Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 19 [3]
Signature: A VI 19 [3]
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1559 August 28
Heinrich Günther stellt Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herr zu Gehmen, Dompropst in Hildesheim, einen Revers für die Belehnung mit einem Hof am Thie beim Gemeindehaus in Borsum aus, welchen zuvor Cord Günther von der Dompropstei zu Lehen gehabt hatte. Der Lehenbrief ist inseriert. Material: Perg.
Dimensions: 23,8 x 19,9 cm
Ich Henrich Günthers beken und thue hiemit kundt für mich und mein Erben, alß mich der erwirdiger und wolgeborner Her, Her Wilhelm Graf zu Holstein, Schaumborch und Sternebergh, Her zu Gemen, Thumbprobst zu Hildeßheim p. mit etzlichen Irer Gnade Thumbprobstei Lehengutern belehnet, das der Lehenbrieff von Worten zu Worten gelautet wie hernach folgt: Wir Wilhelm von Gots Gnadenn Graf zu Holstein, Schaumborch und Sternebergh, Her zu Gemen, Thumbprobst und der hohen Stifter Cöln, Mentz und Lütich Thumbher, bekennen offentlich in diesem Brieve vor uns, unsere Nachkummen und idermennichlichen, das wir belehenet haben und belehnen jegenwerdigen in Kraft dieses Briefs zu einem rechten Erbmanlehne alß Manlehenrechts Recht ist den ersamen unsern lieben getreuen Heinrich Gunthers und seins Lives manliche Lehenserfen mit einem Hoffe bey dem Tie an dem Speelhuse zu Borsum mit alle syner Schlacht Nutz und Zubehorungh in Massen, so denselben Cordt Gunthers von uns und unser Thumbprobstei zu Lehen getragen hait, und wir wollen ihme dusses furgeschrieben Hoffs und Lehens sein bekennige Her wesen, wur und wan ihme des Noit und Behoiff ist und sodans von uns geesschet wurde, dagegen uns gemelter Henrich Gunthers gewontliche Aidt und Glaubte gethain laut seinem uns zugesteltem Reverß daruber ufgericht. Und haben des in Urkundt der Warheit unsern angebornen Ingesiegel beneden an diesen Brieff hangen lassen, der geben ist nach Christi unsers Hern und Selichmachers Geburt im Thausent funfhundert neununndfunftzigsten Jair, den achtundzwantzigsten Monatstagh Augusti. Daß ich demnach sollich Lehen empfangen, Ihren G[naden] an die Handt gelobt und geschworen, Ihren G. und dero in der Thumbprobste [!] Nachkummen treu und holdt zu sein, die Lehenguiter ohn Ir G. und derselben Nackummen Wissen und Verwilligungh nicht zu vereussern oder zu verpfenden und sunsten alles das zu thun und, was ein treuer Lehnman seinem Hern zu thunde pflichtich ist. Des hab ich zu Urkundt, weil ich kein Sygel gehabt, Johan Krumfuiß, Pfenningschreiber, diß fur mich zu versiegeln gebetten, das ich Krumfuiß obbemelt also beken, geben im Taghe und Jair wie oben in meins G. H. Brieffe geschrieben steit.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 19 [3], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_19_%5B3%5D/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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