Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 125, S. 151
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 125, S. 151
OXIX. 1ä39. Markgraf Friederich macht Berndt von der Schulenburg zum Haupt,
mann der Altmark.
Wir frederich der Junge von gots gnaden Marggraff zcu Brandemborg ?c. Bekennen u. f. w. das wir mit Rate unser Rete den Gestrengen unnsern lieben getruwcn Bernde von der Schu- lenborg Ritter In unsen landen der alten margken mechtig gemacht haben, wir settzen In auch zcu Houbtmann und machen In mechtig mit crafft disses briefes, So das der genante Dernhart das obengc- schreben unser lande und lewte darJnn gett'uwelichen schützen schirmen und nach allem seinem vermögen hant- habeu unde verteidingen sol, uff seine eigene koste und tzcrunge die weile er also unser Houbtmann ist one arg und one alles geverde, der genante Bernhart sol auch die unnsern Im lande nicht besweren von seiner wegen Verlegern noch vor unrechten, Sundern eyncn ydermann bey gleich und rechte lassen, one widerspräche, und wenne und uff welch zcyt der genante unser Honbtman in unserm dinste bynnen landes oder von unsern we gen, zcu tagen reiten wirbt, oder wir In hin In die Nuwe margke verboten werden, und sunderlichen ob er mit unnsern vienden von unnsern wegen, bynnen oder bussm landes nach Jagette oder zcu schicken gewönne und auch unnser Mann dartzu verboten oder bescheiden wurde, denne sollen und wollen wir Im und unsern Mannen die bey In, sein werden, vor redelichcn schaden sieen alse redelich und gewonlich ist, Auch sollen und wollen wir wenne wir zcu Tangermunde und in der aldcn margke wonen werden, dem genanten unnserm Houbtmann uff funff pferde und knechte futer und koste geben, gleich andern unnsern dienern und Hoffgcsinde, Darumb uff das er unnfer lande unde lewte alse obengcschreben stet beraten schuttzen schirmen und one aller- leige uffflege und rechenunge hanthaben soll, Sollen und wollen wir dem genanten Bcrnharten alle Jar Zier lichen funff und tzwentzig margk simdalischer wemnge ußrichten, gütlichen geben und betzalen, das unserm voigte
142
zcu Tangermunde dem genanten nnserm Haubtmann halb uff Sand Mertens tag und die ander helffte uff Sandt Walpurgcn tag bctzalen lassen one arg und one alles geverdc. Ouch soll und mag der genante bern- hard die weile er also unnser Houbtmann ist und wir nicht Im lande sind, alle lehen die von vetern uff Sone erben, auch die ungeverlich gekaufft und vcrkaufft werden und dar kenne Jrrunge Innen ist, In unserm abe- wesen verleihen und ftowcn uff leipgedinge Bekennen was denne daran also zcu lehn wäre gefallen Wirt sol der genante unser Hauptmann an unsern Voigt zcu Tangermunde wer der ist weisen und brengen, der das Von unsern wegen Jnnemen und das In unnsern nutz und fromen keren und brengm soll, ane arg und ane alles gcverde. Czu orkunde u. s.w. zcu Tanczermunde ^nn« äomiv! 1439 Am Sontage Judica in der vasien.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 125, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/c7bd8311-78b0-4a4c-81d8-aeb8957cb38c/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success