XV. 1ä77. Gesprochen Urtheil zwischen Bartholomeus Steinwehr und der Stadt

Königsberg.

Ich Jorg von walnfels Ritter zu Blawen gefcssen Bekenn mmd thue kunt offenlich mit bisem brivt vor allermeniglich, Als uff heut datum dits brivcs vor mich als Camerrichter I« gericht, das ich von Bevelhims wegen des irleuchten Hochgebornen Fürsten unnd Hern Hern Johannsen Marggraven zu Brande m bürg zc. meins gnedigen Hem mitsambt wirdigen hochgelerten gestrengen vesten und erbern Nem. liehen N. R. und N. besessen Hann, uff rechtlich Vorbescheiden erschinen und vorkomen sind: Bartelomeus

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Stein wer AlS ein Barthey und Burgermeisitr ratmann der Etat konigsberg anderß beyls, Zuspruch und schelinge halben, So derselb Bartolomeus sieiiiwer zu den gnanten von konigsberg gehabt hat, von Nahm und us Buchens weg«, So sie Jme In vergangen krigslaufften In einem dorff gnant Selchaw gethan haben, Also ist nach beyder parthey genügsamer verhorung rede Widerrede und allem vorbrengen durch die obgnanten meins gnedigen Hem reche zu recht erkannt: das die verklagten von konigsberg Bartolomeus Steinwer umb solichen seinm zuspruch nichts schuldig sein und des zu urkundt ist dem begernden teyl gesprochen urteyl brive zu geben erkannt under meins gnedigen Hern obgnant Jnsigel, das hiran gehengkt und geben ist zu Coln an der Sprew am Donrstag nach Lonceptionls msrie ^.nn« 77.