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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 417
Signature: 417

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 417, S. 499
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 417, S. 499

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    X<ÜIX. 1482. Ferneres Urtheil wider die Schuhmachergilde zu Treuenbrietzen.

    Wir Johanns von gots gnaden Marggraffe zu Branbemburg ^c. Bekennm «. das hewt dato bises brives, unnser Rethe die Wyr zum rechten georbent und an unser stat fachen Im rechtm zuvorhoren unnb nach gnughaffcer verhorung aller partim recht baruff zu sprechm bevolhen haben, dise himach geschriben urteill zwischen unnftm lieben getrewen, dem Rat, richter, schepfen, werck und gemeyn unfer stat trewen Britzen an einem und philipus freßdorft des andern teyls recht gefunden und rechtlich urteill gesprochen haben, In masen Hirnach volgende; uff alle furbringung durch fresstorff und die von der trewen Britzen, wie und In welcher maßs die selbigen gescheen sindt, Sprechen unnsers genedigen Herrn Rete Recht: Nachdem und die Zügen von fresiorff furbracht, Nemlich Richter und schepfen clerlich bekennen, mit ußgebruckten Worten, das die schuster zu der andern clag, die frestorff In feinen fchulden einlegt, nicht durch den Richter barzu geheifchet und vorfront sein, und gewonheit, herkamen und recht fey zu der Britzen, das man zu Jglichen klagen der Richter ein Jtzlichcn zu komen heifchen und verfronen soll lassm, so sein die schuster von solcher clag wegen, barzu sie nicht verfronet und vom Richter geheifchen fein, fresiorff nicht pfleg ober schuldig; uff die andern schuld, wes sich ftestorff vorwillet sol haben :c. Sprechen unsers genedigen herm Rete Recht: als der Borgermei ster Hoppe mit zweien des Rats, ncmliche Lusse und He ine mann mit Iren enden behalden haben, das sie In namen und von wegen des Rats zur trewen Britzen, das sich ftestorff vor Inen als dem Rat zu Britzen vorwilligt und gelobt Hab, bey verlisung des wercks und gulde, das er forder nicht mehr darumb erbeiten und vleis ankern wolt fein frawen In der schumacher gulde zu brengen, So Ist ftestorff nachdem er ein burger zur Britzen Ist, billich und von Rechts wegen solchs pflichtig und schuldig zu halten. Czu Urkund mit unnserm uffgedrucktem Jnsigell vorsegelt und Gebenn zu Coln an der Sprew am Donrstag nach Lucie 1482.

    0. 1482. Urtheil in Sachen Georgs von Wallenfels wider die Stadt Brandenburg.

    Wir Johanns von gotts gnaden :c. Bekennen ?c. Alßdann Irrung und tzwitracht geweßen sind tzwischem unserm Rat und lieben getrewen Jorgen von Waldennfels Ritter zu Plawen gesessen, an einem und Bor« germeistern Ratman und gantzer geinein unser alten Etat Brandburg am andern teyl, von solcher Servi« tut wegen by durch den Rechtspruch deß hochgebornen surften Herrn Albrechts Marggraven zu Brannd- burg, Churfurst, zu Stettin ,c. unsers lieben Herrn und vaters von Jrrnus wegen, dy die gnanten partheyen

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    umb lehen und Eygenthum nach laut anzeigung siner lieb anspruch gehabt, er Jorgen von WaldennfelS und den seinen tzu Jrem rechten vorbehalten hat, Also durch manchen angekerten fleis by dm vorgnanten beyden partheim rechtlich und fruntlich furgenohmen und trefflich gescheen, haben wir, als der lantsfurst unrat, unwil, len und zwitracht, der sich tzwischen solchen Parteien begeben und dadurch unsere land und dy unsern tzu auffrur komen mochten, tzu underkomen, by fachen fruntlich und gutlich zu entscheiden mechtiglich tzu uns genohmen, von denselben parteyen gehabt wollen haben, das fy Jrer Jrrnus In fruntschap und gut tzu entscheiden uns gehören follen und haben fy borauff also entscheiden, das dy gnanten Borgermeister, Ratman, Virwercken und gemein unfer alten Etat Branndburg Iren Eigenthum den fy nach laut und Jnnhalt unfer vorfarn für« sienbrive gegangen und durch Spruch deß gnanten unfers lieben Herrn Vaters mit malhauffen bestettigt und außgetzeichent haben, fur Jr elgenthum zu ewigen tzeiten behalten und haben sollen. Dy Bawern von Bryst, er Jorgens von Walbenfels Armlewt und Jr nachkomen follen behalten und sich gebrauchen alles ackers, wy sy denselben ytzunt und vormals gebraucht haben, wy wol desselben ackers einß teils In der von Brandburg Gre« nitz gelegen ist, doch das dy furder keinen newen acker mehr reissen oder machen, was fy aber acker Helten, by sy von alters gehabt tentlich und verwachsen weren, by mögen sy wol rewmen z byselben Bawern und Jr nach» komen tzu Brist sollen sich auch aller weid und vihtriffc auff der von Brandburg Heyde und Eygenthum gebrau« chen, wy sie der von alters bißher gebraucht und gehabt haben, Sundern wenn und wy offt by von Brand» bürg das reiß In Iren Heiden und buschen by dem dorff Brist gelegen auffihun, so sollen dy von Brist iglicher haußsessener dry fuder reiß auch hawen und heimsuren, dy Burger und Jnwoner tzu Plawen solle« Jr wehr und Bruchwasser auff der von Branndburg Eigenthum wy sy dieselbige von alters bißher gehabt und gebraucht haben furber gebrauchen und haben In solcher getzweng und einigung wy bißher gcfcheen ist und das fy diese!' bigen furder nicht weitern, doch als offt das not gefchicht, dy wehr bessern mögen und wiberbawen, ob fy tzu» rissen wurden, In solcher maß der ytzunt gleich; Er Jorg von Waldenfels auch fein erben, dy von plawen und Jr nachkomen sollen haben, gebrauchen und behalten Jr trifft und weid mit Jrem vyh auff der von Brand, bürg Heyden, Wischen und Eygenthum an der grenitz by dem kutham gelegen, als Jr fervitut und deßgleichen by von Brandburg als Jr Eigenthum, dorumb und von beßwegen, soll er Jorg von Waldenfels sein erben und nachkomen erbsesscn tzu plawen von haußsesscn Burgern In der alten Etat Brandburg und dy Iren «igen rauch dar haben, von Iren Pferden Hab und gutern, das Jr allein ist, und ob eß not wer mit Jrem rechten behalten follen, das fy über by Brucken tzu Plawen faren, auch von Iren fußlewten hin und herwider kein tjoll oder Bruckengelt nehmen noch geben follen, Sundern fy und Jr iglicher solchs Holls oder brücken« gelts tzu geben, eß fey worvon eß sey, gefreyt sein, doch das dieselben Burger kein ander gut, das Jr allein nicht wer, In keinerley weiß verteidmgen eß wer In gesellschafft oder sunst, Wo aber er Jorg sein erben und nachkomen ersann oder sich erkunden, das fy ander gut In gefellschafft oder sunst surrten, das nicht vertzollten oder bruckengelt geben, mag er sein erben und nachkomen sich deß als mit verfarem gut halten, nach laut finer Privilegien, wurd auch dy Brucken In tzukunfftigen tzeiten abgeen und ein fehr tzugelegt, follen by gemelten von Brandburg mit Jrem gut und Iren fußleuten über gefurt werden und kein tzoll oder fehrgelt tzu geben pfleg sein, Sundern mit In gehalten werden wy vorstet, Darauff sollt alle tzwitracht, Spenn, Unwillen und uffrur, wy sich byselbigen tzwischen beiden partheien und sunderlichen Personen biß auff dyßt tzeit begeben und erstanden haben, gantz gericht gefunet und kein teil dem andern In arch furder oder In Unwillen gedencken. Zu urkunt «. und geben zu Coln an der Sprew am dinstag nach der Eilfftausent Junckfraw tag 1482, deß fint zwen brive gleichs lauts gemacht und «gliche« teil einer ubergeben.

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    Ol. 1482. Urthcil in Sachen der von Eckstedt'

    Als Duptjlaff von Eickstebe, kerstian und fridrich Eickstebe feynen Vettern heutt Montag nach onmium sanctorum hir ju Coln vor unfers gnedigen Herm Rete Rechtlich beschuldigt hat/ das sy eynem seynen Armann zu wollin zwey Pferde unbillich gcnohmen, und wolt des gern urfach wissen, warumb sy das gechan haben, dagegen kerstian von eyckstett geantwort hat/ das er uff bißmall nymanr von frunden auch keynen rebner gehaben mog/ der Im sein fachen nach notdorfft furbrecht und domff ftist gebethen die Im von Rethen gegeben und furder mit beyder parthey willen verlassen und beredt haben, das beyde parthey Am Mon, tag «est nach andree ein ftuntlichen tag zu premtzlow halten/ dy fleis cmckeren sollen/ sy der gebrechen frunt, lich zu Richten, wo das nicht gescheen mocht sollen beyde parthey wider hir zu Coln vor unsers gnedigen Herrn Rete entlich ju recht erscheynen, Nemlichen Am Mantag nach Lucie uff den Abent hir her gein Berlin zu komm, Am dinstag darnach sollen alßdann kerstian und fridrich von Eyckstede geschickt seyn Jrem Vetter duytzlaff von Eyckstebe zu seynen schulden die er beßhalben furder zu Im thun wirdet Rechtlich zu antworden, welich parch alßdann zur stett nicht komen wurd nicht bestweniger foll uff des gehorsamen teyls erscheynen gescheen was recht sein wirb«. ä,ct,um Coln an der Sprew Am Montag nach omnium ssncloruru Xon« 82.

     
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