Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 213, S. 257
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 213, S. 257
dXVII. 1ä59. Churfurst Friedrich verspricht den Herzogen von Stettin zur Erb, schaft König Erichs zu verhelfen, wogegen sie ihm Pasewalk und Torgelow zur Hälfte abtreten.
Von godes gnaden, Wy Frederick Marggrave to Brandborch Korfursie u. s. w. und wy Wartslaff von den sulwen gnaden to Stetin, Pomern, der Wende und der Cassuben Hertoge und surfte tho Rügen Bekennen u. s. w. bat wy uns Huden darum disses briefs vereyniget und verdragen Hebben, Eynen tho seggen und verdragen unns, mit gegenwerdiger craft unses briefs wat Hirnach geschrewen steht, dat fesiiglich tho holden und deme nachtokomend ungeverlich, Jd es bedegedingt bat wy obgenanter Marggrave frederick von Brandborgh dem obgenanten unsem Swager Hertoch wartslaff und unsem Ohmen Hertoch Otten Heyden Hertogen tho Stettin ic. helppen und raden schollen und willen to orer rechtikeyt des landes to pomern mit alle seiner thobehorunge, Strome und siraten dat on angesiorwen ys durch ton ig Erickens seligen de Hertogh to pomern was und schollen en sulke ere rechtiteit helpen erlangen wu der briff utwyset, den de Hochgebome surfte seliger Hertogh wartslaff dessis Hertoch wartslaff vader vor sik, seine Sone und Hertoch Otten Rede gemaket und geven Hebben, dat si dartho komen und scholen dat dhon mit degedingen aber mit kryge der dach unser macht up unse eygene kosi schaden und teringe wo wy des best bekomm mögen, und von den obgenanten Herrn wartslave und'Herren Otten Hertogen tho Stettin nicht äff to tredende Sunder sy Hebben ores kryges eyn gantz vulkomen ende, In bcsittunge des Landes tho pomeren, und was sy denn Hebben toseggent to Hertoch ercken, thom lande tho pomern thom lande tho Wolgast, thom lande tho bart, Rügen, up bisse tyd, des wil wy om eynen vulkomen ende behelpen, na unsem besten vere mögen bat se erlangen vre rechtikeit so vele en de sulve obgenant brief to secht, So schole wy und willen ytzunt von siunt unse Rede senden In dat her bat dar licht vorme Slote Spantekow und verhandele« laten, bat sy afftein und dat velt und unse lannd rumen und mit degedinge darby komm sulkes to verrichtende mit den Hertogen van Mekelmborch und Stargarde edder wcme dat anttet, und efft sie von slichten degedingen nicht rumen wölben, So scholen und willen wy syen mit unser macht sulwest pcrsonlikm, aber unse fulmech- tigen gewaldigen hovetlude bey der bolbrughen by der uckere gelegen am mandage nach sant michils dage nestkomend und vortan am dinstage to thyende bette by unse Etat Straßburgh bar scholen und willen wy obgenanter Hertoch wartslaff und Hertoch Otto van Stettin mit unser macht by syn vortan to tuende In bat lant to Stargarde, und anderwegen so Verne des not dcit Süll slot Spantekow, edder ander unse land und lüde siede und Slote to reddcnde, und sy aftodrywende truweliken ane geverbe, Umme sulk hulpe und beysiant hebbe wy obgenanter Hertoch wartslaff van Stettin, vor uns unse erben und nakommeden Hertogen to Stettin deme genanten unsem liwen Herrn und Swager Herrn frederick Marggraven to Brandburg, kur- surften n. Seiner liwe erwen und nakomelingen Marggraven to Brandburg, Jngegeven und Jngesettct Geven und Jnsetten mechtiglicken mit deme briefe unsen del und gerechtikeit nemliken dy helffte de wy Hebben an unser Etat poßwalk und dy Helffte der beiden Slote olden und Nygen Torgelow, In aller matt als wy bat gehat hebbm ungeverlick, Und willen und fcholen seiner liewe seinm erwen und na« kommen de genante Stak, de manschav der beydm Slote darup huldigm laten tho pande Nemliken up ein und druthtich dusmt gude volwichtige rinsche guldm de de gut sein und eyn bederman deme andern geweren und betalm mach, de wy In darup bekennen und In bissen, brieft mechtiglich verschreywen, mit alle rechtikeit«. ander
nuttinge und thobehomng wome by benumen mach to holdende to bestttenbe tho hebbende und thu brukende, mit sulker macht und gemalt, als wy gehst Hebben und noch Hebben mochten Und dy manschap der beyden Slote Torgelow darup an en geweyset und se scholcn sulk unse Etat poßwalk de helffte der genanten beyden Clote, so lange Jnnehebben und gebruken sy ock van on nicht treden noch fetten Und on getruwe, gewere und mit allen saken horsam sein scholen alse erem rechten Herrn alletyd ere nut und framen to werwen und schaden to wenden, bet wy Unse erwm und nakomelinge, siner lewe, seynen erwen und nakomclingcn, wol to danck In einer Summe utgericht und bereit betalct Hebben de obgenanten ein und drittich dusent rinsche gülden de gut und vulwichtig syn, bat st) unns der qwit seggen, denne und nicht eher Scholen sy der huldunge van cn loß syn Unnd wenn wy Obgenanter Herre Wartslaff Hertoch to Stettin zc. unse erwen «der nakomenden, sulk unse Helfte und rechtickeit unser siat poßwalk und dy beyden Slote Torgelow wedir loszen willen, des Wy unns macht beholden, So scholen und willen wy syner liwe, seynen erwen «der ncikomeiideii bat up sinke michels dach brefflick «der muntlick up seggen und up Michaelis owcr ein Jar na sulker upstggunge en de genanten ein und drittich dusent guder vulwichtiger rinischer gülden In eyncr Sume gcwen und to guder noge betalen tho premptzlaw In der siat, aber to Odersberge m der siede eyn, welke uns van cn benomct wert unvertogert, Und sulk gelt mit den Jenen de bat an uns brengcn werden, Sal In unser obgenanten Marggraven fredericks seker gleyde wese» vor unns de unsen, und vor alle de Jenen dy ummc Unsen willen dhon und laten willenn und scholen, Und esst wy ergenante Here Wartslaff, unse erwen «der nakomen an sulker betalung sumich worden, wes sy denn des wonliken schaden nehmen, den schaden reden und laven wy en glyke der hovetsumme tho benemende tho betalen, und uttorichtende sunder behelpinge und an geVerde, Und wenn wy en sodane Summe nemliken ein und drittich dusent reynisch gülden und dcn schaden de rcdelick und mogelick Ys, efft sy welken von unser nicht betalunge wegen hadden gedan, gantz utgerichtet und betalt Hebben denne und nicht eher, scholen sy unns der Helffte Unser siat poßwalk und der beyden Slote Torgelow mit der Manschap, thobehorung und gerechtikcyt weder aftreden und se der panthuldunge vertaten, darup scholen des genanten unses liwen Herrn und Swagcr Rede syn bynnen prempslaw Am dunredage nw nestkomend, Und wy Hertoch Wartslaff unse bodeschap by sulken synen Reden hcbben scholen am frydage est Sonnawind darnach de gegen poßwalk Jegen uns verbodcn und on an der siede unses liwen Herrn Swagers de Hul dinge In boven geschribener mache dhon laten, on geyerlich des tho tuchnisse u. s. w. Geschen und Oegeven to Nygen Angermunde am Donrdage na sant Egidien dage, Nach crisii unseS Herrn gebort, viertcinhundert und darna Im negen und veftigsien Jaren.
S. Schwarz Lchnbist. ?. 581.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 213, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/c1ef05e6-9307-48f5-b43a-4203d6eca6e7/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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