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Charter: Archivy českých klášterů zrušených za Josefa II. (1115-1760) 1447 X 14
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Signature: 1447 X 14
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14. Oktober 1447, Krems
Abt Dietrich und der Convent zu Goldenkron verleihen den benannten sechs Personen ihren Weingarten genannt die Viehtrift zu Leibgeding.
Source Regest: PANGERL, Stift Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872), S. 467, Nr. 202
 
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Wir Dietreich von gots gnaden abbt zu. der Guldein Kron und wir der conuent gemain daselbs bekennen offennlich mit dem brief, das wir recht und redlich zu rechtem leibgeding verlassen haben unser und unsers gotzhaus weingarten, des anderthalb jeuch ist genant die Viechtrift1, den beschaiden lewtn Erhartn Fugker, Elsbethn seiner hausfraun, Thoman Fugker seinem bruder, Simon dem Meingnas, Margrethen seiner hausfraun und Mertn Meingnas seinem bruder zu ir aller sechs leib und lebtteg und nicht lenger in solher mainung, das sy den egenanten weingartn yeder tail sein tail jerlich in gutem mittern paw stiftlich innhaben und paun sulln mit virstund haun, sneiden, stekchn, gruben, missten und mit aller ander gewondlicher weingartaribait und zu ainer yeden rechten pautzeit im jar, als weingartpaus und des lanndes zu Osterreich recht ist, mit irm gut an unsern schaden. Und sulln uns jerlich dauon raihen und geben den drittn emmer most bey der press aus dem grant. Sy sulln auch nicht lesen, sy tun uns das dann zwair oder dreir tag vor zu wissn, damit wir unsern scheinboten dabey gehabn mugen. Sy sulln auch das gemaisch furn mit irm gu°t in unser press, daselbs sol es dann ungeuerlich ausgetailt werden. Auch sulln sy uns jerlich den zehent von irm tail mosts raihen und geben. Sy sulln uns an sand Michels tag auch jerlich zu purkchrecht geben zwaintzig Wienner phening, darumb das der grunt unser ist und nicht mer. Und ob das wer, das von ainem lanndsfürstn ain weingartstewer angeslagen wurd, so sulln sy von irm tail des weingartns dieselb stewr ausrichten und wir von unserm tail. Auch mugen sy ire gerechtikait mit unserm wissn und willn wol versetzn oder verkauffn so getan lewtn, die uns auch fugsam sind, und was sy anders damit hanndln sol kain kraft habn. Und wann auch das wer, das sy den egenanten weingartn jerlich in gutem mittern paw nicht innhieltn und pautn mit allerlay aribait und zu ainer yeden rechten pautzeit im jar, so vorgeschribn stet, des wir sew mit frumen weingartlewtn erweisen mochten, so habn wir gantzn und volln gewalt, sy mit irm tail mosts zu notten und zu phennden pey der press aus dem grant, so lang und als verer damit sy alles das erstattn, das sy an dem benanten weingarten mit paw vertzogen habent. Woltn sy aber solher straff des mosts nicht achten und dem weingarten mer paw vertziehen, wann wir sew dann also zu dem dritten mal mit solher saumnuss vinden, sy (sic, so) sind sy dann gantz von allen irn rechten geschaiden. Und wann der lesst leib under in mit tod abgangen ist, so ist uns der egenant weingartn wider ledig wordn; es wer dann das der lesst leib under in mit tod abging nach der herbstaribait, so mugn derselben person nagst erbn denselbn weingartn dasselb jar innhabn und paun mit denselbn rechten, als vorberurt ist, und nicht lenger ungeuerlich. Mit urkund des briefs besigilt mit unser obgenanten hern Dietreichen anhangundem insigil, darunder wir der conuent bekennen alles des, so vorgeschribn stet: Geben zu Krembs an sambstag nach sand Cholmans tag, nach Kristi geburd viertzehenhundert jar und in dem siben und virtzigistem jare.
Source Fulltext: PANGERL, Goldenkron (=FRA II/37, Wien 1872) S. 467-469

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Vergl. N. CCXLVII.


Notes
1 Vergl. N. CLXVI. Am 29. Mai 1534 verliehen der Abt Blasius, Prior Matthias und der Convent zu Goldenkron unter denselben Bedingungen, wie sie in der vorstehenden Urkunde namhaft gemacht sind, die Viechtrifft dem bescheidenen Manne Wolfgang Puelhofer, ihrem Hofmeister in der namhaften Stadt zu Krems in Oesterreieh, dessen Hausfrau Anna und deren Tochter Margaret. Orig. im Krummauer Schlossarchive.
Places
  • Krems
     
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