XI^VIII. 1ä81. Beweisurtheil in Sachen der von Jagow und Vinzelberg.

In der Sachen, Mathias von Jagow durch sein Haußfrawen und sein Son Claw ßen an einem erzelt und lucas Vintzelberg, philipus seinem bruber und Jrm vettern des andern teils, bcrurende «lich pacht, zins und gerechttigkeit zu großen Swechtten eines guts halben, daruf ptzund Curt Cunikens wonet, nach gmighaftiger verhorung und vorbrengung, Jnhaldung des lantbuchs und etlich kauf und ander bris des selben guks halben, Ist durch unnsers gnedigen Hern Rete recht erkant: Mag Mathias von Jagow nachbringen wie recht ist, als von seint wegen furbracht ist, das derselbig bawr und sein vorfarn dem genanten Mathias von Jagow und seinen eldern solch Pacht, gerechtigkeit, unpflicht und anders wie Im landbuch verzeichent und von seint wegen furder erzelt ist, außgericht, geben und bezallt und In geruglicher lehen und gewehr 20, 30 Jar oder wie zum rcchtten notdorftig ist, geruglich beftssenn, aufgebott, ftmder rechts Ansagen oder ansprach gehat haben, wenn er dem selben also volg thut und nach kumpt, wie recht erkant ist, bleibt er billich babey von den Vintzelbergen ungehindert. ^clum Tangermund am dinßdag nach Jubilate ^nn« 1481.

Und soll solche beweisung In dreien 14 tagen und 3 tagen gescheen vor dem Hauptman zu Tan« germund, die lehen soll er mit zweien sein genossen beHalden und die gewehr mit syben unversprochen Man- nen /Vclum ut «.