Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 306, S. 387
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 306, S. 387
I^X. 1ä80. Schreiben der alrrnarkischen Stande an Markgr. Johann.
Unnse underbenigen willigen plichtigen dinfte und wes wp gudes vermögen tovor Jrleuchte Hochgeborner furste gnedige live Herr, de Erßam Burgermeister und Radmann Juwer gnaden Sövm Stede In der Albenmargk unfe leven Frunde und naber, Hebben uns eynen apen zu rugge verfegelden brif, under Juwer forsilicken gnaden nahmen und tyttel alset fchynet uthgeghan entegtt und latm leßen, de foret uth forberung vor Preisten hnm Mannen und Steden, die Juwe gnade to gerichtte fetten wer« den, der Herschap und en to mynern Costen «. up einen genanten dach, Nachdem se up manichfaldige Juwer gnaden ersoken ok forberung borch dm Erwirdigen In got Vater, den Bischop von Lubus, Juwen gnaden to betalinge der fchult ok uthrichtunge Juwer gnaden Muhmen, und to Hulpe der krigeßlowft noch wedderset, tich sin schollen Juwen gnaden to entrichten nach lüde des to feggens und verwillinge Juwer gnaden Hern vader unsem gnedigen liven Hern, darna Juwer gnaden In siner gnadm statt, borch alle ander prelaten Hcrn Manne und Stede gescheen, to erschinen mit furber Jntimacien efte Verkündigung, f< kamen, erschinen alßdenn edder nicht, nicht destwcniger willen Juwe gnade laten fcheen wes recht is up sodans sink wy nw von den genan« ten Juwer gnadm erlicken Aldenmargkischen Steden forder angelanget und gebeben, ehn unse meynunge >v<s uns sodans to seggens In gedancken wer to entdecken, ehn ock In den dingen, nachdem de fordrunge, est men bat fo nehmen mochte, wer wedder des landes loflike olde wonheit und gerechtigheit, to raden, und so wy bmn ock Juwen forsilicken gnaden hirmede nicht to na gereth, darJnn nicht gewillet noch gefulbort hebben uthzmamen eyne halve lanbbethe also uns verdencket to betalinge der hinderstelligen schulde, so uns des ye Juwe gnade ane allen twivel ersian werde, hebben wy bat den genanten Steden also to antwerde gegeven, Nachdem denn wy nach des Landes glouffcen und uth verwanten saken, Juwen furstlicken gnaden med« to eren, Juwer gnaden lande und lüde to gude barto des bestens to raden verplichttet sink, Ruppen und «allen wy Juwen forsilicken gnaden mit demooiglicker bede an, Juwe gnade willen fodane fchriften an die genartten Stede alftt bliket uthgeghan, so ft ok Juwen gnaden als wy von fe vorstan, nicht hebben togesecht, gnedigkli« ken affstellen mw de saken wen« Juwe gnade up besser ecke komen laten berasten, mochtte Juwe gnade den ye die Sttde beßhalven vor uns, alset eyn olt herkomcnt geweßen is,. In der olden margke unbededinget nicht laten, schollen wy erer to glyke und rechtte gantz mechkig sin, Juwen gnaden nach rechiteß erkentmissc to schuldm und to antwerden to donde so vcle billick erlick und recht is, uns twyvelt ok nicht Juwe forstliche gnadm von vermmfft und adelcr daget geziret und umme gedan, wcrden de faken to hertten hebben, und latent bar gnediglicken hm ankamen, und bat yd ok also lange wente to Juwer gnaden tvkunfft mit der landbeche Karinen villuchtte alrebe umme pandm fcholde, fo wy vernehmen, möge besian, warmede wy den sulftegm Ju> MM . forsilicken gnaden to willen und dinsie gesin mögen dohn wy mit unfern willigen plichtigenn binsten gerne, und bibdm des Juwer gnaden gnediglicke antwerde by Vussem Jcgenwerdigen Schreven under unsem des Cap- pittels to Stendal! Jngesegel, des wy uns famptlicken to gebruken, am Mandage na Martini Xnn« äomini 80. Preisten Ritter und Manne der Aldenmargke to Branbenborch
Dem Jrluchttcn Hochgeborn fursien und Hern Hern Johanßen Marggraffen zu Brandburg ». unser« gn. leven hernn.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 306, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/ff496442-036c-4a51-9dbb-1255e736ddcb/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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