Ich Chunrat der Teyngn/ar, gesezzen in dem Wei/ar, mein hawsfra/w vnd all vnser erben vnd nachkomen, wechennen vnd t/un chunt offend/ar mit :I dem brief allen den, die in ansehent, h/orent oder lesent, daz vns Liebhartt der Prettpekch, an der zeit maister dez spitals sand Kathrein, an dem f/uezz der prukch zu Regenspurch, vnd gemainleich daz convent der samung doselben, nach rat, gunst vnd gutem willen irer obristen von dem kor vnd von dem rat der stat zu Regenspurk, recht vnd redleich verlihen vnd lassen habent, iren vnd dez spitals aigen weingarttem, genant der Plvm, der da stozzt an den Sternar, auf meinen obgenanten, Chunrad dez Teingnar leib vnd auf Michel seinen s/un, auf ir paider leib, fridleich vnd freileich inn zu haben, zu wesitzen, zu niessen vnd zu nutzen, alz leibtings recht ist, all die weil vnd wir obgenant paid leib dann leben oder vnser einer mit der weschaiden, daz wir den vorgenanten weingartten pewleich vnd wesenleich stellen, halten vnd verwesen sullen mit mist, mit stekchen, mit erd tragen, mit lesen vnd mit aller arbait, s/vmer vnd winter, nicht auzgen/omen, alz paws vnd guter pawleut recht ist, an alles gev/ar vnd an all ir sch/aden. Wir s/ullen auch in vnd irem spital aller iar iarleich davon dienen, geben vnd mitailen ie den dritten emer weins, alls vil dann weins an dem vorgenanten weingarten wirt, vnd iarleich einen emer weins vorauz von vngetailten wein, alles vor dem piet an all ir m/ue vnd schaden. Si sullen vnd m/ugen a/uch iarleich in iren weingartten senden vir erberg man, die die arbait etchennen, daz si den weingartten schawn vnd schatzen s/ullen ob wir dem spital hilfleich vnd nutzleich sein an seinem weingartten; vnd swelchs iars sich daz f/ugt vnd erfund, daz wir den vorgenanten weingartten nicht pewleich, wesenleich hielten vnd st/alten mit allen sachen, alz vor verschriben ist, so sei wir zu hantt darnach abgeschaiden von vnsern leibtingen vnd von allen vnsern rechten, allso, daz wir noch anders iemant von vnsern wegen, auf den vorgenanten weingartten vnd waz darzu geh/ort, nichtz auzgenomen, vnd wem si in f/urbaz lassen, dhain ansprach, vodrung nicht mer haben noch gewinnen sullen, noch enm/ugen, in dhainer weis an gev/ar. Wir sullen noch enm/ugen auch vnsrew obgenantew recht vnd leibting auf irem vorgenanten weingartten, weder verch/umern, verchauffen noch versetzzen an der vorgenanten, dez spitals pfleg/ar, vnd an eins maisters willen, wissen vnd g/unst, der dann ie zu derselben zeit ie dann maister ist, vnd ob wir darvber anders icht handelten oder taten, ez w/ar haimleich oder offenleich, daz sol chain kraft noch furgank haben, an dhainer stat wider den gagenburtigen brief. Vnd ob wir n/u gut pawle/ut sein vnd vnser lebtag mit irem gutem willen dapei weleiben, vnd wann wir obgenant ped leib von todes wegen abgegangen vnd nicht mer sein, da Got noch lang vor sei, so ist in vnd irem spital der vorgenant weingartt mit allem paw vnd zugeh/or/ung vnd mit allen eren, rechten vnd nutzen zu durchslachtz, ledig vnd los worden, daz wir noch all vnser erben vnd nachk/omen dann furbaz, darauf noch darnach, dhainerlai gewer, ansprach noch vodr/ung nicht mer haben noch gewinnen s/ullen, noch enm/ugen, weder mit recht noch an recht; vnd ob wir, vnser erben vnd vnser nachkomen noch anders iemant von vnsern wegen, darvber wider den gagenburtigen brief mit in kriegten oder rechten, ez w/ar mit geistleichem oder wertleichem rechten oder an recht, daz haben si an aller stat gew/unnen vnd wehabt, vnd wir verloren. Daz in daz allso stat vnd vnzebrochen weleib, darvber zu einer merern sicherhait, so geben wir in den brief versigelt vnder Lienhartt dez Simons insigel, der daz durch vnser fleissigen pet willen an den brief gehangen hat, im vns seinen erben vnd nachkomen vnengollden vnd an sch/aden, vnd auch vnengolden vnser herschaft an irer stewr, darinn der egenant weingartt gelegen ist. Daz ist geschehen nach Cristi gepurtt drewtzehenhundert jar vnd darnach in dem achtvndnewtzigistem jar an sand Peterstag zu der kettenfeir in der vasten.