I^III. 1521. Fernere Verhandlung vor dem Kaiser wegen Pommern.

Zu wissen Als Donrstags nach dem Smkag Judicn kaißer karlus der funffte vor Mittag Chur« fursien fursten und Stende des Reichs uff dem Reichstag zu WormbS ettlicher hcndel halben, fo sein kayser, lich Maiestat mit Inen zu handeln gehabt, uff das Hawsß hat verbotten lassen, ist Hertzog Buggslaff von pomern auch uff das hawß erschynnen, So aber kayserlich Maiestat personlich erschnnnen, haben unser gnebigste und gnedige Herrn Marggraff Joachim churfurst zusamvt feiner gnaden Bruder dem Cardinal und Ertzbischoff zu Meint; auch Margrafs Cafimir und Marggraff Johannßen mit ander im ftun, dm folchs Hey kaiserlich Maiestat angefochten, das dem Hertzog von pomern nicht gebur unter den Stenden des

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Reichs In gescheffcen des Reichs zu sein noch einicherlei Session und siym zl, haben, es ist auch von alters nicht also gehalten noch Im gesiat worden In ansehung das er sein Hertzogthum und furstenthumb von dem churfurstmthum zu Brandemburg zu lehn het und nichts vom Reich wie offintlich ist, baruff hat kayferlich Maiestat seiner Maiestat Hoffmarschalk zu Im dem Hertzogen geschickt und sagen lasse», das er solt von den fienben des Reichs uff der ander seilen zu irer Maiestat Hoffreten tretten, das auch der Hertzog one weygerun, gethan und als kayserlich Maiestat vom Haust abgetzogen, ist er mit abegeritten und kein Session unter den Stenden des Reichs bekomm, kayserlich Maicstat hat auch gesagt das ir Maiesiat nicht bevolhen Hab den Hertzo. gen zu verbotten, deßgleichen der Hoffmarschzlk und des reichs Erbmarschalk auch gesagt, das der Hertzog nicht verbolt sey. Actum uff den Reichstag ju Wormbs am Donrstag nach Judica Anno «. 21.