SebenSjeit, am 7. SWai 1542.

Von gottes genaden Wir Joachim, Marggraf zu Brandenburgk etc., vnd Churfiirst etc., Bekennen etc., das wir vnserm Diener vnd lieben getrewen Ca spam von klitzing, vmb seiner trewen Dinst willen, so er vns gethan vnd hinfur thun magk, das Junckfrawenkloster von Span- dow us sein lebenlangk volgender masse vorschrieben vnd eingethan haben, also das er berurt Junckfrawen kloster di Zeit seins lebens, mit alien Zugehorigen nutzungen, an Pachten, Zinssen, Din (ten, guthern, Fisehereyen, Dorffern, vnd alien andern gerechtigkeiten Innenhaben, gebrauchen vnd ballten soil, doch nicht anders, noch weitter, dann wie es die vorigen Probst vnd vorweser gehabt, also das er vns vnd vnser Herschafft daran soil dienen, pflegen, Rechnung vnd alle ge- rechtigkeit thun vnd hallten, Inmassen di vorigen probst gethan, dessgleichen soil er auch von dem cinkommen des Closters der Domina vnd Jungksrawen berurts klosters teglichen vnd wochlichen Innelassen, unterhalten vnd reichen, auch andere pflichten geben, wie die vorigen Probste ane alle verminderung, vnd das Closter sambt seinen guttern in wesentlichen Baw erhalten, daruber soil er vns auch mit zweyen Pferden, Jedoch ane besaldung vnd schadenstandt, so offt wir Ime fordern, oder fordern lassen, dienen, doch wollen wir Ime di hofkleidung, so offt wir uber hof kleiden, wie andern vnsern dienern geben vnd volgen lassen, wurd Er aber in vnserm bevelh oder geschefften uber landt reisen, sollen vnd wollen wir Ine mit Zerung vnd schadenstandt, wie andern vnsern

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dienern geschieht, versorgen vnd versehen. Trueg lich aber zue, das das Clol'ter vorendert solt werden, oder wir wurden daffelbig lambt dem einkommen zu vnserm behuf bedurflen, oder vor vns geprauchen wollen, foil er vns oder vnsern erbcn vnd nachkommen daffelbig, wenn wir es begeren, frei, vngehindert vnd ane behelf abdretten vnd einreumen, dass wir vns In albege wollen i'urbehalten haben etc. — Geben us Suntag Cantate 1542. ffiai) bttn Original.