Ich^a Eglolf von Wartemberg genant von Wildenstain¹ ain fry hofrihter ze Rotwil² an stat||
vnd in namen des edeln graf Rudolfs von Sultz³ von mins gnedigen herren des||
Romschen kunig Ruprehtz gewalt an siner stat vf sinem hofe ze Rotwil embut||
den erbern wisen dem burgermaister dem rate vnd den burgern gemainlich der stat ze sant Gallen min dienst vnd tun uch kunt, daz der erber Hans Bustetten von Costentz vor mir vff dem hofe ze Rotwil als verre geclegt hat von Conraten Widenbach von sant Gallen, daz er in mit vrtail vnd mit rehtem gerihte in die ahte des hofes ze Rotwil getan vnd verschriben hat vnd daz im verbietbrief uber in ertailt sint. Darumb so gebut ich uch vesteclich von des obgenanten mins gnedigen herren des Romschen kunigs gewalt, daz ir den egenanten offen verschriben achter in der vorgenanten stat sant Gallen zwingen bennen vnd gebieten nit enthaltint husent noch hofend essen noch trincken gebend noch enhain gemainsamy mit im habind, wan tatint ir des nit vnd kome daz von uch ze clag, ich rihte es furo hin zu uch nach reht. Geben mit vrtail mit des hofgerihtz ze Rotwil vfgedrucktem insigel am nehsten zinstag vorm hailigen pfingstag anno CCCCo VIIIIo.