XX. Um Churfurst Friedrich vereint den Bischof von Havelberg und den

Probst zu Berlin wegen eines Hauses in Berlin.

Wir Friderich von gots gnaden Marggraff zu Brandemborg Bekennen u. s. w. So sich denn der Erwerdige In gots unser Rat und lieber gevatter here Conradt Bisschoff zu Havelberg mit dem wirdigen und Andcchtigen unserm Rat und lieben getruwen Ern frantzen Steger Probsie zu Berlin, Alse von des ordt Huselins wegen, by unserm.alden Hofe und wonung zu Berlin gelegen, dasselbe Huß wir denn dem genanten unftrm Rat und lieben gcvattern dem Bisschosse sein lebetage zu seinem nutz und frommen, von sunderlicher gunsi und gnaden willen, zugesagt hatten Nu furder vertragen, dem genanten Probste das auch by synem des Bischofs lebende zu gebruchcne gegeben und vcrschriben hat Also geben wir auch dem obg. Ern franzen Stcgcr probsie, das obgenante'Orchuß zu Berlin by unserm Hofe gelegen des genanten Bisschofs lebetage In crafft Visses bricves an gcverde, Wir tun und verschriben auch dem obgenanten Probsie und seinen erben an demselben huße zu Berlin bisse sunoerliche gunsi und gnade Weres sach, ob wir unser erben und nachkomen, oder weme wir des gounen worden, das obgenante Huß, nach dcö Bisschofs von Havelberges tobe, Widder haben und loßen, oder losen laßen wollen, Alsdenne so sollen wir und unser erben und die Herschaft, oder wem wir das zusagen aber gönnen werden dem genanten unnscrm Probste zu Berlin seinen erben, oder wer bissen unsern brieff und das genante huß mit seinen guten willen wissen und fulbort Jnne hat sechs schogk an landeswcrung die losunge des obgenanten Hauses geben betzalcn und Widder «belaufen, Solche macht und gewalt wir uns unfer erben und nachkomen daran beHalden an geverde zu Orkunde. (5. 6.) Rel. Mr. Czwfchel.