zu got vnd zu den hailigen mit vfgehabenen vingern, allu vorgeschribenen stuk vnd artikel wâr vnd stat ze haltenn vnd ze lassenn ân alle geuarde. Vnd des alles ze offem warem vrkunde vnd stater sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd vergiht so han ich Cunrat Scherer waibel da vorgenant von des gerihtes wegen min insigel offenlich gehenkt an disen brief, won es och mit gemainer vrtail ertailt ward, das ich es tun solt. Darnach veriehent wir die obgenanten Wilhelm von Enne vnd fro Angnesa sin êlichi frow vnd och Herman Schirmer ir vogt in der vorgenanten sache ain gantz warhait aller der dinge, so von vns an disem brief da vorgeschriben stant, vnd ze merer sicherhait der selben dinge so haben wir och vnseru aigenu insigel offenlich gehenkt an disen brief, doch mir obgenantem vogt Herman Schirmer vnd minen erben vnschadlich. Diz beschach vnd ward dirre brief geben ze sant Gallen an dem vorgenanten donstag in dem jar, do man zalt von Cristus geburt vierzehenhundert jar vnd darnach in dem sechsten jare.
Editions:
- Druck: UB St. Gallen IV, 2372 (unvollständig).
Comment
Geschrieben vom Stadtschreiber Johann Garnleder, wie Nr.7501 (u.a., vgl. dort). Abschr.(B), um 1432, ebd., Z,1 (Altes Briefurbar), f.50v.Notes:
a Initiale J 5,8/7,3 cm.
b A.
1 Wilhelm III. v. Enne (Burg Enn, Gem. Montagna, ital. Prov. Bozen), 1357-1408.
2 Agnes v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1373-1408.
3 Höchst, Vorarlberg.
4 St.Johann, Kirche in Höchst.
5 Name abg.
6 Arbold, Gem. Höchst.
7 Kellerwies, ebd.
8 Rhein, Fluss.
9 St.Margrethen SG.
10 Viell. Rüttena, Gem. Höchst.
11 Nicht identifiziert.
12 Romenschwanden, Gem. St.Margrethen.
13 Grimmenstein, ebd.
14 Spiser, Gem. Thal SG.
15 Mesmeräcker, Gem. St.Margrethen.
16 Gallenbrunnen, ebd.
17 Gerschwendi, Gem. Walzenhausen AR.
18 Vorburg, Gem. St.Margrethen.
19 Rheineck SG.
20 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
Places
- St. Gallen
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7637, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGXIII/7637/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success