Charter: Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 25 [2]
Signature: A I 25 [2]
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1560 Januar 25, Marienburg
Bischof Burkhard (von Oberg) von Hildesheim bezeugt, dass die Brüder Bartolt und Siegfried von Rautenberg eine Wurt am Alten Markt in Hildesheim, die sie und ihre Vorfahren seit langer Zeit vom Stifft Hildesheim zu Lehen hatten, durch Urkunde vom 6. Januar 1554 an ihren Diener Barwert Müller und seine Erben weiterverlehnt hatten, willigt in diese Verlehnung ein und garantiert Barwert Müller und seinen Erben den Besitz, selbst wenn die von Rautenberg aussterben sollten, solange sie jedes Jahr zwischen Michaelis und Martini ein Pfund Hildesheimisch Erbenzins davon zahlen. Material: Perg.
Dimensions: 28,1 x 14,5 cm
Wir Burgkhartt von Gotts Gnaden confirmirter zu Bischoiffe des Stifftes Hildesheim bekennen mitt diesem unserm offenen Brieffe vor uns, unsere Nachkomen und sonst kegen allermenniglich, nachdem unsere lieben Getrewenn die von Rutenberge von unsern Vorfarenn zeligen Bischoffen des Stiffts Hildensheim uber viell lange Jar dahero und noch eyne Woirtt mytt derselbigen Gerechtigkeitt und Zubehorungen in der Stadtt Hildeseim ahm Alten Margke gelegen zu Lehne getragen, gehabtt und herbrachtt, und weill Bartoltt und Seiffertt Gebruder von Rutenberge iren getrewenn Diener Berwertten Muller, seine Lehnserben und Mithbeschrieben mit gemelter Woirtt und derselbigen Gerechtigkeitt und Zugehorungen belehnett, sunst auch mitt andern Begunstigungen lautt und einhaltt daruber dero von Rutenbergk Gebruder gegebenen Brieff und Siegeln im Jahr nach Christi Geburtt funffzehnhundertt viehrundfunfftzigk, am Tage Trium Regum datirtt und ausgeben, forsorgtt und angesehn, das wir vor uns und unsere Nachkomen des Stiffts Hildesheim in sodane dero von Rutenbergk Beliehung und die andern Vorgunstigung und Vorschriebungen consentirtt und bewilligt haben, consentiren und bewilligen alle Artikell und Einhaltt obgemelts dero von Rutenbergk Berwerdt Muller darauff gegebenes Brieffs vor uns und unsere Nachkomen hie midtt diesem Brieffe krefftigst. Und im Fall sodan Woirtt mitt iren Zugehorungen durch den doitligen Abganck dero von Rautenbergk - welichs Godtt nach Gnaden fristen und verhuten wolle - uns ader unsern Nachkomen leddig und lois fiele, soll sodan Woirtt mit iren Zugehorungen in keinen Wegk vorliehen ader einger Gestaltt alienirett werden, besondern es soll Berwertt Muller und alle seine Erben und Mitbeschriebenen umb ein Hildshimsch Pfuntt Erbtzins, so unsere Thumbcapittel und Kirche auff alle zwisckenn Michaelis und Martini Tagen an gemelter Woirtt behalten und darvon fordern und innehmen soll, frei und erblich ohne imandts Insage oder Vorhinderungen darbei bleiben und gelasen werden. Des inn Orkundtt unser Secrett hie unden an diesenn Brieff wissentlig hengken lasen, gegeben auffm Haus Marienburgk nach Christi unsers Hernn Geburtt Funffzehnhundertt und im sechstigsten Jare, am Dage Conversionis Pauli.
Language:
Places
- Marienburg
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 25 [2], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkHS/A_I_25_%5B2%5D/charter>, accessed at 2024-11-18+01:00
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