VIII. 1448. Markgraf Friedrich der Dicke erklart daß ihm sein Bruder, der Chur,

fürst, nichts mehr schuldig sei.

Wir Fribrich der Junger von gots gnaden Marggrave zu brandenburg kc. bekennen u. s. w. Als die hochgeboren Fursie, unser lieben bruder, Herre Johanns und Herre Albrecht Marggraven zu brandmburg zc. unfern lieben bruder Marggraven Fridrichen den Eltern und uns von unser zweyer landt und lewte und aller ander fache wegen, wie wir an beydcrfyt sitzen und beliben füllen, geordent und uns auch mit allen schulden von einander gefaßt haben, als das die brieffe darüber gegeben clerlichcn Jnnhalten und außwifen, Als hat uns der genante unfer lieber bruder fotan fchulde, die Jme nach fulcher brieffe ußweifung zugeflagen fein und die wir Im fußt funderlichen verweißt haben ußgericht, Und uns der und aller ander fchulde gentzlichen und gar zu guter genüge wol benomen, Und hat uns auch alles das gehalten und getan, das er uns nach fulcher verfchribung billichen tun und halten folte, das wir Im des dancken, und wir sagen feine lieb und fein erben und erbnemen fotaner fchulde und aller ander fachen und anspräche, die er uns von fulcher unfer lieben bru der verfchribung und auch unfer an beyderfyt vereinunge pflichtig geweßen ist zu thun qwit ledig und loß, in crafft und macht dißs brievcs, hirbey und über sind gewesen, der gestrenger Erbaren und vesien unfre Rete und lieben getruwen, Berndt von der Schulenburg Ritter Arndt von Luderitz, voit zu Tanger« munde und Alias von Rintorff unfer Camermeisier, zu urkundt etc. Geben zu Ratenow nach dem Sonntage Reminifcere ^nnu äomini 1448.