Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 316, S. 347
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 316, S. 347


am 5. gebruar 1474.
Na gades geborth vierthein hundert Jar, darna in deme vier vnd souentigesten Jare, am sonauende nha purificacionis Marie, is dy rad to Colen an der Sprew, olt vnd neye, vnd dy godeshuss Liide to sunte Gertruden eyn geworden, gadesdiensth to starckeude vnd to merende, vnd hebben met gantzen eyndrechtlicken rade die cappelle vor Colen gelegen, sunte Gertruden- Kercke genometh, tho einer Commenden gemaketh vnd gestifftet met Jerlicher rente, alle iar vier Sehock geldes Brandeburgescher landswere, alsso, dat in derseluigen capelle, van dem pristere, den dy commende to geseth werdt, alle weeke lesse edder bestelle dry miffen vnd ock dy commends beJitte. So is gekamen er magister Thomas Krusze vor dem rade to Colen, dar heth dy rath dem genanten era mgr. Thomas Krusen dy commende dy dage synes lauendes tho ge seth, vnd on daraff nicht tho entsettende vnd nba den wyllen des alweldigen gades, wen dy er- genohmede er mgr. Thomas Krusse dodes halffeu affgeyth, sso synd dy herren des rades der ftadt Colen tho wyllen vnd dyseluige Commenda tho begudigende mith elff sehock geldes jerlike rente Brandenborgischer Landtwere vnd daraff to makende thwe commenden, alsso dass isslicke Commenda tho der vpborunge krigeth sesstehalf sehock vnd die thwe Commenden seholen alsso stan, der eyne schal hebben dy stadtscriver vnd eyne dy schulemeyster tho Colen, so lange fy in deme dienste syn. Wenn sy vorder den dinst nicht hebben, sso bositten fy dy Commenden ock nicht mehr, sunder dy Commenden seholen horen tho den Dinsten, vnd ein isslick dyner schal bostellen dry miffen tho der weeke, also dat je sess dagen in der weeke werden sess miffen. Synt
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dy dynre nicht priestere, sso schal ein jsslich dynre der beyden dinste to boleflende geuen drudde- halff schock, up dath dy sess mi (Ten bestellet werden. Syn fy auer pristere vnd wyllen dye missen seluest hosteller), steyt to on. Sodan gudt angehauen werck heth angefyen vnsse gnedige Herre dy Bifchop von Brandenburg vnd jslike commenda dorch gnaden gesettet up vier stucken. Des to mehr bokantnisse vnd ewich sso to boldende hebben wy vnser stadt Colen Ingesegel vnder an dessen Briff laten hangen, des wy vor vns vnd vnsse nhakomelinge sampthlich hir an gebrucken. Gegeuen tho Colen an der Sprew, jm dage vnd Jare bawen berureth. Wad) bem Drig. im 93evl. @tabt»Srcbio 9Jo. 391.
Urkunden Brandenburg II (Google data) 316, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CodexBrandenburgensisII/38a45a82-2d39-45ed-bbb4-42f6048b76f1/charter>, accessed 2025-04-09+02:00
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