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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 329
Signature: 329

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 329, S. 416
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 329, S. 416

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    XOII. 1ä90. Verordnung wegen des Salzhandels zu Salzwedel.

    Wir Johanns «. Bekennen ,c. Nachdem und wir verstanden der gemein mann In unnsernn Alten und Newn Stadt Soltwedell von dem ftombbenn mann der Salt; in die gnanten unser altem, Stadt Soltwedel fhuret ye zu zeiten nicht wenig beswert werden« und auß andernn ursachenn unns barzu bewegmde/ das wir solchs angesehen und dem Rate In unnser alten Stadt Soltwedel die begnadung getan das sie hin« für allein und sunst nymands frombds noch andere Saltz In die gnanten unser alten Stadt Soltwedel fhu. ren, Sünder sie das bar sillen unb verkauffen sollenn, und sich dermaßen« darzu zu halten das der gemein mann wider billickeit nicht beswert werden und sich Burgermeister und Rathmann In unnser Newnsiatt Soltwe, bel mitsampt iren Mitbürgern das zu thun enthalten, boch das sie von iglichem fuder Saltz ein Schef. fel Saltjs auff unnser Burg boselbst als andernn von alters her getan gebenn sollen, und wir begnaden sy und vergönnen -In das hirmit zu thun biß uff unnser wiberruffen In und mit crafft dits brives Begern und Bevelhn daruff allen und iglichenn den unnsern ernstlich wollende die umb unnsernn willenn thun und lasßenn wollen gutlich ersuchende, sie daran nicht zu hindern sunder wo das de nottorfft erfordert von unnsern wegenn gonst und guten willen erzaigen daran geschicht unnser wil und guts gefallen In gut zu erkennen und gonstlich Widerumb zu beschulden, Geben zu Coln an der Sprew Am fteitag nach Trium Regum 1490.

    X(M. 1ä90. Churf. Johann privilegirt einige Juden zu Stendal.

    Wir Johanns «. Bekennen «. das wir bisse hirnachgeschribenn mit namen Jacob und Jacob Ju, den uff gescheenen Vertrag barumb sie unnsern willen gemacht zu unnsernn Juden auffgenomen In

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    unnfer Stadt Stendal bny Jar zu wonm unndSollenn bei) sich haben ir Weiber und linder, ir großmu, ter unnb einen Slechter also das sie über ir Brotlich gesinde nicht mehr halten» sollen dann vir Personen außer, halb ir großmuter weiber kind und einen onweibden Slechter unnd habenn In vergunst, das sie sich In der geinelknn unnstr Stadt Stendal mogenn neren kauffen und verkaussen handeln und wandeln In unsern landen und ob geschee das In unwißentlich gebracht wurd gesiolenn oder gerawbt gut darauff sie ungeferlich gelihn Helten und darnach ymant quem dem das selbe gut angehöret, dein sollenn sie das wider zu loßenn geben umb solch gelt als sie darauff getan haben und nicht mehr, wo aber derselb «ist zweivel daran het das er se vil darauff nicht getan das Soll der Jude mit seinem rechtenn behalten!?, das er so vil unnd nicht weniger auff die pfanndt getan het, Item So ymant den selbigenn Judenn pfandt versetzen oder gelt ableyhenn wurd/ Sollen« doch bieselbigenn Judenn von eynem schock über drey Pfenning die wochenn nicht nemen, wurd aber ymant under eynem schock zehn oder zweintzig groschen nemen mehr oder weyiger ungeverlich, mogenn sie sich barumb mit In gutlich vertragenn, wo auch die gemelten Jodenn mit irenn oben angezaigtenn Personen mit geistlichem oder werntlichenn rcchtenn zu Stendal oder anderßwo vorgenomen unnd beswert wurdenn, mogn sie sich be, ruffenn an unns oder unnstr Rete an unnser siat, Item und wo der Handel unnd das recht zugenn zu fhuren erfordem wurd, soll mann sie Im rechtenn uberzewgenn und mit In halten» wie Im rechkenn recht ist, wie mann das vormals mit In gehalten« hat/ Wo auch die Joden In solchen« dreien Jarenn ober nach der auß. gang auß unsernn landenn zieh,, wollen, das sollenn sie macht habenn zu thun Doch das solchS geschee mit unnserm wissen«, sollenn sie vor unns und den unnstrn ungehindert bleiben« doch das sie nymantö In unnsernn landen« schuldig bleiben« und das ire nicht enkfrombden, borauff Sollenn sie In solchem? dreien Jarenn von unns oder den unnsernn In keinerlei? weiß weiter beswert werbenn und wenn die drey Jar umb sind mögen sie sich mit unns weiter vertragenn oder vor der zeit, Nemen sie auch darauff In crafft dits brives In unnser ver, sprechnus und glait schütz und schirm sie als ander unnser underthan Joden zu verteidingenn unnd wollen« In zu irenn schuldigernn behelffenn sein warzu sie recht habenn, doch habenn wir In Inn sunderhait verbottenn auff Kelch Meßgewantt unnd ander cleynodenn zum gottsdinst gehörende auch auff unser lieben Frawenn geselschafft nicht zu leyhenn bey Verlust irer fteyheit wo das kentlich ist, Czu urkund kc. 1490 In Coln an der Sprew.

     
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