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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 156
Signature: 156

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 156, S. 190
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 156, S. 190

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    XXXI. 1449. Churfürst Friedrich gibt dem Hennig von Quasi das Schloß Teupitz in Vormundschaft Schenk Otto's von Landsberg.

    Wir Friderich von gots gnadenn Marggravc zu Brandenburg :c. Bekennen u. s. w. das wir unnserm liben getruwen Henningk Qwasie, das Glos und Stetlein Tuptz mit allen und iglichen zugchorungen In vormundeschafft des Jungen Schencken Otten Heren zum Tuptz und Sydow von Hute sant Michels tage furder über sechs gantze Jar Jngethan und bevolhen haben, Also das er Solch Slos Tuptz darvon halten, und mit wechtern, dorwertern Reisigen knechten, Banckreßen und mit andern wem und notdurfftigen sachen wol versorgen sol. Er sol auch versorgen und In gewern behalten Brugken, demme und ander vesicn mit gewonlichen buwe, und dem Jungen Schencken, mit siner Swcster und Jrem gesindechen In solcher Czyt mit Essen drincken cleidingen und andern notdurfftigen sachen nach Redlichkeit ußrichtunge thun, Was auch der Schencken seligen ftawen zu leipgedinge habenn und besitzen, das sollen« sie Jr lebetage geruglich behalten genyssen und gebruchen von ydermeniglich ungehindert, worden aber In solchen sechs Jaren die stamm «der eyniche von In versterben, das got nicht en wolle, Alßdenn sol solch leipgedmg was also loß sterben Wörde wider zu dem Glosse kommen und darbie blibm, Und der genante Hennigk Qwast sol also solch Sloß Tuptz mit den Zugchorungen sunder allerley ufslag und Rechnung Jnnhaben bestellen und versorgen. Er sol auch an solchem Slos nichts sunder unnser und des Schencken stunde geheiß und volbort buwen und was er von unnsers und des Schencken stunde geheiß und volworts wegen daran verbuwen wirdet, das sol man Im aber seinen Erben Widder geben, und von sulchem Slos Tuptz zugehorung und Rente nicht entsetzt werden, er und sein erben sein denn solchs gelbes das er also verbouwet und ußgcben hat, wol benomen, Im das und sein erben gutlichen außgericht und zu genüge betzalt, was er auch von unnsers und des Schencken stunde geheiß wegen für Schencken Otten an seiner schulde betzalen wurde, das sol man Im aber sinen erben, auch Widder geben benehmen und Widder betzalen, In auch und sein erben von solchem Slos Tuptz mit aller Zugehorung nicht entsetzen, er und sein Erben sein vor denn gutlich und zu genüge solches gelbes das sie für Schencken Otten von unscrs und seiner stunde geheiß wegen bctzalt und außgeben hetten widderbetzalt benomen unt gutlich ußgericht. Er sol auch die luthe zu solchem Sloß gehörende, by allen alden Herkomen gerechtickeit und redlicher gewonheit bliben laßen und die mit unredlicher und ungewonlicher schatzunge nicht besweren on geverde und wenn solche sechs Jar umb komen und vergangen sind, Alsdenn sol der genante Henning Qwast bie solchem Glosse bliben laßen und antwerten alles das und so vele An daruff an vehe an kom an Hafern an buchßen Burchweren an huß und kuchengerct und andem sachen geantwort ist worden, Was er aber dachen brengen und sußt über das für sich bringen mag, sol er und sein erben Alsdenn unge hindert von bannen bringen angeverlichen, Er sol auch den Wyn als der uf die zyt wachßen und geraten wirbt uf dem Holtze sichn und bie dem Glosse bliben lassen an geverde. Zu orkund u. s. w. geben zu Berlin am Mitwoch sant Michaels tage 1449.

    Bankresen waren Gefreite unter der Wachmannschaft des Schlosses. Siehe Lang, Gesch. von Baireuth I. x. 25.

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