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Charter: Urkunden St. Michael (1001-1801) A VIII 35/2
Signature: A VIII 35/2
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1662-10-31
Abt Johann, Prior Wilhelm Schmidtmann, Subprior und Senior Nikolaus Anthonii sowie das Michaeliskloster in Hildesheim geben Dr. Johann Dauber, hildesheimischen Kanzler und Kammerrat und seiner Frau für geleistete und zu leistende Dienste ihren Garten vor dem Hagentor auf der Spitzen Wort beim Eckgarten, den früher Johannes Fricke inne hatte, als Erbzinsgut gegen einen jährlichen Zins von fünf Mariengulden. Will Dr. Dauber den Garten verkaufen, so hat das Kloster ein Vorkaufsrecht, für den Besitz verspricht es ihm eine Garantie.  


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Bistumsarchiv Hildesheim

Material: Pergament
Dimensions: 26,0 (links) - 26,2 (rechts) x 33,3 (oben) - 33,8 (unten)
  • notes extra sigillum
    • [Unterschriften auf dem Umbug:] Johann Abbtt zu Sancti Michaell manu propria.
      F. Wilhelmus Schmidtman Prior ad Sanctum Michaelem manu propria.
      F. Nicolaus Anthonii ibidem Senior et Subprior manu propria.
Graphics: 
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Wir Johannes Abbtt, Wilhelmus Prior, Nicolaus Supprior und Senior, auch ganz Convent deß Stiffts und Closters Sanct Michaelis Archangeli binnen der Stadt Hildeßheimb Ordinis Sancti Benedicti Congregationis Bursfeldensis p., für unß und unsere Nachkommen urkunden und bekennen, daß wir dem edlen, vest- und hochgelährten Herrn Johann Dauber iuris utriusque doctoren, churfürstlich cöllnischen stiffthildeßheimbschen wolverordneten Canzlern und Cammerraht, wegen verschiedlicher unserm Closter albereits erwiesener und künfftig noch ferners von demßelbigen erwartender Dienste und Affection unsern erb- und eigenthümblichen Garten vorm Hagenthor auf der Spitzen Wohrt an dem Eckgarten belegen /:welchen vormahls Johannes Fricke conductionßweiß von unß eingehabt:/ zu einem rechten und wahren Erbenzinßguet dergestalt verwilliget, eingethan und verschrieben haben, daß er, seine Haußfraw und Erben sothanen Garten einhaben, nüzen und gebrauchen, in guttem esse halten, melioriren und dabey verwahren, denselbigen ohne unsern Consens nicht versezen, verpfänden, verkauffen, vertauschen noch sonsten in einige Wege vereußern, weiniger beschweren, da aber diesen Garten jemand verkäufflich abtretten wolten, unß und unsern Nachkommen den ersten Kauff anbieten und gestatten, und jährlichs etwa acht Tage vor oder nach Sanct Michaelis Archangelifest unßerm Stifft und Closter pro recognitione dominii fünff Mariengülden ohngeweigert sonder Verzug und Anmahnung entrichten, und sich insgemein gegen unß und unßere Successoren verhalten soll und will, wie einem ehrlichen, auffrichtigen und getrewen Emphyteute eignet und gebühret. Gleich wie dan Herr Doctor Johann Dauber obbenant dießes alßo beliebet, eingangen und festiglich zu halten stipulata manu und vermittelst einem Revers angelobet, alßo wollen wir und unsere Successoren sollen ihn Herrn Doctor Dauber, seine Haußfrawn und Erben bey ihrem iure emphyteutico in Recht schützen, verthätigen und laßen, sonder Argelist und Gefehrde. Deß zu mehrer Urkund haben wir Abbt, Prior, Supprior und Senior obgedacht in maiorem assecuritatem diesen Brieff eigenhändig unterschrieben, auch unßer gewöhnlich Abbtey- und Conventsinßiegul daran wißentlich hagen [sic] laßen, Anno post natum Christum Millesimo sexcentesimo sexagesimo secundo, die trigesima prima Octobris.||


LanguageHochdeutsch
 
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