Národní archiv Praha
sigillum secretum Nicolai ducis d 27 mm laesum in scidula membranacea appendet. Material: pergamen
Dimensions: 31,5 x 20 - 2,5 cm
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Wir Nyclas von Gotes genaden hertzog ze Troppaw veriehen und tun chunt allen den, die disen brief sehent oder horent lesen, daz wir
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gelobt und gehaizzen haben, und recht purge sein worden des hochgeporn fürsten hertzog Heinrichen von Chernden und graven ze Tyrol,
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gen in und gen allen sinen erben, ez sein son oder tochter umb viertzig tausent mark silbers prager gewigdez für unsern lieben herren
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und hochgeporn fursten, chunigen Johansen von Beheim und von Polan und graf ze Lucemburch, der selben pfenning gevallent im
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zehen tausent mark zu unsers herren mumen. Dar nach gevallent im zwainzig tausent mark silbers des selben gewigdez für
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die haimstewr chunignine vrow Annen, seine wirtinne, der Got genade dar nach gevallent im zehen tausent mark silbers
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prager münzze für den spruch, den im der würdig herre pyschof Heinrich von Tryend und der hochgeporn fürste hertzog Heinrich ||
von Bayeren und pfallent graf ze Rein
hin zu gesprochen habent, als die hantfest sprechent, die unser payde herren gen ein
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ander dar umb geben habent der summe pringet also viertzig tausent mark prager münzze, der vorgenanten pfenning
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verhaizzen wir im ze geben uf sand Mychels tag, der schirst chumpt fünf tausent mark, dar nach aber von dem selben
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sand Michels tag uber ein jar zehen tausent mark, dar nach aber von dem selben sand Michels tag uber ein jar zehen
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tausend mark, dar nach aber von dem selben sand Michels tag uber ein jar zehen tausent mark, dar nach aber von
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dem selben sand Michels tag uber ein jar funf tausent mark, daz werdent also vierzig tausent mark mit sogetanem
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geding zu swelcher vrist man im oder sein erben, die vorgenanten phonning nicht gebe, so hat er oder sein erben gewalt
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uns ze manen, nach der vrist und sullen danne nach der mannig in den nechsten viertzehen tagen mit unser selbes leibe ein
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varen oder zwen ritter an unser stat ein senden gen Regenspurch in der stat und sullen da leisten in gryselweis und
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minnen aus chomen als lang, untz daz im widerchert wirt der pruch, der im an der gült der phenning widervaren ist. Wir
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sullen auch als lang leysten, uncz daz er oder sein erben der phenning gar und gentzlichen gewert werdent, dar an in pruche
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geschehen sint. Wir sulen auch auz der leystung oder die vorgenanten unser ritter nimer chomen, ez gevalte et cetera, daz gut allez
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da prüche an geschehen, wern gen Regenspurch in der stat, wa er oder sein erben oder ir gewizze poten sie hin schaffen ze geben
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und ze antwurten. Dise vorgeschriben sache lob wir stat ze haben bei unsern trewen an aides stat, und als wir zu den heyligen swe¬
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ren sullen und geben, dar uber disen brief, versigelt mit unsern insigel zu einem urchund der warheit. Der brief ist gegeben
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ze Brunne, da man zalt von Cristes gepurt dreutzehenhundert jar, dar nach in dem acht und zwainzigstem jar, des sunne||
abents nach sand Jacobs tag¬
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- Ed.: Koss, Katalog, num. 144; CIB II 1, num. 77; RBM III, num. 1470; CDM VII 3, num. 251; CDS XXII, num. 4755.
Language:
- Bayeren
- Beheim
- Brno (Brünn)
- Brunne
- Chernden
- Lucemburch
- Polan
- Regenspurch
- Rein
- Troppaw
- Tryend
- Tyrol
- Heinrichen von Chernden und graven ze Tyrol
- Nyclas von Gotes genaden hertzog ze Troppaw
- chunigen Johansen von Beheim und von Polan und graf ze Lucemburch
- chunignine vrow Annen, seine wirtinne
- fürste hertzog Heinrich von Bayeren und pfallent graf ze Rein
- pyschof Heinrich von Tryend
Národní archiv, Archiv České koruny (1158-1935) 131, in: Monasterium.net, URL </mom/CZ-NA/ACK/131/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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