Charter: Urkunden (1173-1846) 1373 VI 15
Signature: 1373 VI 15
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15. Juni 1373, O. AO.
Nikolaus der Reystier (?) von Stranzendorf mit noch anderen Personen "besteht“ von dem Reichersperger Probste Dietmar und dessen Convente einen Weingarten zu Gererstorf.Source Regest: PANGERL, Anhang Stift Hohenfurth (=FRA II/23, Wien 1865) S. 398, Nr. 8
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Cisterciácký klášter Vyšší Brod (http://www.klaster.vyssibrod.cz)
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Seal: Zwei etwas beschädigte, schlecht abgedruckte an Pergamentstreifen hängende Siegel in weissem Wachs und von kleiner Form.
Seal: a) Schild mit drei von links nach rechts gehenden schiefen Balken. - + S. Vlreich. Gerestor.
Seal: b) Schild, im unteren Theile ein viergetheiltes Feld, darüber ein Kreis mit stark markirtem Centrum. - . . Pv . . . ardi . Lochilehri.
Ich Nyclas der Reystier (?)* von Straytzenstorf, ich Chunigund sein hausvrow, ich Mert der Tantzer, ich Kathrei sein hausvrou, ich Hainreich der Tantzer, vnd ich Ann sein swester, wier vergehen offenleich mit dem prief vnd tuen chunt allen den, die in sehent oder hoerent lesen, daz vns der erwirdig geystleich herr probst Dyetmar ze Reychersperig mit wolbedachtem muet nach rat vnd mit gunst seins conuents lazzen hat seins gotshaws aygen ainen weingarten, der gelegen ist ze Gerrestorf auf der "weyten gazzen“ vnd haizzt der Malchinger, des anderhalb ieuch sind, do von er vnd sein conuent all iar selber gebent ze purchrecht ze einem vrchund irer aygenschafft vier vnd zwaintzik Wyenner phenning an sand Cholmans tag dem erbern Vlreicher; dem Gerrestorffer richter ze Gerrestorf vnd nicht mer. Denselben weingarten hab wir mit allen nutzen recht vnd redleich von im bestanden ze vnser sechs leiben vnd inn haben mit guetem mitterm gewöndleichen weingartpaw vnd dor inn nyndert saumig sein vnd schull wier im vnd seinem gotshaws ygleicher tail von dew vnd im ausgezaigt ist warden, dienen vnd raihen all iar ainen emmer weins in dem lesen vnd geantwurten vor dem weingarten vnd ygleicher tail zehen Wyenner phenning ze purchrecht an sand Mychels tag in irn hof ze Chrems. Vnd wann wir lesen wellen, daz schull wir irm anwalt zwayr tag vor ze wizzen tuen vnd schulln mit einander an aim tag lesen. Moecht aber ir anwalt oder ir pot pey vns vor dem weingarten nicht gesein, so schull wir den wein fueren gen Radendorf in ain press vnd in do irew recht geantwurten. Vnd swelher vnder vns seinen tail nicht rechtleich pawt, der dez vberwaert würd vnd daz in vnd irm gotshaws dor an icht abgieng, daz schullen sew haben datz im vnd auf seinem tail vnd dorzu auf vnser aller tail, di mit im pawnt vnuerschaydenleich. Vnd wann ainer vnder vns nicht rechtleich pawt, so mug wir vns di andern leib seins tails wol vnderwinden vnd pawn vnd dienen in allen den rechten, als vorbenant ist, oder wir haben gemainchleich alle vnserew recht doran verlorn. Vnd welher vnder vns vorgenanten laeuten seinen tail verchauffen wold, der schol in von erst irs gotshaws anwalt anpieten in redleichem chauf. Wolden sew sein dann nicht haben, so mug wir in anderswo verchauffen gleichen laeuten Christen vnd nicht Juden mit irs hofmaisters ze Chrems wizzen vnd gunst an irn schaden vnd schullen dem dann geben ablait vnd anlait, als purchrechts recht ist in dem land ze Oesterreich. Wann aber wier die vorgenanten sechs leib all mit dem tod verschayden vnd sterben, das vnser dhainer nicht mer lembtig ist, sowie dann der oftgenant weingart erfunden wirt mit frucht oder an frucht, so ist er in vnd irm gotshaws gaentzleich ledig warden, daz weder vnser erben noch vnser freunt noch ander yemand von vnsern wegen dhain recht nyndert dor an haben schulln weder uil noch wenikch. Vnd des ze vrchund geb wir in vnd irm gotshaws den offen prief versygelten mit des vorgenanten purchherren Vlreichs des Gerrestorffer vnd mit des erbern Purcharts des Löchler di zeit veldrichter innerthalb des Champs anhangunden insygeln, di wir dorumb gepeten haben zu waren zeugen der sach in an schaden. Wann wir obgenant laeut selb nicht aygner insygel haben, dorunder wir vns verpinden mit vnsern trewn alles das stat ze haben, das vorgeschriben vnd benant ist an alles geuar. Der prief ist geben nach Christi gepurd dreutzehenhundert jar dor nach in dem drew vnd sybentzkistem jar an sand Veyts tag.
Source Fulltext: PANGERL, Anhang Stift Hohenfurth (=FRA II/23, Wien 1865) S. 398-399
Notes:
*) Vielleicht auch "Reytner“ oder "Reysner“?
Places
- O. AO.
Vyšší Brod, OCist, Urkunden (1173-1846) 1373 VI 15, in: Monasterium.net, URL </mom/CZ-KAVB/VYBRO/1373_VI_15/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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