Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 187, S. 225
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 187, S. 225
I.XXM. 1ää8. Churfürst Friedrich gibt dem von Kottwitz das Schloß Kottbus
in Amtmannsweise.
Wir friderich von gots gnaden Marggrave zu Brandborg ic. Bekennen u. s. w. das wir uns mit unserm lieben getruwen Wytechen Cotewitz etlicher maße vertragen und Im unser ampt und Sloß Cotbus In maßen hirnachgeschreben sieht, In amptmanns wyse ingetan und bevolhen haben, Also das er von gebunge drsses briefes, furder biß über dr« gantze Jare sotann unser ampt Sloß und Etat mit allen bissen nachgeschriben Jerlichen tzynsen renken Nutzungen und zubehorungen Innehaben und darvon dor- werter wech/er und ander gesynde und notdurfftige fachen, wy sich das nach redelicheit geburen wirbt und sunderlichen mit eynen Sloßfchriber «der tzolner wen wir die tzyt ober dar haben aber fettzen werden In der koste halten und das getruwclichen zu unnferm besten nach allen feinen vermöge mit guter verwarunge vors Wesen und besorgen sol, darvor wir Im Jerlichen, die drie Jare über 30 schog guter groschen und 3 luden saltzs geben und auf iglich quatember Im von den genanten 30 schog dm Vierden teil betzalen sollen und
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wollen, Er sol und mag ouch alle dy tzyt ob« von unfern wegen gebruchen, ufheben und genißen, nach re- delicheit »nd sinem besten, das dorff Delitz mit aller seiner zugehorunge dartzu den walthabern und die walt- huner, das vorwcrgk mit dem ackerwercke und wyfey, mit der fchefferyen und schafen alle ryntvehe unde fwy> nen mit allem trugkem fleißche ründern fwynen und scheptzen fleische wie vil das ittzund vorhanden ist, alS wir das zu demselben unserm Sloße und ampte bißher Innegehabt gcbruchct und Im darselbs antwcrtcn haben laßen und wann wir sotann unser ampt und Sloß Cotbus, nach solcher genanten vergangen tzyt wider In- nehmen wollen, Alsedenn sol uns der genante Wittiche folich<? vorgeschriben dorff Delitz, mit allen seinen zu- gchorungcn wider «betteten und uns solich vorwergk ackerwergk und wysen mit der schefferyen und allem rnnt, sehe, swynen und auch so vele trogkens fleisches In allermaßen so wir Im das haben laßen antwcrten, un- Widdersprechlich gütlichen Widder geben, antwerten und darselbs uff unserm Sloße zu unserm Sloß zu unserm behuff blieben laßen und uns auch darüber keinen uffslag noch umplicht zu bringen, Sundern morde er In unserm dinsie In ußwcndigen landen ichts vertzeren und nach redichcit ußgeben das alles wollen und sollen wir Im zu dancke widdergeben, gelten und bctzalen und Im auch mit tzwen pferden vor schaden steen, nach redlicheit ob der genante wittiche von den vyende In unserm dinste gefangen aber gegreffen worde des sollen wir In benemcn und entledigen an alles geverde Datum Spandow circa fektum r>uriLcst!«nis Mrie ^nv« 48. Auch junkerlichen so gönnen und crlouben wir Im das er auß der Mol mit den vier Raden nchisi by dem Sloße gelegen das Stcmmel und von unsern bruwende die trcber haben nemen und zu seinem vehe die tzyt ober gebruchen sal darvor er uns so vele holtzs als wir zu unserm Bruwende bedvrffen werden schigken und füren laßen sal, Wir sollen und wollen auch dem gen. Wytichen wann wir darselbs zu Cotbus liggen und Hof halten worden in der vorgefchr. dryen Jaren futer und brot essen und drincken geben, glich andern unfern dienern.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 187, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/1aca3840-4c72-44ba-8aed-d61dbdee2049/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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