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Charter: Domstift 114
Signature: 114
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1599 Februar 18
Eusebius Frey, Schultheiß von Barbelroth, und die Geschworenen daselbst, Hannß Mohr, Heinrich Khleinn, Veithin Kelch, Hannß Bescher, Georg Wüest, Lohrentz Schürmer und Jacob Sprenger, beurkunden, dass der St. Panthaleon-Altar in der St. Nikolaus-Kapelle beim Domstift, ehemals 12, jetzt neun Malter ewiger Korngült von Pfründegütern in der Mark von Barbelroth seit langem erhält. Rüdiger Eding, Sexpräbendar am Speyerer Domstift, zurzeit Inhaber des St. Panthaleon-Altars, erzielte mit den Erbbeständern Hanß Butz zu Barbelroth, Hanß Cuiman und Lohr Schell zu Oberhausen ein Übereinkommen: Diese drei letzt genannten Pächter der Pfründegüter verpflichten sich, dem Altar jährlich neun Malter Korn zu geben. Um Säumigkeit zu verhindern, gelten folgende Güter als Pfand: Drei Morgen Acker am Gül-Baum über die Höhe, oben an Steffan Zimppelman, Simon Richs und Barthel Cuiman (? und unten an Michel Brentz Flenz stoßend; drei Morgen Acker am Haußrein über die Höhe, oben an »Michel Bauman und Bernhart Strohr (?, unten an Mattis Kebell den Alten, stoßend oben vff dwangewand im Hupmanßchall, unten an Marthin Wandt und Hannß Gelchen stoßend; ferner fünf halbe Morgen Acker am Hausrein oben zu Hannß Wiest, an der unteren Seite Hans Westermann, oben stoßend auf Michael Gelches ERben, unten an Veithin Gelches; außerdem ein halber Morgen Acker an der Schäferzeilen oder auf der Höhe oben zum gemeinen Weg, die Nahelhohll genannt, auf der anderen Seite Veithin Gelch, oben stoßend auf Lohr Schell, unten an Balthasar Metzen; ferner fünf halbe Morgen „an den Rieden“ über der Höhe oben zu Wolff Kebell, Mattis Kebel der Alte und Marthin Wand, unten zu Marthin Miller und Steffan Zimppelman stoßend an die Langwiesenwege; außerdem neun Morgen in den niederen „Zieges“ über die Höhe oben zu Georg Beckher, an der unteren Seite Jacob Miller, stoßend oben an die Angewand und Pfaffen hecken, unten zu den Langwiesenwege; ferner drei Morgen Acker, beiderseits die Namen von Alba, oben stoßend an die Angewand; ferner ein Zweiteil in den Neuen Wiesen zwischen Hanß Heras und Michel Bauman, oben stoßend an Alba und auf die Bach; ferner anderthalb Morgen Wiese in der Bitwiesen neben den Artzgräben; außerdem anderthalb Morgen Acker zwischen Hannß Wiesten beiderseits, stoßend oben an Hanß Heren, unten auf den Dorfweg; diese anderthalb Morgen Acker sind zu einem Weingarten und Baumgarten gemacht; ferner ein halber Morgen Acker zwischen Johan Cuiman und Hanß Butz, stoßend oben an die Domdechanei und an Hanß Burtz; ferner zwei Holzrecht, ein Viertel in den „dargatgraben“ und drei Viertel verloren, die nicht mehr zu finden waren, hat Mattis Kebel der Alte wieder erstattet; außerdem zwei Holzrecht im Hohen Fürst; ferner 10 Holzrecht im Gassert.  
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Orig.-Perg.-Urk. mit anhängendem, sehr gut erhaltenem Siegel des Schultheißen von Barbelroth; 55 cm : 30,9 cm.
 
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