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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) 1338 III 01
Signature: 1338 III 01
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1. März 1338, o. AO.
Abt Seibot und der Convent zu Goldenkron bekennen, bezeichnete Hofstatt in Krems von dem Kloster Lilienfeld unter angegebenen Bedingungen zu Burgrecht empfangen zu haben.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 94, Nr. 48
 

cop.
Aus dem ,Cod. secund. prvil, Campililien. conscriptus . . post annum 1443‘, pag. 169, N. 189, im k. k. g, H.-, H.- und St. Archiv in Wien, signirt: 871, olim Oestr. N. 78.

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    Wir abbt Seibot und der conuent des chlosters der heyligen chron in Pehaim veriehen mit disem brief und tun chundt allen den, die in sehent oder hoerent lesen, das der erber prelat abpt Leupolt und der conuent ze Liligenfeld durich besunder lieb uns recht und redleich zu rehtem purkrecht verliehen habent ir hofstat, die gelegen ist ze Krembs gegen irem hof uber under den Weinzurlen, die weilent gebesen ist des Staibler und die wir auch recht und redleich gechauffet haben von herrn Michelen zu den zeiten veltriehter der herren von Chuenring1, mit so getaner beschaidenhait, das wir von der egenantten hofstat dem selben chloster ze Liligenueld alle iar an sand Michels tag schullen dienen achczig Wienner phenning nach purkrechtes recht, und sullen auch wir an stewr und an aller besunderen vordrung, iz sey landesfürsten oder vogten oder zu ir selber notdurft, alles das leiden, das ander ir holden ainen der als vill diennet, gwoenleich ist ze leiden. Wir schullen auch mit holcz wismad und waed, die iren hof und ir leut angehoerent, dhain recht nicht haben an ir urlaub und an iren willen. Und sullen auch wir an den czwain hofsteten, die zenagst pey der vorgenanten hofstat ligent, an des vorgenantten aptes . . vnd conuentes Urlaub nicht chauffen, weder vill noch luczel. Wir sullen auch uns uber dieselben hofstat dhainen besunderen vogt nicht nemen, nur den der des vorgenanten chlosters vogt ist uber iren hof ze Krembs und ander ir guet dapey gelegen. Und swanne wir und unser mvenich wellen messe sprechen in ires hoffes cappellen, das sullen wir mit sogetaner fueg und zeit tuen,das ir hofmaister nach nieman anderer davonn nicht werd betruebt, also das wir damit von in chaines rechten nicht schullen muetten. Wuerd awer icht des als vor geschriben ist, von uns mit vreuel vbergangen und zebrochen, so schol zu dem ersten mol das viertail, zu dem anderen mol das ander viertail, zw dem dritten mol das dritte viertail, zu dem vierden mol der egenantten hofstat das vierd viertail, das ist die selb hofstat gantz und gar an alle irrung dem selben chloster ze Liligenfeld sein veruallen. Und geben in daruber zu ainer ewigen gedechtnüss disen brief versigelten mit unserem und mit unsers conuents insigelen, und mit des ersamen prelates abbt Wulfinges von dem heyligen Chrewtz insigel, der der sache gezeug ist mit seinem insigel. Der brief ist gegeben, do von Christ gepurd waren tausent jar drew hundert jar in dem achtunddreyssigisten jar, des ersten suntages inder vassten.
    Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 94-95


    Notes
    1 Michael von Schlickendorf. Vergl. N. XLV.
    Places
    • o. AO.
       
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