Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [5]
Signature: A VI 21 [5]
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1570 November 23
Till Barner reversiert sich gegen Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herrn zu Gehmen, Dompropst in Hildesheim, Propst in Meschede, wegen der Belehnung mit sechs Höfen in Borsum und einem Hof in Hönnersum. Material: Perg.
Dimensions: 39,6 x 16,3 cm
Ich Tile Barner thue kundt unnd bekenne, nachdem der ehrwirdigh unnd wolgebornner Her, Her Wilhelm Graffe zu Holstein, Schoumburgk unnd Sterneberghe, Her zu Gemen, Thumbprobst deß Stifftz Hildensheim unnd Probst zu Messchede p., mein gnediger Her, mich mitt etzlichenn Ir Gnaden Thumbprobstei Lehenguttern in Gnadenn belehenet, daß der Inholt deß Lehenbriefs vonn Wortenn zu Worttenn gelautet wie hernach folgt: Wir Wilhelm vonn Gotts Gnaden Grave zu Holstein, Schoumburgk unnd Sterneberghe, Her zu Gemen, Thumbprobst deß Stifftz Hildensheim unnd Probst zu Messchede p., bekennen offenbar in diesem ofnen besiegeldenn Briefe vor unns, unsere Nachkomen unnd jedermenniglich, das wir belehenet habenn unnd belehenen jegenwertigenn mitt Handt unnd mitt Munde in unnd mit Crafft diß Brieffs alß Manlehenrechts Recht ist zu einem rechten volstendigenn Erbmanlehenn denn erbarn unnsernn lieben Getreuen Tile Barnner alß denn Oltistenn mede Zubehuif seiner Vettern mit unser Thumbprobstey zubehorigenn Lehenngude, alß nemblich sechs Höfen binnen unserm Dorffe Borsum unnd einem Höfe binnen unserm Dorffe Honnersem belegenn, mit aller Zubehorung unnd Rechticheidenn in Dorffe unnd im Velde, nichts darvon außbescheiden, unnd wir wollenn gemeltenn Bernnern dieser vorgeschriebenn Höfe unnd Lehenn mit ihrenn Zubehorungen rechte bekennige Her unnd Warendt wesen, so offt deß Noith unnd Behoif unnd vonn unns geheischet wirdt, dagegenn unns obgemelter Tile Barnner vor sich, seine Vettern unnd iher aller Manserbenn gewonliche Eide unnd Geleubte gethann, allsolliche Höfe unnd Lehenn treulich zu bethienen unnd zu verwarenn laut seinem unnß zugestaltem unnd vorsiegeltem Reverß daruber uffgericht, unnd habenn deß in Uhrkundt der Warheit unsernn angebornnen Ingesiegel beneden an dissenn Brief hangenn laissenn, der gebenn ist nach Christi unsers Erlosers unnd Seligmachers Geburt im Tausent funfhundert unnd siebentzigsten Jahre, denn dreyunndzwanzigstenn Monatstag Novembriß. Daß demnach ich sollich Lehengutter obgemeltermaissen empfangen, auch Ihr Gnadenn in die Handt gelobt unnd geschworenn, Ihren Gnaden, dero Nachkomen Thumbprobstey unnd Kirchen zu Hildensheim treu unnd holt zu sein, Bestes zu furdern unnd Argstes zu verwarnnen, die Lehengutter ohne S. G. unnd dero Nachkomen Wissen unnd Willenn nicht zu versetzen, zu verendern noch zu verkauffenn, sunder alles daß zu thunde, waß ein getreuer Lehenmahn seinem Lehenherrn in Rechte zu thuende schuldigk ist sunder List unnd Gefherde, uhrkundt meines angehengkten angebornen Ingesiegels, gebenn im Jahr unnd Tage wie oben in meines gnedigen Herrn Briefe geschrieben stehet. ||
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[auf der Plica:] Tile Barner min Hanthe.
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[auf der Plica:] Tile Barner min Hanthe.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [5], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_21_%5B5%5D/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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