Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 319, S. 403
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 319, S. 403
I^XXIV. 1ä78. Markgr. Johann verkauft der Stadt -Brandenburg das Obergericht
und einen Zoll.
Wir Johans «. Bekennen :c. bat wy Recht und redlicken mit wolbebachten mude na Rade willen und volwort mmscs liven Herren und vaders Marggraffe Albrechte ock med rade unnser Rede, darto med willen Herren prelacten manne und sieden dy wy up die tyd by uns to franckfurt ge, habt verkauft Hebben unde Jegenwerdich verkopen In crafft besses brivcs to einem Rechten webderkope unn« sen Toll In beydcn Steden Branbemborch und den tol up der stratten to plawe priterwe wenthe to Wustermargke und von Branbemborch wenthe to den Werder mit gewonheyr und Recht also von older wenthe an unsen Herren und vaber ock uns gekomen yß ane geverde, Und verkopen ock unse orbede In der selvigen Newenstadt Branbemborch benemblicken vier und viertych schock Jerlicker Reme half up Sunte Wolborgen und half up Sunte mertins dage, darto verkopen wyunse overstegerichte met aller to gehonmge, So wy bat In der nyensiadt Hebben nichtes uthgenohmen, Besundern alleine bat sydesie ge, richte mit syner togehorung, bat die Ruke von uns to lehne Hebben, den ersamen unnsen lyven getruwen Borgermeystern und Rathmannen Virwergken und gemeynen Borgern der vorgemelten nyen stab Branbemborch wol to dangk und to genüge an einer Summe betalet Hebben vir busendt und viffhundert Rinische gülden gut an Wichte und an golde, bor wy em loß seggen In Crafft disses brives, die sie uns also mit orem grot- ren schaden upe renten In unnsen notten und krige mit Hertoge Johanne vom Sagan ,c. ume unnses lyven Hern und vaders bevclhunge anligende bat lanb to Crossen In der Sleßie siner dochlcr liffgedinge Hertogen Hinrigks von Crossen unnser lyven frawen und Muster, darto wy sie notturf« tich behufenden, des wy em grotten dangk seggen das sie uns met oren dinsim so truwelicken vor andern Ste» den von unnses Hern und vaders wegen obgemelr hulpe und bystanb thetten und das gelt so uns to nodten urh- wunnen unnd Willem ock sunderlick Jeghen sie nnd oren nakomen In gnaden to erkennen, bat golb wy also und furder In unnser herschop landen nuc und fromen gebracht hebben, bat uns to der tidt not und bchuf was, des sulvcn tols orbede und oversie gcrichte sollen sie sick annehmen upheven und gcbrucken vom Jare to Jare also lange desse wederkop stect ungehindert vor unnsen Herrn und vader Marggraven Albrecht ock vor unß unnse herrm und Bruder unnse erven und nakomen Marggraven to Branbemborch und allermeniglich und wes sy denne bynnen der bor vor offte darvonn Jnnehmen und genytten werden dat soll en an oren hauetsummm ko nennen schaden komen odder afgon und offt dar bynnen wes loß sterve an lyfgudt ober lehen gudt, da sol ock an dy boven geschreven Borgermeystern lmd Rathmannen virwergken und gemeinen Borgern fallen und sick des N. Bd. l !0 H
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gebrückt« gklick den andern vorgeschreven die weyl wy unnse erven und nakomenn In solch vorgeschreven gericht zol und orbede nicht Widder abloßen unde wedder afkopen, were ock das sick Jmandt der unnsem oder wy die weren fick to tyhen und seggen wolden bat sie darsulvest tolfry Wesen solden, dat sol uns noch en to neynen schaden komen, bat were denne bat se sulven solke vre apenbare und Redlicke bcwißunge, für uns und die genau, ten Borgermeyster und Rathmannen brechten, bar Jnne man mochte kennen bat em stunde to glowen Ock sollen und wollen wy nymanbe tolfry verbedingen dy nicht von olders tolfry gewest ist, Were ock ymand die fick an sollen tinsm und Jerlicken Rentm die benne In dem sulvigen unnsem tolle an volle ennden sint verschreven werdm, wen sie lichte hebben schollen oder gchat Hebben, tho thienn wölken, beme oder den sol man ock nicht mehr beme alßo man von olderß gethan hcfft geven one geverde unud bes widderkopes sollen wy unnse erven unde nakomen marchggraven to Branbemborch mechtig sin In ein sambt nicht In stuck weyß uthgetogen und nicht die von Branbemborch und wy unnse erven und nakomen Marchgraven to Branbemborch wollen den vor, genanten Borgermeystern Rathmannen virwergken und gantzen gemeynm Bürgern unscrr Newenftadt Bran, bemborch und oren nakomen des vorgeschreven tols orbede und overste gerichte und der tinse ein gantz gewere westnn vor allermcniglich unde sie und vre nakomen barby beholden und vordegedingen vor einem yderman on geverde und wannen wy unnser erven und nakomen Marchgraven to Branbemborch unnsen tol orbede und overste gerichte von den vilgenanten Borgermeystern Rathmannen virwergken und gantzen gemeynm Borgern unser Newensiadt Branbemborch weder afkopen und lesen wollen unde to unnser kamcr bringen, bes sollen wy mechtig weftn In ein sampt aller breyerley to losende mibe ein halff Jar titlich vor unser liven frawentag liechtmessen verkundigen und up solchen tag an einer sum virduscnt und vifhundert gulbin Reinisch goldes die geve und genge sint gutlich und wol to dangk In unnse newensiad Viandemburg geven und to genüge betalen on alles geverde unnd wanner wy bie betalunge So to genüge gethan hebben benne sollen sie unS unnsen erven und nakomenden marchgraven to Branbemborch unnsen toll orbede und overste gerichte In einem bestenilichen wesenn In machen wy en bie geantwurt und vorlyen und sie sick gebrucket hebben bynnen der tyd er wy bat von em loßenden, wider Jrmant werden und aftredenn on geverde Hierumb und ober bißen kop sint gewest die Erwurdigen In got unnser freund Rete unnd lieben getrewcn Herr fridrich Bisch oppe to LubuS Herr Reichart von ber Schulemborch Meister Sand Johanns ordens, Herr Johans Grave von Lindow uud Her zu Ruvin und Mocken, Albrecht Grave von mullingen und her zu Barby Johans Gans here zu putlist, Erasmus Branbemborch Brobst to Berlin, Boß van alveßle, ven Ritter, peter Borgstorf unnser Marschalck Werner von ber Schulmborch Hauptman zu Gartz Sigmund Rotemborch Jacob von Barteßleven Bernd von der Schulmborch Hanns und Ditrich Nor to ber Maienborch, Jost van segeser to Buckow und ander mehr lofwirdiger fto, mer lüde, actum franckfurd am Sonnabendt na Sand pauls dage ^nna 78.
1ä81. Markgr. Johann belehnt den Grafen von Hohenstein mit Schwedt-
Wir Johanns ic. Bekennen u. das wir dem Wolgeborn unnd Edeln, unser« Rath und lieben ge, trewen, Johann sen Graben von Hoenstein «. und seinen rechten Menlichen leibs lehenserben zu rechtem Manlehene gnediglich gelihen habm baö Stettichin Sweeth an ber Aber gelegen, mit allen gnaben freiheit« ttn, gerechtigkeitten, Nutzungen, zugehorungm Zinsen und Renkten, Als von alters darzu geHort, und Inn maßen das unnser lieber getrewer Hannßs Asscherschleven bißher von uns zu lehne gehabt, von dem er das Erblichen gekost und zu sich bracht, und er vor unns mit Haut und mit mund verlaßen hat, Item Im dorff zu Flemßborff solliche lehen gutter Jerlich zms und Renthe, als er von Curdt sunik seliger gekauft, und
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ju sich bracht hat, Item Im borff zu Berckholz soliche lehen gutter als tr von Boße Heintjen gekauft hat/ und vormals Bertram Falckembergs gcwest sind/ auch mit allen gnaden freyheitten und gerechtigkeit, ten und zugehorungen/ als von alters darzu geHort hat/ und wir leyhen Im und seinen rechten menlichen leibs lehens erben Solich Stettichin und lehen guter vorberurt Inn craft und macht Vits brifs/ Also das er und seine rechtte Menliche leibs lehens erben die forder mehr von uns unfern erben und nachkamen/ Marggraffen zu Brandburg zu Rechttem manlehne habe«/ So oft und dick des noth fein Wirt nehmen und entphangen, und auch darvon von binen sollen als manlehens recht und gewohnheit ist, und wir leyhen In daran alles warJne von rechts wegen daran verleyhen follen und mögen, doch uns unnfern erben und nachkomen an unfem und funsi yderman an feinen rechtten unfchedlich/ ^ctum Coln an der Sprew am Freitag Urban! 148l.
1ä81. Markgr. Johann macht Gr. Eitelfritz von Zollem zum Hauptmann
in Crossen.
Wir Johanns tc. Bekenn« «. das wir uns auf heut batums biß Brives von wegm der hoggeborn furstin unser lieben Swester frawenn Barbara vermhelte konigin zu Behem geborenn vonn Bran, benborgh und Hertzogin In der slesi zu crossen frienstab und grofen glogow zc. mit dem wolge« bornn unfern« fetteren rath und lieben getreuwen Eytelfriktzen graven zu Zollern geeynet und vortragen habenn Inn mafen hemach volgeth und alßo, das wir den genanten Eytelfritzen graven zu zoller unfer lieben swester zu eynem heuptman zu Croffen ein gontz Jar/ Nemlichenn von Sontag nach urbani nechst piß uff Suntag nach urbani myner zoll Im zweidrcchkigesten Jar uff genomen und Im SloS Stadt und ambt baselbest zu ckroffen mit fambt dem Boberbergifchen lendechen In amptman weiß Jnnemen zu halben bevo. lhm habe«/ Solichs alles er auch getrewlich nach feiner besten versientniß und vermögen bewaren und vor fein, auch ir und unfer herfchafft Inn allweg getrcw gehorfam und gewertig fein soll, iren schaden warnen und fro» men furdernn und alles des verpflicht fein das ein getrewer diener feiner herfchafft pfleg ist und getrewlichen dienen mit fambt 'Glos siabt und ambt, forderlich oder fembtlich und mit offnung volg und allen fachen ge« treulichen gewarttn, Er soll auch die undcrthan die Im Bevolhen sindt/ noch auch funst niemand In der ob ge« melken feiner hcuptmanschafft und ambt befweren ober Bebrangen Im zu nutz mit kennen fachen on bevelh unfer fwester oder unfer herfchafft oder fovil an Sloss stadt und ambt zimliche notdurfft ist/ auch von den gemel- ten kein schanckung oder gab nehmen« das unfer Swester und unfer herschafft oder den iren zu schaden ckum Szondernn was zu nutz auß solichen gefallen magh das unser swester zu zu wenden Auch sol die genant gravi Entelfritz in allen dem das unser swester em zu nhemenn zu stet nichts ein nhemenn noch davon ausgeben« Sondernn das unser liebenn swester Schaffe? bafelbest zu Crossen ein nhemenn lasenn, was er auch von bruchenn bus und fellen in feinen ambt erfhert daruß unfer lieben fwester nutz ersten« magh des er dann auch guben fleis thon und haben fol, dasselb alles fol er mit und In Bey wefenn des schaffers Betcidingen und han. delnn unfer liebenn fwester zum Besten und was da von gefeldt das fol der fchaffer ein nhemen und unfer swester zu gut verrechnenn Er fol such zuvor an den fchaffer getrewlichenn haut habenn und Im hillfligen und gerathen fein damit solchs und was unser liebenn fwester zu Steit und dem fchaffer geburt ein zu nhemenn zu einer yeben zeit furberlich einbracht werd und bei sdlicher heuptmanfchzfft und ambacht fol der gnant grave eytelftitz fein felbest Costung und Vorlegung habenn und auch in solchen seinen Costen halten zehen gewapent zu roß und barzu zuenczig gute gerusten werlicher trabanten, den allen sol er auch iren lon ausrich» ten und daruff sol Jme von unser liebenn Swester wegenn von solicher heuptmanschafft Ampts und aller fachen wegen das Jar vorgnant gegeben werden Achthundert guter reinescher gülden und was Jme dar von der nut,
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zung zu Crossm gegeben und Beczalt Wirt md er vom schaffer daselbst nymbr das sol er Betzalen aber Im ab, gem an denselben acht hundert gülden als es gilt und was ubrick ist das sol unser Swester bleiben«/ ob aber nicht sovil gevil ßol wier Jme von unßer swester wegen sovil daran mangelt biß Jar erstaten, unse liebe swefter soll und magh auch zu Crossen sein wen sie will nach iren gefallen« und sol ir ouch die gnant grave eytel, ftitz auf ir begemn und erforderung, wa er zu ußgangk des Jars nichtt lenger Bestellet wurd ober wen und zu welicher zeit Im Jar Sie will Sloss Skat und ambt Crossen mit sambt dem Bobeborgischenn lenbichenn oder wem sie das an ir Stadt Bevilhet ein zu nhemen wider ein geben, doch was Jme des von unser Swester wegen oder Jrer lieb scheffer vor berurt seins ampts gelts nicht beczalet were und noch usen siinde das sol Jme das gantz Jar seiner Bestellung vorberurt unser lieben swester gegeben und Beczalt werden und er ir und unser herschafft solicher heuptmanschafft Slos siadt und ampt on alle Widerrede abtrctm entreu, mm und ein antwerden mit sambt dem das Jme itzundcrs von unserr lixbcnn Swester wegen an Burgk wehrenn hauß geretheund andernn ubergebenn wirket, des er eyn ußgesnittm zettel und unser swester die ander haben sol Er sol auch wider auß oder in Crossen ckeyn Rewteren gestaten oder reuther halten, »och das auch selbst nicht thon und sonderlichen niemandes der offen vehd hat und eynen yedermann sagen wer da "zu Schicken Hab, das er sich Hüde dann wo wir Im lant zu lausitzt unser viend «der Boschediger Betreten in zeit des friden des glichen die selben widerumme, wirdct ein tcyl dem andern Rechts gestaten und solchs alzo wie vorgeschreven sieit getreulich zu halten un5 zu handeln« auch unser lieben Swester und unser herschafft daS Best nach seiner hogsien verstentniß Rathen und das nicht lasen umb ckeynerley fach willen und Ir und unser herschafft geheim bis in seinen todt verswigen, hat er uns unser liebenn swester und uns des zu got und den heiligen« mit außgerackten fingernn gesworen und des auch seinen revers brive unser swester uns und unser herschafft von unser Swester wegen under seinen Jnsigel versigelt geben und des zu mher ge- zcwgknus habenn wir unser insigel zu ruck uff disenn Brive lasen drucken der geben Ist zu colnnan der Sprew Am Sunnabent nach urbani 1481.
1481. Markgr. Johann macht Heinrich Koch zum Münzmeister in
Angermünde.
Wir Johans «. Bekennen «. das wir unser lieben getruwen Henrichen koch unsenm Castner zu Cotbus und Matheus rotzken zu unsen münczmeistern aufgenomen und Inen dieselben unser muncz md Wechsel bevolhm haben, also daS sie In unser stabt newen angermunde münczen und slahen sollen groschen und Pfenninge, einm groschen uf acht Pfenninge und widerumenn acht Pfenning für ein grofchen So das das vagement ein gewogne marck sechs lot an vein silber mynder eyn halb quentin, und zwen und neuntzick groschen an der zall und der Pfenning acht und virtzig uff ein lot, und nich meher geen sollen, by der pen des fewrs on alle gnade, doch so sol Inen ein halb Quintin also das das vagament ein gewegen marck sechs lot minder eyn quintin holden und an den groschen ein groschen, also ob ir drey und newnzig an ein mark gem und erfunden werben, ane fhar sein, und sie sollen alle weg machen drei werck, und dorch ein ander mischen ob eins zu gering wer das es dye andernn erfüllen, damit das das recht gewicht bleibe als es ftin soll wie vorberurt, und solcher muntz sollen sie nichtzit außgeen lasen, noch von sich geben, es sei ban das die von unsern geswaren probirern und aufziehern zu vorn probirt und ufgezogen sey, das auch also zu gescheen In der Wochen einest, ober so osst des not sin werdet uff der gnantm numczmeister kostenn, bestell« werden sol, und die gnantm Henrich koch md matheus Rotzken unser munczmeister solle» sollich muncz Halden und slahen, bis uff unser widerrufen, und so lang sie solich unser muncz slahen sollen sie uns zu sl«A«
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schätz von iglicher Venne« marck silberö sovil sie der vormuntzen raichmund gebt» sechs g röschen, sie sollen auch die nmntz so itzunbers in unsern landen der marck zu Brandenburgk ganghhaftich und geb ist ober hinfur gewinnen nicht saygern noch der in keynm wech abbruch thun und welicher «der welliche das sunst tethm dm sol man auch straffen on gnade mit dem fewr, und dar auf nemen wir sie mit iren gesellen und cknechten In unscn sonderlichen schütz und schirm sollen und wollen sie die weil sie an unser muntz sein verteydingcn vor aller unrechter gemalt«., geben zu Colnn an der Sprew am freitag nach sank andres des heiligen zwelfboten tag 1481.
ILXVM. 1ä82. Privilegillm der Handwerker zu Treuetibrietzen.
Wir Johanns zc. Bekennen «. als sich mancherlei Jrnus zwischen Meister und wercken Sulbemei» stern guldebrudern und Swestern der Hantwercker In unser siat Trewenbritzen und dm Jhenen so In die wercke und gulbe komm wollen oder so dar Innen sein und Jrs adels und reblikeit angesprochen werden bißher begeben haben und sich teglich begeben, deß sie allenhalbm zu grosser verseumnus tzerung kosten muhe vor. berbnuS kamen sein und zukunfflich komm mögen, solchs zuverkamen und noch dem die genant siat am ort unser land und unser herschafft land und leuthm grosse mocht daran gelegen Ist, haben wir uff bete und underrenig ansuchen der gnantm siadt Jnwoner unser liebm getrewen Borgermeister Rathmanne Werckmeister und gewerckm guldenmeister guldebruder und swester boftlbst, der vorfarn sie auch zu allen tzeiten sich bei der her, schafft und Marggraffthums zu Brandemburg trewlich und fromlich erczeigt und gehalden haben, folchs hinfur auch wol thun werden und sollen gefrept und begnadet, freyen und begnaden sie In craft und macht bißs brives das ein Jtzliche fraw oder Junckfraw so Jmandes uß dem wercken oder gülden zum sacrament der heiligen ee nymt und die In die werck oder guldm brengen ober darJnnen sein wollen Iren adel gleich beweisen ußs füren und sich In wercken und gülden also woll halben als der Man der sie zu der echte nymet ober In werck und gulde bringm will ober hat, wie das vor alber und ußs loblicher gewonheit der ge» nanten unser siat Trewen Britzen herkamen und bißher geHalden worden Ist, Geben zu Coln an der Sprew am fritag nach Lucie 1482.
Die Erwähnung der Treu« der Stadt gegen die Landesflixsten ist merkwürdig» ,
Urkunden Brandenburg III (Google data) 319, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/30d91bae-fb85-40d2-812c-1743fce9d9a7/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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