XI.M. lääl. Churfürst, Friedrich gibt dem Udow das Stadtgericht zu Wrietzen.

Wir Fridrich von gots gnaden Marggraff zu Brandenborg :c. Bekennen u. f. w. das wir unferm lieben getruwen Hanfe Udowen richtere in unßer siat Wrietzen an der oder gelegen das ge- richte daselbsi zur Wrietzen zu einem rechten manlehn gnediglichen verliehen haben mit bissen hernachgeschriben Jerlichen Zinsen und gerechtikeiten nemlichen mit dritthalben schock gcldes Huben tzinses uf den Huben In der feltmarcke vor der genanten unnser siad gelegen darzu den Nutenzins bnnnen der siad und den gartenzinß vor der siabt Item den drittenteil vom siedegelt und euch die ryte Pfenninge und salzpfenninge mit allen andern

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zugehorungen gnaden freiheiten und gerechtikeiten, also von alder und bißher zu demselben, gerichte gehört hat und wir verleihen dem obgeuanten Hanse Udowen das vorgeschriben gerichte zur Wrietzen mit seinm benanttn zubehorungen in krafft ditz brifs also das er das alles alse unnser belehcnter richter Innehaben besitze« und sich des gebruchen fol, und er und alle sine menlich leibs lehens erben füllen das gerichte mit den zugehorungen Nu furpaß alwege mer als offt und dicke des nod geschicht von uns und der Marggraffschafft zu brandenburg zu rechten manlehen haben nemen und enpfahen und uns auch davon Halden und tun als manlehens recht und gewonheit ist, Zu orkund u. s. w. Geben zu Berlin 1441 am donersinge in der »fingst Wochen.