I^IX. 1ää6. Vertrag zwischen den Markgrafen und dem Herzoge von Stettin wegen den Schlösser Greifenberg, Stolpe und Zichow.

Wir Friderich des heiligen Romischen Reichs Ertzkamerer und friderik gebrudere von gots gnaden Marggraffen to Brandborg Bekennen u. s. w. So wy met dem hochgebornen surften unnsem lieven Swagcr Heren Joachim Herttogen to Stettin :c. und surften to Rügen, von etlicker unnser fcyde und tweyttacht wegen, In eynung gekomen und dy up scheideslude gcsettet und darby umb dy Slote Gryffenberge und siolpv wu et darmnme sian und geHalden werden schal, Ok sunderlicken besproken Und darüber brieve an beiderfyt gegeven Hebben, dy denn bat clerlicker Jnneholden und utwiftn So is Nu aver sunderlicken twusschen dem genanten unfein Swagcr dem Herttogen von Stettin und uns, dorch uns beiden und an bei- derfyt dorch unser Rede Manne und Stede von des Slosses Czychow wegen, Beredt besproken und verlaten,. dat dat darumb In aller wysc und matc stände blyven und geholden schal werden, Alse dat vormals umme dy beide obgenanten Slote Gryffenberg und Stolpp verlaten und verbrievet is, doch so bat alle lcheu guder geistlicke und wertlicke, und alle rcchticheit und to gehorunge by deine genanten Slote Czichow, so wy denn dy darmede gewonnen Hebben, ungehindert,blyven scholen, ane arg und alle geverde Geschen und Geven In dem Velde by dem dorffe Hinrickstorpp, nicht veme von dem Slote den vier Raden gelegen, Am Dinftage, Sente Johansdage als he enthovet wart, nach godes gebort viertenhundert Jar, und darna Im Sechs und viertigsien Jare und wy obgenanten Marggraven heben des to bekentnisse unser Jvwelick sin Jnge> sigel an bissen briff met guten willen laten hengen.

S. Gerlen ««S. 8. i>. 431.