Num. CCLXVí.

Von Gottes genaden Wir Albrecht Pfallnntzgraue bey Reine, herzoge in obernund nidern Bairn &c. Bekennen alsainiger regicrender Fúrste fur Vns, und Vnfer lieb Brueder und tun kund offennlich mit dem brieue, das wir Vns mit dem wirdigen in Gott andechtigen Willhalmen abbte, auch dem ganizen Convent deíVirdigen unsers Gotzhawss zu Sand Benedictcn Bewrn und lieben getrewen. alf von der aigen lewt wegen, die Vnfbaidenthalben zusteen, ge- ainet und gewilliget haben, ainen wiliigen Vns in craíft diss briefs alíb, das un- fer aigenlewt zu den aigenlewten wol heyraten miigen, on irrung und wider- sprechen Vnns baiderseit und màniclichs von Vnsern wegen in folicher mass, so die fraw Vnfer aigen ist, was fy dann Kind gewinnet, diefeiben kind sollen iliro allain Vns mit aigenfehaffe zusteen, und belciben. desgleichen so die fraw des Gotshawss aigen ist, waí fy Kinder gewinnet, diefeiben Kind fullen allain dem gotshawsszusteen und beleiben, also das w ir einander kainer raylung schul- digfein fôllen, es feyenSunoderTôchter. Vnd diefeiben Vnns aigenlewt ful len und mugen wir zu baiderseit, yeder die seinen, fiiro hannrhaben und hallten, alsannderunseraigennlewt on aile irrung, einsprechen, und widerrede desan- dern. ailes trulich und ungeuerlich. defzu warin Vrkund haben wir Vnfer Se cret Insigl an dem bries tun henngen, und geben zuMùnchen an Mitichen nach Vincula Pétri, alf man zelet von Cristi Vnsers lieben herrn gepurde vierzechen- hundert und im vier und sibentzigisten /are.