Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [2]
Signature: A VI 21 [2]
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1566
Der Hildesheimer Bürger Hermann Sprenger, Sohn des verstorbenen Hans, reversiert sich gegen Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herrn zu Gehmen, Dompropst in Hildesheim, wegen der Belehnung mit vier zehntfreien Hufen am Berg vor der Alt- und Neustadt Hildesheim, so wie sie sein verstorbener Vater von der Dompropstei zu Lehen hatte. Material: Perg.
Dimensions: 21,1 x 15,7 cm
Ich Hermann Sprenger, Hanses seliger Sohne, Burger zu Hildensem, bekenne unnd thue hiemit kundt vor mich und meinen Allermanserben, [als mich] der erwirdiger, edler und wollgebornner Her Wilhelm Graff zu Holstein, Schaumburgck unnd Sternneberghe, Her zu Gemen und Thumbprobst des Stiftz Hildescheim p. mit vier tzehendfrien Hufen Landes der Thumbprobstey zugehorich belehenet, das der Inhalt des Lehenbriefs gelautet wie hernach folgt: Wir Wilhelm vonn Gots Gnaden Graffe zu Holstein, Schoumburgk und Sternneberghe, Her zu Gemen und Thumbprobst des Stiftz Hildescheim p. bekennen openbar in diesem Briefe vor uns und unsere Nachkhomen, das wir haben belehenet unnd belehnen mit Hande unnd mit Munde in unnd mit Craft dieses Briefs zu einem rechten Ervemanlehne Herman Sprenger, Hanses seliger Sohne, Burger zu Hildensem, mit vier tzehendtfrien Hufen Landes mit aller Schlacht unnd Zubehorunge und Rechticheit alse dar tho horet, nichtz außbescheiden, dede gelegen synth boven und nidden an dem Berge vor der Olden- unnd Nigenstat Hildensem, so die sin Vader seliger von der Thumbprobstey zu Hildensem zu Lehene gehabt hatt. Wir wollen auch unnd unsere Nachkhomen disses vorgeschreven Guides ime sein bekennige Here und Warhe wesen, wor unnd wan ime deß Noet iß und dat van unns geeschet wirdt, unnd haben disses zu Bekantnusse unnser Ingesiegell wissentlichen an dissen Brief thun hangen, nach der Geburt Christi unsers Hern im Funftzehenhunderstenn unnd sechsundsechszigsten Jare. Das ich demnach sollich Lehen obgemeltermassen empfangen, Iren Gnaden als Thumbprobsten in die Handt gelobt und geschworen, Iren Gnaden und dero in der Thumbprobstey Nachkhomen treu unnd holt zu sein, Bestes zu furdern unnd Arges zu verwarnen, das vorscrevene Guitt an Landt und Garten wie es gelegen ohn Ir G., derselben Nachkhomen Wissenn und Verwilligungh nicht zu vereussern oder zu verpfenden bey Verluist meines Lehens, sonder alles das zu thunde, was ein treuwer Lehenman seinem Lehenhern zu thunde pflichtich ist, des hab ich zu Urkhundt der Warheit diß vor mich und meinen Allermanserben mit meinem Siegell versiegelt, geben na[ch der] Geburt Christi unsers Hern im Vunftzehunderstenn und sechßunndsechßzigstenn Jaere.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [2], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_21_%5B2%5D/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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