I^XV. Um 1481. Beweiserkenntniß.

In der sach tzwischenn Cune wilmesiorp einß teils und Joachim Reichin anders teils, etlich gut zu Rocijs Im borff belangende uff beider teil furbringenn und gnuglicher verhorung Sprechen die Rete zu recht: Mag Joachim Reich nach bringen wie recht, das solch gut zu Rocijs darumb er und Cun wilmestorff Irrig sind, «brünstig gut sey worden« und er das gut Cune und Im tzu besserung und das sy Jr gerecht tigkeit davon mochten krigen wider besaßt Hab und das solchs an all gefarr gescheen sy und des bie solchen glubdenn und eidenn, als er der herschafft von seiner lchen wegen getan hakt, behelt, wenn dem also geftheen ist wie daS dann ander Ritterschafft oben und nyden die oberst und nyderst gericht haben mit solchen gutem haltenn, soll Joachim Reich auch also babie bleiben und halten ungehindert von Cune wilmesiorp, das nachbrin gen soll gescheen hir zu Coln vor den Retcn uff dinstag nach trium Regum mit Richter und scheppen Im dorff Rocijs und mit den die dar ab und by gewest sind.