Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7642
Signature: 7642
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2. Juli 1406
Der Schultheiss zu Winterthur beurkundet, dass Rudolf Huggenberg von Elgg an Abt Kuno von St. Gallen Wiesen im Fulauer Tobel verkauft habe. Current repository:
StiftsA St. Gallen, OOO.1, Nr.4.
StiftsA St. Gallen, OOO.1, Nr.4.
2 Siegel, 1. Dm. 3,4 cm, +S'.GOTZONIS.SCHVLTHEIS.SCHOPF.DE.WINTERTHUR; 2. stark besch., wie in Nr.4167.
Material: Pergament
Dimensions: 29,5/18,5 cm.
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15.Jh.): Von dem hoff genant Fulnow.
Icha Gotz Schultheiss vnderm Schopff schultheiss ze Winterthur1 vergich vnd thun kund allermenlichem mit disem brieff, das fur mich kam||
ze Winterthur in gericht vff den tag, als dirr brieff geben ist, do ich da selbs offenlich ze gericht sass, der bescheiden Rudi HuggenLberg burger ze Elgow2 vnd offnot da mit sinem fursprechen vnd sprach, das er wissenklich vnd wolbedacht fur sich vnd alle||
sin erben eins vngeuarlichen ewigen kouffs verkoufft habi einb mandmadc wisen in dem Tobel ze Fulnow3 gelegen mit allen rechten nutzen gewonheiten vnd zugehorden vnd alli die recht vordrung vnd ansprach, so er zu deheinen gutern ald andern dingen ze Fulnow4 iendert hât ald gehaben mocht, vnd habi das alles also ze kouffent geben dem hochwirdigen fursten abt Cunen von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen5, der ouch do ze gegen stund, vnd sinen nachkomen zu desselben gotzhus handen vnd gewalt vmb sechs pfund pfening guter vnd genamer Costentzer muns ald derley muns, die dar fur geng vnd gab ist, dero er ouch wider vff die egenanten wisen in pfandes wis versorgot sye, als der pfand brieff wol wisi, den er dar vmb von den selben abt Cunen vnd gemeinem conuent des gotzhus ze sant Gallen inne habi, vnd welli sich ouch des verzihen vnd das nach dem rechten vffgeben vnd vertgen zu desselben abt Cunen vnd zu siner nachkomen handen. Vnd nach der offnung vnd vergicht do vertgot vnd gab do ze stett der obgenant Rudi Huggenberg fur sich vnd alle sin erben die wisen in dem Tobel ze Fulnow gelegen mit allen vorgedachten rechten nutzen gewonheiten vnd zugehorden vnd alli sini rechtug vordrung vnd ansprach, so er zu deheinen gutern ald deheinen andren dingen ze Fulnow iendert hatt ald gehaben mocht, mit miner handgetatt von des gerichtz wegen vnd mit gelerten worten ledklich vnd frilich vff an des gerichtz stab hin zu des obgenanten abt Cunen vnd siner nachkomen vnd zu des obgenanten sins gotzhus ze sant Gallen handen, als recht sitt vnd gewonlich was vnd als nach miner frâg mit gesamnoter vrteil erteilt wart. Vnd verzech vnd entwert sich do ze stett fur sich vnd alle sin erben gegen dem selben abt Cunen vnd gegen sinen nachkomen vnd gegen dem egenanten sinem gotzhus aller eigenschafft aller lehenschafft aller gewer aller kuntschafft aller zugnust lut rodel vnd briefen alles rechten aller rechtung vordrung vnd ansprach, so er ald sin erben ald ieman anderr von sinen wegen zu der obgenanten wisen ald zu den gutern ald zu deheinen andren dingen ze Fulnow mit aller zugehord ie gehatten ald gehaben mochten in dehein wis ald weg, so ieman erdenken kan, ân geuard, doch im vnd sinen erben vnuergriffenlich an dem pfandschatz der obgenanten wisen, als inen die von dem egenanten gotzhus ze sant Gallen versetzt ist nach des pfandbrieffs sag, so sy dar vmb von dem selben gotzhus inne hânt, ân geuard. Vnd lobt ouch do der selb Rudi Huggenberg fur sich vnd sin erben, der obgenanten wisen mit aller zugehord vnd dis redlichen kouff in aller vorgeschribnen wis des obgenanten abt Cunen vnd siner nachkomen gen allermenlichem allenthalben, wenn wa vnd wie dikk sy des notturfftig sint ald dar vmb mit dem rechten von jeman vffgetriben angesprochen ald bekunbert wurdint, recht weren ze sint nach dem rechten vnd nach des landes sitten vnd gewonheit ân geuard. Des alles ze warem offem vrkund so hân ich obgenanter schultheiss min insigel, so ich bruch von des gerichtz wegen, offenlich gehenkt an disen brieff. Vnd ze merer zugnust vnd sicherheit der selben dingen so hânt die vorgeschribnen beid teil erbetten die fursichtigen wisen den rât ze Winterthur, das sy ouch ires râtz insigel gehenkt hânt an disen brieff, des ouch wir Herman von Adlikon6, Hans Sigrist, Vlrich Eigendal, Hans Turr, Heinrich Rudger, Claus Hug vnd Vli Binder der rât ze Winterthur veriehen, wân disi sach also mit kuntlicher warheit fur vns bracht ist, das wir durch beider teil bett willen vnsers râtz insigel gehenkt haben an disen brieff. Der geben ist nach Cristus geburt vierzehenhundert iar, dar nach in dem sechsten jar, an dem nechsten fritag vor sant Vlrichs tag.
ze Winterthur in gericht vff den tag, als dirr brieff geben ist, do ich da selbs offenlich ze gericht sass, der bescheiden Rudi HuggenLberg burger ze Elgow2 vnd offnot da mit sinem fursprechen vnd sprach, das er wissenklich vnd wolbedacht fur sich vnd alle||
sin erben eins vngeuarlichen ewigen kouffs verkoufft habi einb mandmadc wisen in dem Tobel ze Fulnow3 gelegen mit allen rechten nutzen gewonheiten vnd zugehorden vnd alli die recht vordrung vnd ansprach, so er zu deheinen gutern ald andern dingen ze Fulnow4 iendert hât ald gehaben mocht, vnd habi das alles also ze kouffent geben dem hochwirdigen fursten abt Cunen von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen5, der ouch do ze gegen stund, vnd sinen nachkomen zu desselben gotzhus handen vnd gewalt vmb sechs pfund pfening guter vnd genamer Costentzer muns ald derley muns, die dar fur geng vnd gab ist, dero er ouch wider vff die egenanten wisen in pfandes wis versorgot sye, als der pfand brieff wol wisi, den er dar vmb von den selben abt Cunen vnd gemeinem conuent des gotzhus ze sant Gallen inne habi, vnd welli sich ouch des verzihen vnd das nach dem rechten vffgeben vnd vertgen zu desselben abt Cunen vnd zu siner nachkomen handen. Vnd nach der offnung vnd vergicht do vertgot vnd gab do ze stett der obgenant Rudi Huggenberg fur sich vnd alle sin erben die wisen in dem Tobel ze Fulnow gelegen mit allen vorgedachten rechten nutzen gewonheiten vnd zugehorden vnd alli sini rechtug vordrung vnd ansprach, so er zu deheinen gutern ald deheinen andren dingen ze Fulnow iendert hatt ald gehaben mocht, mit miner handgetatt von des gerichtz wegen vnd mit gelerten worten ledklich vnd frilich vff an des gerichtz stab hin zu des obgenanten abt Cunen vnd siner nachkomen vnd zu des obgenanten sins gotzhus ze sant Gallen handen, als recht sitt vnd gewonlich was vnd als nach miner frâg mit gesamnoter vrteil erteilt wart. Vnd verzech vnd entwert sich do ze stett fur sich vnd alle sin erben gegen dem selben abt Cunen vnd gegen sinen nachkomen vnd gegen dem egenanten sinem gotzhus aller eigenschafft aller lehenschafft aller gewer aller kuntschafft aller zugnust lut rodel vnd briefen alles rechten aller rechtung vordrung vnd ansprach, so er ald sin erben ald ieman anderr von sinen wegen zu der obgenanten wisen ald zu den gutern ald zu deheinen andren dingen ze Fulnow mit aller zugehord ie gehatten ald gehaben mochten in dehein wis ald weg, so ieman erdenken kan, ân geuard, doch im vnd sinen erben vnuergriffenlich an dem pfandschatz der obgenanten wisen, als inen die von dem egenanten gotzhus ze sant Gallen versetzt ist nach des pfandbrieffs sag, so sy dar vmb von dem selben gotzhus inne hânt, ân geuard. Vnd lobt ouch do der selb Rudi Huggenberg fur sich vnd sin erben, der obgenanten wisen mit aller zugehord vnd dis redlichen kouff in aller vorgeschribnen wis des obgenanten abt Cunen vnd siner nachkomen gen allermenlichem allenthalben, wenn wa vnd wie dikk sy des notturfftig sint ald dar vmb mit dem rechten von jeman vffgetriben angesprochen ald bekunbert wurdint, recht weren ze sint nach dem rechten vnd nach des landes sitten vnd gewonheit ân geuard. Des alles ze warem offem vrkund so hân ich obgenanter schultheiss min insigel, so ich bruch von des gerichtz wegen, offenlich gehenkt an disen brieff. Vnd ze merer zugnust vnd sicherheit der selben dingen so hânt die vorgeschribnen beid teil erbetten die fursichtigen wisen den rât ze Winterthur, das sy ouch ires râtz insigel gehenkt hânt an disen brieff, des ouch wir Herman von Adlikon6, Hans Sigrist, Vlrich Eigendal, Hans Turr, Heinrich Rudger, Claus Hug vnd Vli Binder der rât ze Winterthur veriehen, wân disi sach also mit kuntlicher warheit fur vns bracht ist, das wir durch beider teil bett willen vnsers râtz insigel gehenkt haben an disen brieff. Der geben ist nach Cristus geburt vierzehenhundert iar, dar nach in dem sechsten jar, an dem nechsten fritag vor sant Vlrichs tag.
Editions:
- Druck: UB St. Gallen IV, 2374 (unvollständig).
Comment
Abschr.(B), 2. Hälfte 15.Jh., ebd., Bd.94, f.141.Notes:
a Verzierte Initiale J 8,2 cm lang.
b e korr. aus anderem Buchstaben.
c A.
1 Götz Schultheiss unterm Schopf, 1405-1407 Schultheiss v. Winterthur, Stadt u. Bez. ZH.
2 Elgg, Bez. Winterthur ZH.
3 Fulauer Tobel, Gem. Elsau, Bez. Winterthur ZH.
4 Fulau, ebd.
5 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
6 Adlikon, Bez. Andelfingen ZH.
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7642, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGXIII/7642/charter>, accessed at 2024-12-28+01:00
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