am 11. 9?o»eml>er 1471.

Wir Albrecht etc., Be ken n en, — Das wir vnserm diener vnd lieben getrewen Hein- zen Ho week vnd seinen rechten lehenserben alle vnd iglich sein lehen Giitere, die jm vormals vnser lieber Bruder Marggraue Fridricb seliger gedechtnuss gelihen hat, zu rechtem leben gne- digklich gelihen haben, mit namen das dorff Schoneich mit dem ganzen obersten vnd nidersten gerichte, mit dem Strassenrecht, mit dem kirchenlehen, mit zinssen, Renten, hunern, zehenden, mit der heist der molen dosclbst; auch mit der heide vnd zeidelweide ganz, nichts auszgenomen, das dorff Malsterdorff mit dem halben vnd obersten vnd nidersten gerichte, dem Strassenrecht, den halben kirchlehen vnd darinne einen freyen hoff mit Siben freien hufen vnd mit einer freyen Schefferey vnd sunst mit alien zinsen vnd renten an getreide, an gelde, mit hunern vnd zehenden, mit der halben heide vnd zedelweide vnd aller zugehorung, nichts auszgenomen, allein was Ott Falckemberg vnd sein bruder darjnn izund haben; auch das halb Dorff zu Mere, mit dem halben kirchlehen, obersten vnd nidersten gerichten vnd Strassenrecht, mit der halben fischerey auff den Sehen, die helfft der hunere, den halben zehenden vnd sonst mit zinsen vnd renten an getreid vnd gellde, Nach laut der briue Im von vnserm lieben bruder seligen daruber gegeben, wie die das furter vnd klerlicher jnne halten, Sunderlich die brede lands zwischen vnser hohen koppenikschen heide vnd der Malsterdorfischen grenitz, jn seinem vir grenitz gelegen, jm vnd seinen lehenserben dy heist vnd Peter Pletz, auch seinen leibslehnserben, ob er dy gewunne, dy ander heist, mit aller nuzung zu gebrauchen, auch nach lawt vnsers bruders seligen briue daruber gege ben. Wir leyhen dem genanten Heinz Howegk etc. —

Auch haben wir Im vnd seinen lehens erben zwanzig hufen zu Malsterstorff gnedig- lich zu rechtem lehen gelihen vnde ob er vnd sein Sone an erben abgingen, so sollen die obge- nannten zweinzig hufen mit alien zinssen vnd Renten vnd aller zugehorung an sein leiplich toch- ter komen vnd fallen In gleicher aufhebung vnd gebrauchung vnd von einer vff die anderen zu fallen, bii'z Ir dheine mer jn leben ist. Auch von seiner getrewen dinst wegen, die er vnserm lie ben Bruder seligen, auch vns zu danck getan vnd offt nuzlich erzeigt hat, haben wir die obgnan- ten Gutere vnd zinsse alle Innehalt disz briues, die er jn lehen hat, Han fen vnd Nickeln, seinen brudern, vnd im rechten mennlichen lehens erben zu rechtem lehen vnd zu rechter gesampter hant mit gelihen etc. — Coin an der Sprew, an Sand Merteins tage, als man zelet nach cristi vnsers lieben herrn geburde vierzehenhundert vnd in dem ein vnd Sybenzigisten Jaren.

Ree. d. fridericus, episcopus Lubucensis, Cancellarius.

9?a$ bent ŒfarmSrf. Se^itSco^iattu^e C. M. XXVI, 158.

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