|N001|Wir Karl von Gots gnaden Romischer kung, ze allen zeiten merer des reichs und kung ze Beheim, |N002|veriehen und tun kunt offenlich mit diesem brief allen den, die in sehen, horen odir lesen, wann die edlen |N003|Fridrich und Bernhart von Schonnburg, unsir lieben getrewen, fur sich, ir erbin und nachkumen ewe¬ |N004|clich on geverd uns, unsirn erbin und nachkumen ze Beheim und der cronen, do selbist gehuldit, ge¬ |N005|lobt und gesworn haben getrewe, gehorsam und undirtenig ze sein als kungen zu Beheim und iren |N006|rechten erbherren, und haben von uns gemutet ire lehen, die sie von uns und dem kungreich ze Beheym |N007|ze rechte haben sullen, des habin wir in mit wolbedachten mute und mit rechtir wissen verleihen und |N008|verleihen in, iren erbin und nachkumen ewiclichen als ein kung ze Beheim, die vestin den Hassensteyn, |N009|die Sletin und die Bresnitz mit dorfirn, zinsen, mülen, gulten, nutzen gerichten, herscheftin ern wirdin |N010|rechten, gewonheiten und mit allir zugehorung, wie man die mit sundirlichen worten genennen |N011|mag, als sie die selbin vestin lehen und guet her bracht habin und die redlichen besessen haben und |N012|besitzen. Mit urkund dietzs briefs, der gebin ist ze Prage und versigelt mit unsirm insigel, do man |N013|zalt nach Cristis gepuert dreuzenhundirt jar, darnach in dem ein und funfzigstin jare an unsir |N014|Frawen abent in der vasten, in dem funften jar unserer reiche .