XV. 1ä50. Churfürst Friedrich von Sachsen verzichtet auf die Lausitz.

Wir Fridrich von gots gnaden Hertzoge zu Sachsscn :c. Bekennen u. s. w. vor uns und alle unser erben das wir mit guten willen und wolbcdachtem mute, dem hochgeboren Fürsten Herrn Fridrichen dem Eiteren Marggraven zu brandenburg unserm lieben Swager und seinen erben, «betreten haben und abetreten auch in krafft Visses Brieffs, des Landes und voigtye zu Lusitz, mit allen und iglichen iren zugehorungen und gerechtickeiten, so vil alse uns des anlanget und bcruret, uff vorwilligung unsers gnedigsten Herrn des Romischen koninges, und der genant unser lieber Swager von Brandenburg erlange sullich vor- vcrurte vorwilligung ichr «der nicht, dennoch Reden und geloben wir, vor uns und unser erben, dem vorbe- nanten unsern lieben Swager und seine erben an dem vorberurten Lande zu Lusitz und seiner voigtie zubeho- mngcn und gerechtickeiten nicht zu hindern, noch Im ader seinen erben keinen Jrthum «der yntrag barynne zu machen, sundern das geruchlichen haben und besitzen lassen, an alle argelist, bchelff ader geverde, des zu Bekentnuß u. s. w. vslum Cz<rbisi am tage sant erasmi ^nn« 6«min! 1450.