Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 203, S. 255
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 203, S. 255


Wir Karl, von gots gnaden Romischer Keiser, zu alien ziten merer des Reicbs vnd kunig zu Bebeim, Bekennen vnd tun kunt offenlichen mit diesem briefs alien den, die in sehen oder horen lesen, daz wir vnsern Burgern derStete Berlin vnd Koine, di nu sein vnd noch zukomen sin, vnsern lieben getrewen, bevestent vnd bestetigt baben, bevesten vnd bestetigen in mit diesem briefs alle ire freiheite, alle ire rechtikeit vnd allo ire aide gewonbeit, vnd wollen vnd sullen fie lazzen vnd behalden bi eren vnd gnaden, dar fie in vergangen zeiten find gewesen. Ouch wollen wir vnd sullen in halden alle ire briefe, die fie baben von fursten vnd furstinnen, vnd wollen vnd sullen sie sunder allerlei hindernuzz lazzen vnd behalden mit alien gnaden, mit aller freiheit vnd rechtikeit, by alien yren eygen, lehen vnd erben, als fie daz vor haben gehabet vnd besezzen. Ouch wollen vnd sullen wir Ritter, Knapen, Burgern vnd Gebawern vnd alien luten gemeinlichen, beide geistlichen vnd werltlichen, halden alle ire briefe, vnd wollen sie lazzen bi aller irer freiheit, bi alien rechten vnd gnaden. Ouch sollen vnd wollen wir vnd vnser nachkomelingen des mit nicht zu staten oder gewulborden noch gtinnen, daz sie oder ire nachkomelinge vzz ire State ge- laden werden one vmb hanthefftige tate, sunder sie sullen zu rechte stan fur irem Schulten. Wer cz ouch, daz in oder iren nakomelingen eynige brive vergingen oder vergan weren, die sullen vnd wollen wir vnd vnser nachkomelinge von worte zu worten nach dem laute der briefs vnd als sie ge wesen sin, widergeben, vernewen vnd bestetigen, one gifft vnd ane gabe. Vnd ouch von vnsern amptluden nymmer in keinen cziten geirret, gehindert oder gekrenket, noch von der Marken ver- wiset sullen werden, in keiner weis; Sunder fie sullen daby vngehindert vnd vngekrenket ewiglichen belyben in alle der mazze, als sie von alders her gewesen sein. Ouch daz sie den ewigen pfen- nige, den sie gekoufFet haben, ewiclich behalden sullen, on allerlei hindernizz vnser oder vnser nach komelingen, als sie des von vnsern vorfaren Marcgrafen zu Brandenburg briefs haben. Mit vrkunt dizz briefs versigelt mit vnser keiserlichen Maiestat Inligel, der geben ist zu Straus berg, nach Cristus geburt dreiczenhundert Jar, darnach in dem drei vnd sibenezigsten Jare, an sant Ruffi tag des heiligen merterers, vnser Reiche in dem acht vnd czwenzigsten vnd des Keisertums in dem Xeunczenden Jare. De mandato domini Imperatoris Nicol.
Auswiirts: Per Impcr. Nicolaus de Praga.
9}adj bem Drig. bc« SSerdncr <3tabt«2trtf)i»e« 92o. 40.
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Urkunden Brandenburg II (Google data) 203, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CodexBrandenburgensisII/4ebf076d-bee4-4e38-b5eb-459b583d8eb9/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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