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Charter: Urkundenbuch von den mittelrheinischen Territorien I, ed. Beyer, Eltester, 1860 (Google data)  Num CCV.
Signature:  Num CCV.

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Source Regest: Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num CCV. , S. 100
 

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Chronici Benedictoburani Pars II. Instrumentaria, Num CCV. , S. 100

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    Num CCV.

    Wir Ludewich von Gottes Genaden Rômiseher Chunig ze allen zyten ein Merer des Riches ver/chen und tun chunt offenleichen an disen bries, das Wîr mit Vnseren getrevven Hainreichen dem Marschalk von Poksberch also gc- tâdingt haben, und iiber ain chomen sein, das Wir Im und allen scinen erben, den kirchenfatz ze Achingen mit der zukirchen da ze Planckenburch mit allem zugehôrent chlain und gross, nichts usgenomen, geaygent und fur rechts ay- gen geben und aygnen und geben In auch mit difem brìef unser egenante kir. chen mit allen iren rechten und zugehôrnden als vorgeschriben stet und als sy Un und seinen erben vor von Vns versetzt waren, darumb das er Vns geschwo- ren hat ze wartten und ze dienen mit seiner purg ze Poxberch von hinnen hintfc Jt. P. Màchtlbeck Cbron. BtnediBoh. Pars //. N a Wey

    ÌOO Chronici Bencdittoburani

    Weyhenachten diu schiersts chumbc und von danne tíber zechen ganze Jar, und fol auch uns diusclbe zeit dîenen innerhalb landes íb er pest mag an gevárdc, und ausscrhalb Landes selb vierd berait an dem Rein und in Elsazzen. wàr abec das wir ausdemLand varen wolten, es wâr gen Walchen, gen ôsterich, oder swa wir anderthalben aus dem Lande varen wollten, so suilen wir Im umb seinen dinsttun, daser es erleyden mug. Wir haben 1m auch diu besundere genad getan, daser mit dem egenanten Kirchsátzen tun mug und sol nach sei nen und seiner erben nutz und frumen an unser und ail unser nachkomen wi- deríprechen und einvàllen. und ob yemand von Vns und unsern nachkomen bries hiet oder noch gewunen môchten die siillen Im und seinen erben unschàd- leich sein vor geistleichen und weltleichen gerichc oder wo in desnotbeschichc. Er sol Vnsauch widergeben aile die bries, die er von Vns intien hat. die auch haben suilen drewhundert pfunc und sechtfig pfunt Augspurger pfennig und siil len auch ledig sein von Im der hundert pfunc der wir Im in einen bries schul- dig sein und wer den bries inné hat mit seinen und seiner erben gunst und wil- len vvie das châm der sol aile diu rechc auf den Kirchensatzen haben die vorge- schriben stend an aller mânchleichs irrung. daryber zu einen waren urkund ge- ben wir Im und seinen erben disen bries mit u n fer en Insigl versigelt. der geben ist ze MUnchen, do mann zalt von Christes gepurd driuzehenhundert Jar dar- nach in dem fiinffzehenden jar des Montages vor Sant Gcorgen tach in dem er» sten Jar unfers Riches. ,

    Nota.

    Ludovicus eleQusfuit anno 13/4* die 20. oítofois,

    , Num. CCVI.

    Wir Hainrich von Gottes verhangnufAbbt und gemainlich der Convent des Closters ze Benedictenpeyrn Sant Benedicten ordens in Augfpurger Bistum. Tun kunt offenlich an dem bries allen den die in anfehent oder hôrent leíên umb die Seld und hoffstatt ze Poxsperg daraus der Ott der Schônberger yezund sizèt und denn Widem und Kirchensazt ze Aehingen und umb ail die "Widem- hôf die in denselben Widem und Kirchensatz gehòrent, wie die gehaissen find und wua sye gelegen sind und was zu dem allem und zu ir yeglichen besunder oder darein gehòrt, in dorff oder ze veld, an besuchten oder an unbesuchten» wie es gehaissen ist nichts aulgenomen, das wir alies recht und redlich chauffe haben von dem Eríamen und vesten herrn Seyfriden demMarfchalckvon Poxsperg und herr Vlrichen den Marschalck von Poxsperg und herr Vlrichen seinen Sun payd Ritter und Wilhalm dem Marschalck von Poxsperg auch herrn Seyfrids des vorgenanten Marschalck von Poxsperg Sun und von allen iren erben nach deschauff briese sag und lautung den wir von In darum inné haben, verjechen wir fur unsund fur unser Closter und fttr ail unser Nachkomen, dassy ir vog- tey und ire vogtrecht, dye sy yber dye vorgeschriben gutt allew und wasdar- zu oder darein gehòrt haben, in selber und allen iren Erben und Nachkomen oder wem fys hinnafiir gebent, verchauffent, fchaffent oder lassent, mit be- nenten worteen recht und redlich behalten und angedingt haben und dassy uns die egenanten vogtey und vogt recht in den chauff der vorgeschriben gutt nicht geben noch gelassen habent. Vnd íullen auch herr Seyfrid und herr VL rich und Wilhalm die vorgenanten Marschalck von Poxsperg und ir erben oder wemSys hinnafiir gebent, verkauffent fchaffent oder lassent die vorgeschriben ir vogtay und vogtrecht yber die egenanten Selden und Hofstet ze Poxsperg und

    Pars IL 101

    yber den Widem und Kirchensaz allen zu Ahingen und aile die Widem hôfe, die in den egenanten Widem und Kirchensaz oderdarzu gehôrent, wie die ge- haissen find, und wa sy gelegen sind, und yber waszu dem allem und zu ir >reglichen besunder oder darein gehòrt in dorff und zu veld an bcsuchten und unbesuchten wie es gehayssen ist nichts ausgenommen, und als sy und ir vordern falig die egenanten vogtay und vogtrechc von alter herbracht ha. bent ganzlich und gerubiglich haben und nyessen mic allen rechcen und ge^ohn- heitcen diensten nuzen und giilten und vogtay und vogtrecht geltent oder gcl- ten mugent, an habern, an pfennig, an kâsen, an genscn, an hiinern und an ayrn an grossen und an klayncn und als sys yezo innen habent und nyelïend. daswir nochunserClosternoch unserNachkomennoch yemandander von unsè- ren noch von unfers Closters noch von unseren Nachkomen wegen,Sy daran ewik- lich nichts irren noch engen hindern noch beschwâren sullen in kainerJay wei. se weder mit gaistlichm noch mit weltlichen rechten noch an gericht, weder mic herrn fùdrung, gefellen noch ander lewtte, gaistlicher noch wdtlicher hilsc noch rat noch,mit kainerlay sache haitnlich noch ofFenlich und das ailes zu ainen státten urkundt geben wir In und allen iren Erben und allen den der gewalt die vogtay und vogtrecht hinnafilr ewigkleichen kòmenr, fur Vnsund fur Vnser Nachkomen den prieff versigelten und gevestend mit unserm, und mit unsers Convents Insigeln die baide daran hangenr. dasgeschach nach Chri- stus gepurd dreyzechenhundert Jar, an dem nâchsten aíftermontag, vor dem Heyligen Tag ze Weinâchten.

     
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