Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 311, S. 334
Wir fridrich, von gots gnaden Marggraue zu Brandburg, kurfurst, — Bekennen — das wir von vnser freundlichen gunst vnd gnade, auch von bete wegen vnsers lieben vettern Marg graue J o ha n fen, vnserm schreiber vnd lieben getrewen Heinrich Ho week vnd alien seinen menlichen lehnserben gnediglich zu rechten erblehn gelihen haben ein breyde landes zwischen der heyde mole vnd der Rabenstenischen mole vnd dem fliess, das vf beide mollen fellet an einer syt vnd biss an dy Malsterl'torffische grenitz der andern syte, vnd zwischen beiden grenitzen nyder biss an vnser hogen Kopenickschen heyde, der malsterstorffischen grenitz biss an diesclben gnante heyde glich mit einem Sehichen dar gelegen, mit holzen, puschen, wesen, ackern etc. vnd liehen jn das — doch also, das er vnd sin erben, was er des genisset an alien Zinsen, dy man daruff machen mag, Peter pletzes son, auch peter genant, des vater wir das zuuor gelihen hatten, vnd synen menlichen libslehnserben, ob er die gewonne, die helfft reichen vnd folgen lassen sol, als dann solchs dy vormunder jn der fruntschafft zwischen Heinrich Howeck vnd gertruden, syner hussfrowen beteidingt vnd verlaflen. Vnd ob der gnant junge Peter pleczes son vnd sin men- lich lybeslehns erben an menlich lybeslehnserben abgeen, sol solch ander helfft von stund an Hentz Howeck vnd an syne menlich lehns erben fallen — vnd von furder gunst vnd gnaden wegen, auch von alter dinst wegen, dy Johans Howeck, sin vater, vnserm liben hern vnd va ter, vns vnd vnsern brudern getan hat, haben wir Hans vnd nickel, des gnanten Heinrich Ho weeks Bruder vnd Irn menlichen lehnserben das obgnante gut mit gelihen. — Geben zu Coin an der Sprew, am donrestag jn der heiligen Osterwochen, Anno etc. jm LXX.
Recognouit dominus per fe.
«u« bem Sburm. ?e&n«*<Eobias6uc$e C. M. XX, 122. 123.
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