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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 236
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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 236, S. 284
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 236, S. 284

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    OXI^VII. 1ä67. Kaiser Friedrichs Schreiben an den Churfürsten.

    Fridrich von gots gnaden Rvmisscher keyser?c. Hochgeborncr fürst lieber ohm, Als uns dein lieb yetz von des Stettinschcn Handels auch der siscalisschen ladung von missebrauchung und entfrombdung wegen der fmsienthumb und lande Stettin pomern Cassuben und wenden an die Wolgasiisschen fursten auß^ gegangen geschriben Hot, haben wir vernehmen und tun deiner lieb zu wissenn Was desshalben dnrch unser keyscrlichen Camer procurator Viscal geubet und durch uns vorgcnohmen, deiner lieb nit zu widcrwertigkeyt noch ungunsie nicht beschen Ist, Sonder das uns als Romisschen keyser solichs zu thunde zeburt Hot und schuldich sein gewesen, Wann wir warlich bericht sein, das die obgcnanten fursienthumb und lande ane mittel von uns und dem heiligen Reich zu lehen ruren und alle wegen von unnsern vorfaren und Reich auch von uns In königlichen wirden entphangen sein, Dorumme dein lieb wol versieh« möge, das uns einichcrley mis, brauchung oder verendrung zu abebruche unnser obirkeyt und des reichs gerechtigkeyt gesiaten nicht geburt, nicht destmynder So und wann der obgemelte Handel zu rechtvertung kompt, Wollen wir auf deiner lieb gerechtig keyt, So In gcrichte bracht wirt Nach geburlichen als gnedige Herre handeln, dann dorynn wir deiner lieb gncdigm willen beweisen mögen sein wir gutwillig Geben zu der Newenstat am pfintztag (Donnerstag) vor Sant Ulrich tag ^nnu 6u,i,!ni Sexs^ellm« leptimu unsers keyserthumbs In Sechtzehcnden Jarcn.

    Dem Hochgeboren Fridrichen Marggraven zu Brandburg des heiligen Romisschen Reichs Ertz- kamerer und Burggrave zu Nornberg, unserm lieben ohm und Curfurstcn.

    CXI^Vlll. Um 1168. Entwurf zur Klageschrift und> Replick des Churfürsten in der Pommerischen Sache gegen die polnischen Abgesandten.

    Handel uf Tegen vor dem Konig von Polan. Es Hot sich begeben das Hertzog Otte ztu Stettin und pommern :c. dem got gnedig sey, verstorben ist und seine lant und fursienthumb an mynen gncdigen Hern Marggraven und fein kurfurstenthumb die Marke ztu Branndburg sebiglich verfallen und komen fein und als nu mein gnediger Here folich fein angestorben lant forderte und Annehmen wolte, Sein herkommen Hertzog erich unbe wartzslaff und haben auch solich lant angesprochen, Also sint Jn dem die lantschefte zu Stettin und pommern zu feiner gnaden komen, ztu unntersiehn und ztu vorkomen, das nicht furder Unwille zwischen den landen dorumme erwachsen durfte und uf das die lant allenthalben unverdorben bleben und haben fein gnaden demotiglich gebeten In ftuntlichs Handels zu ver«

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    gönnen das sein gnaden geton Hot, Und seint vil tag dorumme gehalten und mochte nicht zu Verrichtung komm, ztu letzten ist ein tag ztu Soldin gemacht, darselbst denn Wischen den genannten Hern durch die genanten lantschefte eine ewige fruntliche Verrichtung und eynung begriffen und bcteydingt ist und mit Iren Jnsigcl ver- figelt wissentlich und bcy fürstlichen eren und wirden an eydes siat ztu Halden gelobt worden und lautet als Hirnach folgt zc.

    Als die verkracht Ins Jrste vermeldet, das prelaten mann und Stete der lande Stettin pommern cas-, suben und wenden meinen gnedigen Hern Marggraven ftidriche und Marggrave Albrechte Iren erben und nachkomen Marggraven ztu Branndburg und Hertzog Erich und Wartzslafe und Iren erben rechte erbhul- bung thun und das kein part hinder dem andern erbhuldung nehmen oder fordern und ab ymant ungehorsam fein wolte, den gehorsam machen sotten ic. Haben die genanten Hertzog Erich und wartzslaf famptlich myt myncn gnedigen Hern, Hern prelaten mann und Stete des landcs Stettin gefordert In nach laute der ver kracht erbhuldung ztu thunde von Jrste ztu Gartze, dar nwn gnediger Here von fein und seines Bruders, marggrave Albrecht und Hertzog Wartzslaf von sein und seines Bruders Hertzog Erichs wegen und darnach ztu Stettin, dar Hertzog erich und wartzslaf gegcnwertig gewest sint und myns gnedigen Hern Cantzler und« Rete der Bischof zu lubus Er Nickel pfuel und ander mehr, des sie denn daßmals vorsessig gewest und nicht geton, Sündern des lenger frist gebeten haben, Also kurtz darnach sein Hertzog Erich und wartzslaf ztu Stet« tin In geritten und die Huldung von den von Stettin allein gefordert und nahmen hinder meinen gnedigen' Hern und one feiner gnade Wille und folbort, das nach laute der verkracht nicht fchehen folte, die das clerlich verbcwt, die sie bey fürstlichen eren und wirden ztu halten globt und zugesagt dormyt sie denn seiner gnaden seil« Etat Stettin angewunnen und Im die seinen ungehorsam gemacht haben, des sein Znade ztu mergklichm schaden komm ist, und Host sein gnade Nach dem das sie seiner gnade man sein und so hinder seiner gnade na seinen landen und leuten gestanden haben Sie füllen Ire lehn die sie von seiner gnaden haben verfallen fein und solichs abethun und seiner gnaden den schaden den er dorumme entfangen Hot legen und man und Stete, fo die Hern der lchen verfallen weren mit den lehnen an mynen gnedigen Hern fallen fein, oder was recht dorumme scy und achtet sein gnaden den schaden uf Hundert tusent guldm.,

    Nein Hertzog Erich und wartzslaf feint myns gnedigen Hern man und haben nach und obir solich vertracht seiner gnaden lant die newe margke rowbet und brant und seiner gnaden dry murete stete myt nah men newen Berlin, Schowenflyß und lyppene ußgebrant und seinen landen myt nahmen, morde rawb und brande mergklichen schaden getan den sein gnaden achtet uf Hundert thusent gülden und Host sein gnaden als. vor, nach dem als sie seiner gnaden lehns fursien und man sint das sie Ire lehn die sie von seiner gnadm haben umme solicher ubirfarung willen nach lehnrccht sollen verfallen sein und seiner gnaden und den seinen dm schaden legen, den sie In seiner gnaden landen geton haben und setzet das uf erkcntnus.

    Item Schuldigt myn gnediger Here Hertzog erich und wartzslaf, das sie In einen gütlichen siehnbe und cristlichen friden, den die von Sunde Jrst beteidingt haben und dar nach die königliche rete Er Styber von ponytz obirsier Richter zu poßnow, und Er Sbygnens Banck von gora, mit sampt myns gnedigen Hern Rctm und dieselben myns Hern Rete, den konige und königlichen reten ztu eren das gutlich stehen uf Ire begerung erstreckt u»bc crlengt biß uf winachtcn und des uf Nicolai tzu premptzlow einen tag beraumt haben, dm die genanten fursten ein Jglicher durch fein Rete befuchen folten Alle gebrechen zu verhandeln denselben friden die Hern bewillet, belibet und ufgenohmen und myn gnediger Here In und sie meinen gnedigen Hern widcrmnme verbrieft und versigelt haben, nach Iure des briefs der Hirnach folgt Also sint sie ztu dem tag nicht komm und haben vorüber und unter solichen ftiden und gutlichen siehnde und vor dem tag seiner gnadm abgcwunnen sein siat Banen, und sein mit Hcres craft bey nacht slaffendcr ztcyt vor seiner gnaden Etat Gartz getzogen und dar mortbrant und gestormet und seiner gnaden dar und sust seinen landen mergk lichen schaden geton alles unverwart und unentsagt, den sein gnaden achtet uf 60 thusent gülden, und hoft

    >I 35*1,

    scin gnade sie fülle« Ins allererste sein siat Banen wider In antworten Im seinen schaden legen und wandelS dorumme pflichtig sin.

    Ilem Als sie nu In myns gncdigen Hern landen menigerley schaden geton hatten myt rawb morde und brande und sein gnaden uf groß kost und zterung gebracht haben Ist ein tag ztu premptzlow am tag der hiligen dryer konig, durch die lantschop zu pommern beramet dar myn gncdiger Here und auch Hertzog en'ch und wartzslaft personlich, und auch die mecklenburgschen Hern von beider part bete wegen gewcst sint, dar myn gnediger here denselben Hern am Sontag nach der Hilgen drycr konig tag vor sich und seinen Bruder marggraff Albrecht und sie seiner gnaden widerumme myt Hände und munde, bcy fürstlichen eren wirden und trewen an cydcs siat vor den Hern von Mecklenburg ztugefagt haben darselbsi zu premptzlow uf dem margkte, dar wol zwei) thuscut mynschen bei) gewcst sint, die verkracht zu Soldin begriffen nach allen Iren Jnholte zu vollentzyhen und ztu halten nach lute des briefs und haben nur acht tage ftisi gebeten so wollen sie wider zu premptzlow komen, und von mannen und Steten was sie der bynnen des gehaben konden, des sie sich nach Iren besten vermögen bcftissigcn selten mit sich bringen und nach lute der vcrtracht, die Huldung tun lassen und wer das nicht thun wolte, den solten sie helfen siraffcn und zur Huldigung bringen und das sie fulchs also halten wölken, So haben sie des die Hern von Mecklenburg vor sich ztu borgen gcsatzt und myn gnediger Here auch, das er die verkracht Halden und volzyhen wil, Also sint sie uf den Sontag wider zcu premptzlow komen und haben der lantschaft ztu pommern eynsteils und uß dem lande ztu Stettin die nicht gehuldigt hatten und auch die tollenser mit gebracht und die huldung tun globen und sweren lassen Und alle fehede und Unwille ist abcgeton und sint also abegefchciden, das sie doch so nicht gehalten haben. Darnach ist ein tag ztu ko- nigsberg gemacht dar Hertzog Erich und wartzslaf Jrst durch Ire rete und nach In eigener Personen ztu komen sint, Und haben Vorüber mynen gnedigen Hern ztugesagt und globt die verkracht ztn halten und ztu volzihen Als sie das auch mynen gnedigen Hern uf einen andern tag vormals auch zu konigefberg gehalten zku gesagt hatten.

    Item darnach ist ein ander tag ztu premptzlow gemacht den myn gncdiger Here auch durch fein rete hat besuchen lassen, Abir sie sint ußgebleben und nicht gekomen. Ilem darnach ist durch die Hern von mecklem. bürg ein ander tag beramet ztu Gartz, den myn gncdiger Here durch sein Rete auch besucht Hot und sie ussen blcbcn sint und uf dem tag als der tag sein solte sein sie unverwartcr und unentsagt In myns gnedigen Hern lant getzogen mit Hercs craft und haben seiner gnaden seine Stat Retz ußgcbrant und scin Glos und Stak ncwen wedel gcwunnen das sie noch Inn habcn, und sint myt Hercs craft vor seiner gnaden Stat arnßwolde gelegen, und seiner gnaden lant rowbt und braut des sein gnaden gar unbesorgt vor In gewcst ist und sein gnaden zur Jegenwehr gedrungen haben, des alles myn gnediger Here zu grossem schaden und kost unde zterung gekomen ist und achtet sein gnade den schaden uf 60,000 gülden und setzet uff crkentnus ab sie seiner gnaden nicht scin Slos und Stat ncwen wedel vor allen dingen widcrgeben und seinen schaden legen sullen, Und svlich lehn und fursienthumb, die sie von feiner gnade ztu lehn haben und durch Ire untat rechtlich verfallen wmn, nu abir durch vernewung der untat na lehnrcchte sollen von newes verfallen sein, oder was recht dorumme sey.

    Item die verkracht vermeldet auch das Hertzog Erich und wartzslaf alle lehn geistlich und werntlich In den landen Stettin pomern von myns gnedigen Hern und Jrer zweycr part und Herschaft wegen lyhen und eyde und Huldung von den die sie pflichtig sint ztu thunde von beiden part und Hcrschaft wegen nehmen füllen «. So lyhen sie lehn geistlich und werntlich In den landen und geben puntatien und lehen brief und nehmen die Huldung und eyde von Jrer wegen alleine und nicht von beider part und Herschaft wegen mynen gnedigen Hern zu abbrnch und ztu schaden und fetzt myn gnediger Here uf erkentnus Ab sie nicht die Jenen Es sint man oder stete, die In also gehuldigt und lehn Es sint geistlich oder werntlich von In entfangen haben, Sulcher Huldung und lehn entfahung verlassen und die von newes na lute der verkracht huldigen und lehn entphaen lassen füllen, oder was recht dorumme fcy.

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    Item myn gnediger Here schuldigt die Hern das sie newe tzoUe gesatzt haben über den compromiß, ab myn gnediger Here des glichen auch tun Wörde, So wil sein gnaden das auch hirmyt verantwort haben und so das die lcmt leyden wollen Stet sein gnaden des auch wol ztu fredcn, So sich sein gnaden des auch gebruchen mag, So sie es myt der tat mit unrechte tun und myn gnediger Here mit rechte wol tun kan und mag.

    Item Schuldigt myn gnediger Here Hertzog Erich und wartzslaf das sie Im etliche Suma golts schul« dich sint, nach lute bncf und Sigel die sein gnaden Hot umme regelt und ander fachen und bittet myn gne diger Here sie zu underwiscn seiner gnaden dorume usirichtung ztu thunde oder zu erkennen ab sie Im das nach Jnholt bricf und Sigel icht pflichtig sein.

    Item Schuldigt sie myn gnediger Here, das sie seiner gnaden vorhalten das laut zu Rügen, das Im fraw Agnes Hertzog Barnyms seligen Tochter Seines bruders Marggraff friderichs seligen Husftaw gegeben und verlassen, der das angesiorben und angeerbt ist von Iren Vater Hertzog Barnym obgenant nach dem das die ftaweii und Junckfrowen dar Im lande lehn und erbe nehmen und dasselbe laut eygen und von deswegen erbe ist, want alle eygen ist erbe und setzt myn gnediger Here uf crkentnus ab sie Im nicht billichen und von rechte solichs lands abetreden füllen oder was recht dorumme sey.

    Item schuldigt myn gnediger Here Hertzog Eriche und wartzslafe das Ire man und undcrthan ncw- lick sint dem letzten Receß und compromisß durch er Styber bcteydingt und dieselben Hern mit versigelt und verbrieft haben myt Hertzog Johann von mecklemburg vor seiner gnaden siat pritzwalgk genohmen haben koye und schaf und was dar gewcst Ist, das doch nach lawte des genanten compromifß nicht fchen folte und hoft myn gnediger Here sie füllen feiner gnadcn vor allen dingen fulchen schaden legen und fetzt das uff erkcntnus und achtet fein gnaden den schaden uff 6000 gülden.

    Item Schuldigt sie myn gned. H. das sie die Closicr und alle ander geistlich guter In den landen myt ungewonlichen legem befweren und verderben, das die verkracht clerlich vcrbewt.

    Item Schuldigt myn gnediger Here die von Stargarde und ander stete Im lande ztu pomcrn, Das sie unverwarter und unentfagt Inn feiner gnadcn lant getzogen sint und feiner gnadcn feine Stete newen Ber lin, Schowenflyß und lyppene ußgebrant und In feiner gnaden lande rawbt und brant haben ubir foliche frunt« liche eynung und verkracht, als fein gnaden mit Hertzog Eriche und wartzflafe hatte, die sie selbst myt Hilfen machen tcydingen und ztu gesagt haben ztu halten und die von Stargarde funderlich kortz darvor Iren stat Schriber ztu feiner gnadcn gcgen Berlin gefchigkt hatten und fein gnaden vor einen Hertzogcn zu Stettin und Pomern haben bekennen lassen und fchriben und nennen fein gnadcn einen Hertzogen ztu Stettin und pomern, des fein gnaden denn Ire Brif und Sigel Hot und ist fein gnaden dem Allen nach des von In gar unbe sorgt gcwest und Hot sich nichts anders zu In versihen, dann lyp und gut und fetzt uf erkentnus ab sie Im Icht seinen schaden legen füllen oder was recht dorumme fey.

    Item schuldigt myn gnediger here die von Stettin das sie seiner gnaden seiner erbhuldung, die sie Im von eren und rechts wegen pflichtig und schuldich vorsessig seint, des sie sein gnadcn offte ermanen und for dern Hot lassen und haben darnach myns gnedigen Heren lant myt nähme rawbe und brande angegriffen und sint bey nachtflaffenber ztcyt mit macht vor fcincr gnaden siat Gartz gewest, nach der Stat gestanden und darvor mort gebrant unentfagt und unverwart erer eren und doch sagten alle tzeyt was In die Hern hysscn das sie das gerne tun wollen, hoft fein gnade sie füllen Im folichen schaden legen und Wandel dorumme tun oder was recht dorumme fey.

    Ilem Schuldigt myn gnediger Here die von poßwalk das sie In funderheyt myt feiner gnadcn ein besiant gehabt haben, das sie wider fein gnaden nicht tun oder fein, auch nymandes uß der Stat poßwalk oder dorynn uf ftiner gnade und der feinen ergsie und schaden nicht lassen, Und haben des auch mit den von premptzlow ein funderlich besiant gehabt, das eine siat der andern achtage zuvor ufsagen folten, das sie den

    von premptzlow auch nicht gehalten und haben sulchs von siunt darnach seiner gnaden abgeschreben und die Hern seines widrrteyls Jngelassen und haben seiner gnaden lant Hilfen rowben und brennen, kirchen und kyrch, Hofe Puchen, des sich sein gnade zu yn nicht versehen Hot der vcrtracht nach, die sein gnade mit In hette und hoft sein gnade sie sullen Im den schaden legen und Wandels pflichtig sein und achtet sein gnaden den schaden nf 20,000 gülden.

    Antwort: Ab die Hern In Iren antworten wollen an ztyhen wie unnser Here lxr keyser an sie geschreven und In verbotten het, keine verandrung myt Iren fursierthumen und lande ztu thunde und des gegen sein gnaden In gehorsam ztu komen ic. Doruf ztu antworten, Das solich schrift mynen gnedigen Hern nicht an' geeth, lautet auch seiner gnade nichts ztu, benennet auch sein gnade oder seine gerechtigkeyt nichts und dorumme kan oder mag sie seiner gnade nicht ztu schaden oder den Hern seines widerteyls nicht ztu fromen oder bchelfinge komen, Dann mein gnediger Here zweivelt nicht, hette unnser Allergnedigsier here der keyser sein gnade In ei, nichen schulden oder spruchen von seiner lant und fursienthumb wegen des sich sein gnaden nicht vorsehet, Sein keyserlich gnade hette Im das selbst wol geschreben, Dann sein gnaden von der gnade gots Im Romeschcn Richc so weyt und breyt besessen ist, das In sein gnade wol selbst hette wist zu finden und hette das an den Stettinschcn Hern nicht dürfen suchen und ab yn denn sein keyserlich Majestät ye anspräche nicht vertragen wolte So wissen sie des beidersyt Ire ordenliche rechtliche ußtracht wol, na lute der gülden Bullen, hoft sein gnaden doch das Im des myt der keyserlich Maiestat nicht not sey, Dann seiner gnaden ist ny von keinen Romeschcn keyser oder konige noch von Vussem In sein fursienthumb und lehcn gehalten und Weys wol vor war das Im dusser unnser here der keyser noch nicht gemalt unrecht oder Jntracht In sein lehen nicht tut, Doch als sie soliche schrift mynen gnedigen Hern Jrst verkundigen lysscn, Hot sein gnade ume abschrift lassen bitten, der sie sein gnaden gcwcyaert und nicht begert haben sie des ztu vertredrn, des sein gnade alzeyt obir- botig und noch ist, Doch so sein gnade verstanden hat, das sie soliche schrift lichte hoher und uf ander nuy- nung an tzyhen wolten, wann sie lautet und unnsers Hern keysers mcynung mochte gewest sein, Hot sein gnade darume seiner keyserlich gnade geschriben und ist Im von seiner gnade vor antwort doruf geworden Als dusser unnsers Hern keysers brief Jnnholt ,c. Der clerlich ztu versieh« gibt, das fein gnade des also Unterricht ist, Das soliche lant one mittel von Im und dein Reiche selten ztulehn ruren, Welich untcrrichtung denn unbe- siendig und unnwaraftich ist, wan qui male narrst csret imnetrslis wann myn gnediger Here contrsriuni wol probiren kan, Als das die lant von Im und feinen kurfurstenthumb der marke zu Branndburg öne myttel ztu lehn ruren, die fein gnade fordan von feiner keyserlich maiesiat one mittel ztu lehn Hot und nicht die Stettin- schen Hern Und als sein keyserlich maiesiat durch myns gnedigen Hern schrifte also notturffciglich underricht wart, Ist sein gnade des benugig und berurt doruf, das er das mynen gnedigen Hern nicht ztu schaden noch zn verdryß geton habe, Sundern so soliche fache ztu rechtveriung qucme, wolte er dorynn handeln Als gne diger here, Doruß zu merken ist, das sein gnade nicht anders oder mehr gefordert Hot, Wann als Im nach solicher unterrichtung von rechte mochte haben gebort, dar er denn rechts ußtracht bei) benennet, des myn gne, diger Here altzeyt obirbotig gewest und noch ist, So sein gnade des als recht ist ervordert wordc, Und ab unn ser here der keyser die Stettinschcn Hern dorynnen beteydingen wolte, So wil sie sein gnaden des wol ver- treden Im rechten als recht ist, So sie des von seiner gnaden begerten als In sein gnade, nach lute der ver kracht, des pflichtig und vcrschriben ist und Hot sie des bcreyt vcrtreden, das sie seint nicht gcmuhct seint. Dieselbe schrift berurt auch Im letzten Ab sie enniche redliche Ursache dar Jcgen und wider Helten ic. Alfo Hel ten sie die wol gehabt und noch Helten, Als wo sie die lant Stettin pomern von mynen gnedigen Hern Marg- graven ztu rechten lehn entfangen Helten, der In verfchrcben were sie des wor des not were zu vertreden und nottlos ztu Halden, Ab fein keyserlich maiesiat dorynne zu sprechen hette So mochte fein gnade das an Im suchen, dar worde seiner gnade rechts und antwortes nicht vor sein.

    Auch haben sie darnach und sydder der zteyt alS solich schrift ußgangen ist mpn<n gnedigen Hem

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    ofte ztu gesagt die verkracht zu halten und ztu volztyhen und sunderlich uf dem tag zu premptzlow vor den Hern von mecklemburg und uf dem tag zu konigsbcrg und das auch seiner gnade durch Ire engen fchnfte ztu geschreben nach laute der brief und sink selbst uß der keyscrl. schrift gegangen So sie lichte erkanten das sie sich dormyt nicht behelftn konden Auch ist die zteyt lang uß als Im brief berurt was. Und ab auch so- lich keyserlich schrift mynen gncdigen Hern schon zu stunde und mit wissende an sein gnaden wcre usse gangen/ So were sie doch gegen ^ein gnaden craftlvs und mag seiner gnaden nicht schaden Auch den Hern seins wi- derteyls nicht fromen, wann sie usse gangen ist hinder seiner gnaden unerkant des rechten und auch die orde- nung der Gulden bullen des Hilgen reichs und sein gnade ny darzu gefordert ist, das von rechte scheen solle und Jrst myt rechte usigetragen und crkant solte sein Nach dem sein gnade der lehnschaft der lande In rechter gewcr sytzct dar man sein gnade nicht uß setzen mag es gesche denn myt rechte als recht ist.

    Auch ist solich keyserl. brief ußgegangen uf unbesiendige unwaraftige unterrichtung uf ervordrung des procurators fiscalis der keine macht Hot mynen gncdigen Hern sein lehn an zu sprechen dann sein gnade des als ein kmfurste hoher besriet ist nach Jnholt der gülden Bullen, die das clerlich ußwyset, wie unnser Here der kciser die kurfursten und die kurfursicn widerumme unnfcrn Hern den keyser rechtvcrtigen sullen umme lehn und alle sake «. ^ ^

    Item ab sie sagen wolten von kciscrlichen briefen wu sie dem Ryke wedder Incarpnrirt weren ?c. ztu antworten was In also brive geben weren, die luten nicht uff sie oder Ire eltern, Sundern sie luten uf Her- tzog Otten, der ytzunt verstorben ist und sein eltern und gcin die Hern dcshalben nichts an haben des auch mit In nicht ztu lhunde gehabt aber Als nu keyser Sigmunt an das Reiche komm und zu Costnytz Im Eon- cilium gcwesi ist, Sein dieselben Hern zu Im komm Und haben Ire lehn und Regaliq die sie vom Reiche ha ben gesunnen, die er In denn geton alse denn myns gncdigen Hern vater seliger das verstanden Hot Ist er myt seinen Herrn und frunde vor keyser Sigmund getreden und Im Unterricht, das die lant Stettin und pomern ic. von alten herkomen von dem kurfurstenthumb der margke zu Branndburg zu lehne gegangen und einsaugen fein, und Hot fein keyserlich gnaden gebeten die Hern myt den obgenanten landen der lehnschaft hal ben an In wider zu weysen dar denn-Hertzog wartzslaf der alte Jegmwertig was und nicht wider sprach oder mit belegen wart Alsdenn keiser Sigmunt nu crkant Hot das alte herkomen der marke zu Branndburg und myns gnedigm Hern alten Hern ufrichtige besiendige gerechcigkeit die sein gnaden ztu den landen und Hern deßhnlben hette und auch darby vermerkt das unbillichen dem kurfurstenthumb der Margke zu brand- burg, wider feine alte Herkomen und gerechtikeyt auch wider die gefetze des heiligen reichs und gülden Bullen, dar des reichs besiant uf ist die kein keyser durch sein cygcn beweghnus nicht wider russen katt, abbruch an seinen fursienthume und lehnfcheftm geschege und Hot darselbsi, als er In maiesiate gesessen ist myt guten rate des reichs fürsien und ander der feinen feiner Vorfarn brief denselben Hern gegeben unangesehen, dieselben Hern an mynm gnedigen Hern alten Hem, sein erben und nachkomen und die Margke ztu Branndburg wi der geweyßt Ire lant unde fursienthumb von Im und feinen kurfurstenthumb ztu lehn ztu haben und ztu mtfangen und darby cassirt und vernichtet soliche brief als fein vorfarn am Reiche In gegeben Helten oder nachkomm geben worden, deßglich dusser unnser Here der keyser In eyner gülden Bullen auch geton Hot, auch furder des keiser reichs gülden Bulle befestigt, die clerlich vernichtet und widerruft was wider der tur« > fürsien frieheyt und alte herkomen geben were, oder noch mochte geben werden ?c. Und Hot des fort mynen gnedigen alten Hern notturfftige briefe vorüber geben, die das clerlich ztu verstehen geben und lauten also wir Sigmunt Romescher keiseHic.

    Und nach dem Als keyser Sigmunt ye so mechtig und volkomm an aller obrikeyt am Reiche gewest ist Als sein vorfarm und ubir solich feiner Vorfarn brief dye er als craftlvs und unbcsicndig geachtet und ge- fundm Hot und nach ordenung der gülden Bullen nichts fein, dyeselben Hern an mynen gnedigm alten Hern und sein kurfurstenthumb wider geweyßt Hot und alle brief die von seinen vorfarm den Hern doruber geben

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    weren oder noch mochten geben werden cassirt und vernichtet hat, kan ein Jderman wol mergkcn und versiehn, das svliche brief den Hern geben In nicht mögen behilflich sein und meinen gnedigen Hern auch nicht schaden mögen, Sundern das die craftlos und machtlos altzeyt gcwest und noch sein «.

    Auch luten solich brizf nicht uf Hertzog Erich und wartzslaf oder Ire eltern Sundern uf Hertzog Ottcn und fein eltern und haben Hertzog erich und wartzslaf des myt Hertzog Ottcn und feinen geslcchte nicht zu thun gehabt. , ,

    Auch sint folich brief ußgegangen sllcra parle n«n vicsta und unxrkanc des rechten.

    Ab sie sagen wölken von kcyser briven der sich myn gnedigcr Hcre berumet Hot ?c. Wo sie forchte halben derselben brive mit feiner gnaden In die verkracht gegangen weren das sie fust nicht geton Helten ic. zu antworten, Es hette sich begeben als Hertzog Otte verstorben was und myn gucdigcr Here seine »erledigte lant gefordert hatte und die laut feiner gnade der Huldung vorwercn, Das fein gnade ztu unnscnn Hern keyser gcschigkt und fein keyserlich Majestät ume gnedige Hilfe und beysianc, dormyt fein gnade folich lant myt beste geringer muhe und arbeyt an sich und In fein gehorsam brengen mochte helle bitten lassen, die Im denn unnser Hcre der keyser hett zugesagt und verwillet, dar denn brief nach nolurft uf begriffen gefertigt uf myns gnedigen Hern behuf gegen Nurenberg gefchigkt und bey den Rat darselbst gelccht weren worden und wcre darb» seiner gnade etliche Suma goldcs vor soliche brisse In die Canßley zu geben vorgcsatzt, die sein gnade nach gcsialt der fachen nicht erleydcn mochte Also das die brief dar liggcnd blcben und fein gnade des furder myt der Cantzlye unn folich brief Im Handel und tcydingcn siunt, In dem als fein gnade myt der Romc. fchen cantzlie ume folich gelt vor die briefe Im Handel ummcr dar siunt, Ist ein tag gehalten worden zu premptzlow dar sich myn gnediger Here folicher brive berumet Hot, das Im uniifer Hcre der keyfer folichc brive geben hette als das denn In warheyt was Wie wol das feyn gnaden die uß der Cantzlye nicht helle, und wan fein gnaden gelt dorumme geben wollte, So stunden foliche brive noch In feiner gnaden hende und Wösten die lantfchefte Stettin pomern :c. auch die Hern den briven gehorsam feyn und den nach geen Ais sie Jnnholden So konde und wolle die fein gnade noch wol vorbringen und hoft fein gnade das er dorann nicht unrecht geton habe, das er sich des berumet Hot, das Im gnediglich gegeben und vergunst was und ztu feinen Henden gestanden auch uf seiner gnaden nutz und behuf ußgangen ist und wenn folich brief uf fei« ner gnaden behuf nicht ußaangen Seiner gnaden weren nicht abefchrift dorvon geworden.

    Auch als denn die verkracht zwischen mynen gnedigen Hern und den Hern seines widerteyls gemacht wart und aller fache wol gericht worden, lyß sich fein gnade beduncken, das Im folicher brief nicht vast not, Im die auch nicht nutze weren, Aber wann sin gnade die haben und gelt dorumme geben wil kan fein gnade die noch wol krigen.

    Es Hot sich begeben als Hertzog otte gestorben was und mein gnediger Here feine angestorben lant gefordert und unnfer gnediger Here der keyfer die auch In anspräche gehabt hette, und mcynte sie folten Im loßgefallen und verledigt fein Nach dem als Hertzog Ott on erben verstorben wen, So hette myn gnediger Here ztu unnferm Hern keyscr geschickt Und sich des myt seiner gnaden vertragen lassen, Also das Im sein keyserlich gnaden nach notturft brief verheyßen ztu gesagt und verwillet hatte.

    Ab sie sagen wölken von der zufur wie In myn gnediger hcre die verbotten hette ic. zu antworten, Sein gnade Hot das nicht unbillichen geton Wann fein gnade ist pflichtig feiner lande nutz und bests ztu schaf fen Alsdenn dusse vergangen Jare das korn In den landen nicht vast wol geraden ist, Hot sein gnade die ußfure verbotten uf das nicht tewrung In feinen landen worden und meynt das H,s wider den receß nicht fey, wan der holt Inn das mans halten fol als es «or von alter gehalten ist, So ist das altzeyt herkomen «nd also gewonlich gewest, das fein gnaden ume feiner lande beste wttlen mag verbyten korn uß feinen landen zu füren und das ist nicht new oder ungewonlich Wann das ist von alter fo gewest und herkomen auch In

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    andern landen und fursienthumcn ?c. auch haben sie vorhin verbotten Im land zu pomern nichts gegen Schi-, vclbein zu füren und susi In myns gnedigcn Heren lant.

    Ab sie sagen wollen das myn gnediger Here über soliche verkracht In das lant getzogen were «. zu antworten Sein gnade ist In sein lant getzogen das Im recht und redlich angestorbm ist, seine ungehorsamen man und auch syne landßrowber die seiner gnaden lant vor der verkracht und auch nach der verkracht be- rowbet und bcschedigt haben ztu straffen Als sein gnaden gcton Hot und Hot sich begeben, das sein gnaden uf allen flössen und auch In den Steten gefunden Hot sein und der seinen abegerawbte und genehmen guter und seine gefangen und deßglich zu Gartz und konde oder mochte fein gnaden des nicht umme gcen dann als die Hern uß der verkracht gegangen weren und Stettin Jngenohmcn hatten und feiner gnaden kurfnrsienthum myt rawbe morde und brande angrissen lysscn und vcrdingeden In feiner gnaden lande na Jnholt dusscr bricf und fein gnaden also ztu notwer drungen So moste sein gnade solichs als ein notwerer tun seine laut zu bescher- men und rechticheyt zu behalten Wolte sein gnade nicht gar uß dem lande gesatzt sein und seine crblant nicht gruntlich verderben lassen, Doch eher sein gnaden In das lant ztog Hot sein gnaden notturfftiglich dorvor pro? testiret wo sein gnaden von rechte solte, das er dormyt wider die verkracht nicht tun sein, ober dormyt uß der verkracht geen, Hetten die Hern die ungehorsameil wider die verbracht helfen straffen und gehorsam machen und die huldung myt mynen gncdigen Hern eintregtiglich von den landen Hilfen fordern und nehmen Als sie feiner gnade des nach lute der verkracht pflichtig weren, Auch fein kurfursienthumb nicht verdingen oder mit rawbe und brande befchedigen lassen, So were feiner gnaden das nicht not gewest und fein gnaden hette Ire Hilfe gerne mit gcnohmen, hetten sie feiner gnaden dorzu helfen wollen In masscn sie Im des vcrschribcn weren, So sie Im denn nicht helfen wolten So moste fein gnade das selbst tun.

    Ab sie sagen wolten sie hetten gefampte hant und lehn mit Hcrtzog Otten gehabt zu antworten, des stet In myn gnediger Here nicht, Wann sie haben die von feiner gnade nicht auch haben sie die von unn- ferm Hern keyser nicht, Als das unfers Hern keyser brief an sie ußgcgangen clerlich ußwißt, wann er sagt, das sie folich laut Jnnhaben von Im und dem Rychc unentfangen. ^

    Ab sie wolten sagen wo sie vettern weren ?c. Zu antworten, das fye myn gnediger Here darumme nicht schuldigt, äb sie vettern fein oder nicht Es get feiner gnaden auch nicht an, wo nah oder ferne sie von gebort ztu fampne gehören, Doch kan das ein Jderman wol merken, wo na vettern das fye feyn mögen, Wann Hertzog Erich Hot eine von pomern und Hertzog Wartzslaf Hot Hertzog Otten der verstorben ist muter, Auch Hot des fein gnaden wol kuntfchaft, dar sie fchribcn und bekennen, das Hertzog Ottc und fein gebort Ire vetern und Jres bludes nicht sint tt. wann fein gnaden Spricht dye lant ann, das die von Im und fei nen kurfurstenthumb zu lehcn geen, das fein gnade wol bewyfen kan, die sie denn von feiner gnaden zu lehen entfangen haben nach lute der verkracht Und ab sie schon vettern weren, So mochte In das darzu nicht hel fen, das sie darumme folten fein lant erben, Wann es kompt ofte, das fursten einer geburt eyns titels eyns nahmen, eyns wapens und vettern sint und eyner doch des, andern lant nicht erbt, als myt den Hertzogen In die Slesyen und andern mehr Im Reiche und fusi auch In andern landen.

    Ab sie wolten sagen das myn gnediger Here die Closter und guter Hot brennen und rawben lassen ic. zu antworten Sein gnaden Wiste kein closter nicht das er myt rawbe und brande bcschedigt hett Ab Ire gu ter ein teyl bcschedigt weren, were lichte dorumme gcschcn, d«6 dieselben In myns gnedigen Hern iant geloufen gesiolen brant und nahmen haben, Oder das sie Jenen Hem Hilf und beysiant geton hetten, das man sie dorume gestrafft hette, Wer es fust gefchen ist wider myns gnedigen Hern Wille gefchen.

    , Ab sie wolten sagen von der zu griffe wegen n. zu antworten, wer zu griffe geton hette were wol scheinbar Sie hetten mynen gnedigen Heren Stete und Slos angcwnnnen Und hetten die noch Innen was sie auch seiner gnaden zu griffe geton haben vor der verkracht und nach der verkracht, geben dnsse brive und ztedeln wol zu verstehnde und den schaden zu lesen ,c. . , , >

    .

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    Ab sie sagen wollen von dem ztu griffe den Jacoff von polentzk uff den Bisschoff ztu Camyn getou

    Hot zu antworten« was des geschen ist, hat Jacoff von polentzk gut uffrichtig antwort dorztu, So myn Here von Camyn In dorumme beteydingen wolte und myn gnediger Here Marggraf Hot des myt den Hern nicht ztu tunde, Wann der Bisschoff ztu Camyn ein frey fursie des reichs ist und von rechte zu der margke gehört, Er Hot auch mynen gncdigen hem selbst durch sein rete beteydingen lassen von sulcher nähme wegen und ist des sein gnade mit Im wol gericht, Ab er des aber nicht ztu freden wolte sein, des mein gnediger Here nicht meynt, So wilJm sein gnaden tag und antworten nicht vor sein.

    Ab sie motten sagen von der nähme wegen uf die von pyritz zc. ztu antworten, die von pyritz sint myns gnedigen Hern erbman von der margke zu Branndburg wegen und haben sich zu Jrsien an seiner gna- den veruntrewt und myt seiner gnaden crgsie umme gangen Also Hot sye sein gnade dorumme gestrafft als die seinen und Hot das nicht unbillichen geton.

    Ab die Stete und lant sagen wölken Sie hetten In die verkracht nicht gewillet «. Doruff ztu ant- wurten, das sie darynn gewillet haben dann sie von der lankschaft und auch uß den Steten darby an und über gcwest sink, das die vcttracht beteydingt und von allen tcylen bttvillet und ufgenohmen ist, Sie auch ein teyl die haben Hilfen teydingen, als das alles die vertracht wol ußwißk, dar sie mit nahmen Jnnsiehen und das die Hern Hertzog euch mit under Iren Jnsigeln vcrsigelt haben, die In alle» Handeln wol ztewg- nus tun die sie auch nicht straffen mögen Und das sie die vertracht furdcr bclybt haben, ist boruß abe zu nehmen, dann na der verkracht die lantschaft zu pomem und zu Stettin auch Im lande zu Bemsiein und tol- lenser uf die vertracht mynen gnedigen Hern gehuldigt haben und die von Stettin und ander Stete seiner gna den altzeyt zu gesagt haben, wans In die Hern hyessen seiner gnaden zu huldigen Alsdenn etliche stete ge ton haben. , .

    Ilom nach den, als die Hern myt rade Jrer und der lande Rete In soliche verkracht gegangen sein, Jrmn landen zu gemache ztu gnaden und friden dar die lant von mannen und Steten zu gehulfen, Ist wol zu mercken das sie dorynn gewillet haben und ab sie schon dorynn nicht gewyllet hetten, So es die Hem umme Jrs besten willen geton haben den landen zu gute feint sie doch pflichtig das ztu halten, das die Hern also verschriben haben.

    Albrecht Kliding soll „ach einer gleichzeitigen Registratur Verfasser dieses Aufsatzes sein.

     
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