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Charter: Urkunden (1173-1846) 1356 I 06
Signature: 1356 I 06
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6. Jänner 1356, O. AO.
Meinhart der Fleut von Weikersdorf und seine Hausfrau Ursula verkaufen dem Abte Albrecht und der Gemeine des Klosters zu Hohenfurt einen Weingarten um 59 Pfund Wiener Pfenninge.
Source Regest: PANGERL, Stift Hohenfurth (=FRA II/23, Wien 1865) S. 113, Nr. 105
 

ins.
Vidimirte Abschrift

    x
    Ich Meinhart der Fleut*) von Weichersdorff vnd ich Vrsula sein hausfraw vnd vnnser baider erben wir verjehen vnd thuen kundt allen den, die disen brieff lesen oder horen lesen die lebend vnnd hernach kunfftigclich sindt, das wir mit gemainem radt vnd bedachtem muet mit willen vnnd gonst aller vnnser frewndt zw der zeit, do wir es wol gethun mochten, vnuerschaidenleich verkauft haben vnnsern weingarten, der da ligt an dem perg, der da haiset "gelaub wir vnnsern" vnd haisset auch der weingartn allsam, des vier joch sindt, mit sambt dem ackher, der vor dem weingarten leit, als lang der weingart ist an der lenng, vnnd acht klaffter vnd zwo elln nach der brait, vnd ist alles freis aigen, also das man nichts daruon diennet noch dienen soll weder voithrecht noch perckrecht noch klains vnd gross, dan einen emer weins zw seelgret zw der pfarr zw Weicherstorff, dem man raichen sol den lewten, die zw ostern zw gots disch geen, vnd den sol in nemen, wer zechmaister daselb ist, in dem lesen vor dem weingarten oder in der press. Wir haben in auch geben ainen freien wege vnd ein freye strassen mittenn von dem weingarten vber ale äcker vnczt auf die lanndstrasse in vnd allen lewten, die da zw schaffen habend, also das ein wagen freilich da geen mag vnd ein knecht daneben vnd auch ein wagen dem anndern geweichen mag, ob sein not geschäch, sy sein geseet oder nicht. Den vorgenanten weingarten acker vnd weg haben wir recht vnnd redlich vnd vnuerschaidenlich verkaufft vnd gebn mit allem dem nucz vnd rechten, als sy vom altem ding herkommen sindt vnnd wir sy in aignes gewer hergebracht haben, vmb neunvndfunffczigkh pfundt Wienner pfenning, der wir gar vnd gahncz gewert sein, dem erbern herrn abt Albrechten vnd den herren gemain des closters zw Hohenfurt furbas ledigelich vnd freilich ze haben vnd allen iren fromben damit ze schaffen verkawffen verseczen vnd geben, wem sy wellen, an allen krieg vnd an allen irrsal. Daruber durch pesser sicherhait so seczen wir vns vorgenanten ich Meinhart der Fleut von Weichersdorff vnd ich Vrsula sein hausfraw vnd vnser paider erben vnuerschaidenlich vber den vorgeschriben weingarten acker vnd wege den erbern herrn abt Albrechten vnd der sambvng gemain des closters zw Hohenfurt ze rechtem gewern vnd scherm fur alle ansprach, als freis aigens recht ist vnd des lands recht zw Osterreich. Wer aber das sy mit recht an demselben weingarten acker vnd wege krieg oder ansprach gewunnen, was sy des schaden namen, des sollen wir in alles richten vnd wider keren an all ir muee vnd an allen iren schaden. Vnd sollen sy das haben auf vnnsern trewen vnd auf allem vnnserm guet, das wir haben in dem landt zw Osterreich oder wo wir es haben, wir sein lebendig oder tod. Vnd das diser kauff vnd die rede al fürbass also stät sein vnd vnzerprochen peleib, darumben geben wir in den brieff zw ainem waren vrkundt vnd zw ainer ewigen vestigung diser sach versiglten mit meinem insigl, vnd mit Fridrichs des Pluemen von Wisendorff, vnd mit Conrads des Pluemen von Starendwerd, vnd mit Dietmars des Pluemen von Weichersdorff anhangunden insigeln, die ich des vleissigelich gebeten hab, das sy der sach geczeug sein mit anndern erbern lewten. Der prieff ist geben nach Cristi geburd dreyczehenhundert jar darnach in dem sechsvndfunffczigisten jaren an dem Piehentag**).
    Source Fulltext: PANGERL, Stift Hohenfurth (=FRA II/23, Wien 1865) S. 113-114

    Comment

    Nach einer von Herrn Jobst von Rosenberg vidimirten Abschrift ddo. Krumau am Montag nach Maria Geburt 1535. Vergl. XCVIII.


    Notes
    *) In "Floyt“ von einer zweiten Hand verändert.**) Soll heissen Preheutag.
    Places
    • O. AO.
       
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