Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 317, S. 396
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 317, S. 396
I^XXI. 1482. Schreiben des Vogts zu Cottbus an den Markgrafen wegen
Sommerfeld.
Gntbiger Herr, die von somerfelt haben mit Iß Pferden Hut zu nacht ein dorff alhie In ewer gnaden landin gesocht/ den armen leuten alles wes sie an gelbe und cleidern und ander gereitschaft gehabt und alle Ire fyhe genomen, das fyhe Hab ich In wider abgebrengett sie cylen lassen bas vor Sommerfell In die zun, was den armenleuten wie vor sieet genomen heymen gefurett, mir Wirt nichts gefchriben ober verkündigt wes ich mich halten sulle, ich wolt wvll nitt wedir nehmen der legen were gebrauchm, weis ich nicht ob rß «wer gnaden gefallen fcy, uff daS ich mich nach ewer gnaden mcynung weis zu richten und das mir nicht fchult gegeben werde, ich wolt ewrn gnaden In krig füren, die felbige ewer gnaden wolle mir ere meynung zuvorsieen gebin wie ich mich halten fülle bomit bevelh ich mich ewer gnaben als meinen gnebigen Hern vgium Cotbus am tag Margarete ^nno «. 82. S. von Rotenberg :c.
An meynen gnebigcn Herren Marggraff Johanfen n.
I^XU. 1ä82. Antwort der Botschafter der Lausitz.
Jrluchter hochgeborner fürst unfern willigen binst ewer fürstlichen gnaben zuvor Gnediger Herr, uff furber ewer gnaden fchrift an uns getan gnädigen gutlichen anstand biß uff Jacobi z» haben Sölden wir ewer gnaden antwort geben haben So hat uns die botfchaft kein Somerfelt getan daran vorzogen und vorHalden biß zu bifer Jüngsten ewer gnaden schrifte, bor In ewer fürstliche gnaden vormelt wy Indes noch Sigmundes von Rotenburg anbrengen aus Sommerfell ewr gnaden undertanen Jn dem Cotbifchen wickbellde folbin befchebigt fein worden, ist uns trewlich leyt doch haben sich als wir bericht werden die ding fo weit nicht begeben funder hette Sigmund Rotemburg furderlich denn gefcheen ist noch folgin lassen, fo were der teter keyner von bannen kamen, uns hat auch der vorwefer der Edle wolgeborne Herr Abraham Burggraff von bonen In feyner zukunft zu erkennen geben, wye der hochgeborn fürst Hertzog Johans zu folichem gutlichen stände In feyner kegenwertigkeit vorwillet habe, wes sich nu nickell unwird under« stehet zwcyfelt uns nicht feyner herfchaft kein gefallen erzeigett Sunder wir bitten ewr fürstlichen gnaben sich der dinge nicht hoch anzihen Eint wir kurtzlich bey ewern gnaden fein werden wollen wir ewr fürstlichen gnaben der dinge weyter underrichten In verhojftn zu gutem ende brengen, doch hat ytzund unfer vorwcfer unwirden hertlich gefchriben den gütlichen stand vestiglich zu halten, wor mit wir ewr f. gnaden zu binste fein mögen sein wir alle zeit willig. Osi. Lobben f. 6. p««i, slexü.
Cristoff Burggraff von bonen und Jorg von Polentzk.
Dem Jrluchten hochgeborn fursten und Herren Herrn Johanfen Marggraven ^. unserm gnebigen Herrn.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 317, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/ca88ec53-16db-430a-8cf8-86cf916cc67b/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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