Wy Rat man der ft ad tu Zednig Bekennen oppenbar in differa briefe, dat wy ge- degdinget hebben mit den durchluchtighen vorsten, hern Ludwig, margreuen tu branden- borg, vnd sinem bruder, hertogin Ludwig von beyern, dem Romer, vnd mit irem rade,

25

dat wy twe oder vyre guter bederuer lute, den man wol glouben mag, mit twen oder vyren der vorgenanten vorsten ratis hinvtschikken vnd senden scoln an den romisschen konig. 1st danne, dat dye konig des bekennet, dat lie sich giitlik vnd vriintlik berichtit hetten, also dat dye vorgenante her Ludwig, margreue, by der marke scol bliuen, so scol wy mit der marc ane alle wederrede vnd vertoch to em keren, vnd wesin erne vnd linen eruen vnderdan vn gehorsam vnd scoln line getrewe diener sin, als bederue lude irm rechten herren, vnd lie scoln danne vnse holden gnedigen herren sin vnd scoln vns laten by alle der rechtikeit, die wy bewysen moghin mit brieuen, mit rechte vnd mit guder olden gewonheit. Ok so sollen lie alle geste buten der marke laten, vnd die dar inne sin, lie hebben vestin oder nicht, wy die fint, die sollen sie vtbringin vnd scoln beset- ten die vestin mit iren eruen mannen na rade orer man vnd stede. 1st ouer dat fye geste tu not bederuen, die scoln sie nemen, ok na rade orer manne vnd stede in der marke. Ok bekenne wy des, dat wy in dislen deding begrepen hebben al die in der marke tu brandenburg besetten lin, herren, geistlik oder wertlik, land, man vnd stede, also dat alle, die darinne wesen willen, die scoln ire briue geuen dar ouer in aller wyse, als diffe spreken vnd scoln des vreden, die gelouit is, gebruken mit vns bet an die tyd, dat diffe vorgescreuen stiicke tu ende komen, vnd dat wy all diffe vorgesprokin stiicke gantz stede vnd vaste holden willen an allerhande argelist, des hebbe wy vorgenante stad vnse Ingescgel an dissen brief gehangin, dy gegeuen ist tu Span do, na Gods gebort dritteinhundert Jar, an dem negen vnd virtigstim iare, an sanct Jacobs tache des heiligen apoftoln.

Scad) bem Original be« grantfurter ©tabtardjiBtf VIII, 2, 10.