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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 510
Signature: 510

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 510, S. 598
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 510, S. 598

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    I^X. 1522. Hanns von Schlaberndorf wird Amtmann zu Salzwedel.

    Wir Joachim «. Chur für st ic. Bekennen das wir unnferm Rath unnd lieben getrewen Hannfen von schlaberndorff Erbfessen zu Buthen zu unnserm Amptman zu Soltwedell auffgenomen und Im dasselb unnser ampt Inn amptmans weyse zehen Jar lang Eingetan haben, und vortragen unns beß° halben mit Im Inn Crafft und macht dits Brives volgender meynung unnd also, das er daselb unnser ampt zehen Jar lanz Innen haben, unnd des vonn unns an redlich Ursachen nicht entsaßt werben soll, doch das er sich getreulich und fleyssig seynen pflichten nach dabey hallt, dasselb ampt mit den underthanen dartzu gehö rende zusampt der Nutzung, grenitz unnd gerechtigkeit, von unnsern wegen fleyssig vorwesen Im getrew ein bevelh haben, Sie bey gleich und recht zu schützen und zu hanthaben, die straffen frldsam schyrmen und vorte. dingen, auch gleichen fchutz halten dem armen als dem Reichen, gefchenck noch gaben unns und den unsern zu schaden nicht nehmen, keyn veyhbe auß ober ein unnser ampt Soltwedell an unnsern willen und wissen nicht ansahen noch nymands gestatten, auch nicht hausung hegung noch Vorschübe unnser unnd unnserer nachtparn feyndt unnd bischeriger thun noch vorgunnen, besunder unnsern fromm befurdern und Schaden verhütten unnd sich Inn allweg als eynem fromm getrewen amptman zustehet ertzeigen und fynde» lassen, wie er unns des Pflicht gcthan und schuldig Ist, widerumb sollen unser Burger unnd pawern des amptes vorwantten, Im als unnserm amptman vonn unnsern wegen Inn allen und ^glichen zymlichm und billichm fachen unnd unsern gescheffcen, wann er sie ermanen unnd erfordern wirtt, gehorfam gewertig unnd gefolgig sein, unnd haben Im

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    zu seyner hausß unnd kosthaltung unsers schloß zu .Soltwebell auff volgende person, Nemlich auff ftyn Per son selb vird, Ein person der amptschreiber, vier person In beyden Müllen, Ein xerson thorwerder auffm Schloß, Eyn person koch «der köchin, Eyn person lantreiter zu Soltwebell, Ein person die vehe- mutter, Ein person der Schlutter/ dartzu Peter lantreiter vonn der arntsee, wenn er Kniet, hundert unnd breyssig gülden Reynisch an Müntz zu geben jugesaget, vonn welcher obgnanten Sumen er auch die Sie» ben Torwcrter Inn Her Stak, so die zeychen unntter den thorn zu sich nemen, des Jars Nerven Mall, zeiten, Auch den pawern so sie pacht bringen, holtz fhuren und zu Hof dyenen, Jr gewonlich kost wie von alters gescheen geben soll, wollen auch auff seyn person viertzig gülden, dem amptschreiber zehen gülden, den vier Mul« lenknechten dreytzehen gülden Viertzehen schilling, dem Torwerter ein und jwentzig schilling, dem koch oder köchin vier gülden funffchalben schilling unnd ben Sieben Torwerttern vier gülden achtzehen schilling Jerlich geben, das alles der Amptschreiber Jnnwendig des Jars, also mit der Zeyt außgeben unnd betzallen, Aber davon abziehen soll Sechtzehen gülden vor acht Wispell Roggen weniger ein scheffell unnd zwen unnd drcyssig gülden vor acht Wmspell gersten weniger ein scheffell, so wir dem amptman Jerlich zu der haußhaltung aus demselben ampt zusampt sechs schock huner, sechtzigsthzlb schock eyern, zehen Hemeln und Sybennzehen scheffell saltz zur kuchen, zu hulff geben unnd volgen lassen wollen«, dartzu wollen wir Im auS dem ampt auff seyn vier pferd die er halten soll, zwey Müllen pferd unnd der lantreiter pferd, wenn sie do seyn zur futtrung Sechs und jwentzig winspell habern, hew, Stro und husschlag Jerlich geben, So wollen wir Im auch auff vier pferd, gleich andern unnfern amptleutcn hofcleibung geben unnd für pferde schaden stehen, Als nemlich auff sein leyppferd Sechtzig gülden, auff des Jungen pferdt funfftzig gülden unnd auff Jdes knechts pferdt funff luid dreyssig gul, den, wenn er der amptman auch auff unnser erfordern oder des ampts notturfft unnd geschefft Hieher oder anderswo ziehet unnd aussen Ist, daS er das ampt über nacht nicht erreichen kondt, was er alsdan vertzert soll Im der amptschreiber aus dem ampt wibergeben unnd betzallen, was aber über das Inn unnserm ampt Solt« wedell an gerichts Bussen unnd feilen, an Zinsen Renkten unnd allen zubehorungen, Nutzungen und gerechtigkeiten zu Jglicher Zeyt gefallen und vorhanden Ist unnd sein Wirt nichts ausgeflossen, Soll unnser amptschreyber auch eynehmen unns verrechnen unnd Inn unnsern nutzen bringen, darJnn unser amptman obgnant getreulich aufffthen haben verhelften und beferdernn sog, wir haben Im auch auß sunderm gnedigem willen unnd gemutte, bomit er sich destbas Im ampt enthalten mögen, zu anderm unnd obbestimpten seynem einkomen, ein Jcrlichen Zuschlag rmnd Ersatzung doselbft gethan, unnd thun Im ben Inn obberniter Craft und macht dits brives, das er nun hifurn dartzu alle Jar unnd so lang Im unnser ampt obgnant verschreiben aus demselben ampt, für sein Reifigen Jungen zehen gülden vor seyn kost unnd für den schlutter so Im brawt unnd backt des Jars vier gülden, unnd dre» gülden vor die vehemohmen zu Jarlon, dartzu er brey wispell hadern auff den klepper den der amptschreiber zu zeitten Inn des ampts notturfften gebraucht, haben unnd auffdoren, unnd Im gedachter unnser amptschreiber, der des vonn uns bevelh hat, Jerlich vonn unnsern gesellen vorantwortten unnd ferrner zu Jdertzeyt berechen soll, unnd über das haben wir Im die gunft unnd zusiattung getan, so er an dem kuchen und kebbelholtz über das er zu seyner notturfft hat, etwas erubringen tan, sollichen überläufst soll er zu seynem besten zu gebrauchen haben, dartzu die bestimpt nachmast Im kyicn unnd die straff Im holtz alles getrewlich unnd ungeverlich zu mkunt «. Datum «. am tag EMationiS Crucis Anno :c. 22. Commißio propria prineipis Electoris.

     
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