Charter: Urkunden St. Michael (1001-1801) A VIII 4/2
Signature: A VIII 4/2
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1487-10-31
Abt Johannes, Prior Johannes und der Konvent des Michaelisklosters in Hildesheim bezeugen, dass sie von Heinrich Münden, Stiftsherr an St. Crucis, tausend Gulden an dem Bavenstedter Zehnten in der Landwehr vor Hildesheim zugunsten der Armen in ihrem Hospital erhalten haben. Sie sollen zunächst für ihren Aufwand aus den Erträgen des Zehnten je ein halbes Fuder Roggen, Gerste und Hafer für sich behalten, von dem Rest sollen an jedem Samstag unter den Armen 14 Schillinge verteilt werden, oder soviel wie aufkommt. Sollten Lucke Unvorzagt und Gese Remmers, die derzeit in Lafferde wohnen, in das Hospital ziehen, so erhalten sie eine doppelte Portion. Falls die tausend Gulden abgelöst werden, so sollen sie sie wiederum so anlegen, dass diese Stiftung davon gehalten werden kann. Current repository:
Bistumsarchiv Hildesheim
Bistumsarchiv Hildesheim
Material: Pergament
Dimensions: 17,5 x 29,7 (oben) - 30,5 (unten)
Wy Johannes abbet, Johannes prior unde de gantze convent des stifftes sancti Michaelis bynnen Hildensem bekennen openbar in dussen breve vor uns, unse nakomen unde alsweme, dat wy umme bede willen hern Hinrici Munden, canonici der kerken sancte Crucis bynnen Hildensem, hebben entfangen unde tho uns ghenomen breve sprekende uppe den gantzen tegeden tho Bovenstede belegen in der lantwer vor Hildensem myt aller slachten unde mit wu me dat benomen mach, de inholden dusent gulden, welken tegeden wy abbet unde convent willen unde schullen upnemen unde vormanen alse provisores der armen lude des hospitales by unserem closter belegen, na dusser wise: Dat wy abbet unde convent des vorscrevenen stifftes van deme tegeden, vruchten unde upkomen schullen den armen luden in deme hospitale vorscreven alle sonavende delen unde geven veerteyn schillinge luttiker penninghe also tho Hildensem ginge unde geve synt. Sunder Lucken Unvorsaget unde Geseken Remerdes, de tho Lafferde nu wonet, offte so wolde in deme hospitale wonnen, schalme geven tho eneme juwelken sonavende de tiid ores levendes twevoldighe porcien. Unde van dussen vorscrevenen tegeden, fructen unde upkomen schulle wy abbet unde convent des vorscrevenen closters thovoren affnemen eyn halff voder roggen, eyn halff voder garsten unde eyn halff voder haveren vor unse arbeit unde slette, den wy van dusser wegen hebben mochten, unde wes denne dar jarlikes enboven affkomen mochte, scholden wy vorscrevene abbet unde convent keren in der armen luden des vorscrevenen hospitales nut unde behoff. Unde off dat velle, dat de fructe unde upkomen des vorscrevenen tegeden nicht so vele konden updregen, dat men sodane delynghe don konde, scholden wy vorghemelte abbet unde convent so vele geven, alse dar van upkeme edder upnemen, wan wy unse anderhalff voder korns hedden tovorn affghetogen. Unde off dat keme in tokomenden tiiden, dat dusse vorscrevenen dusent gulden gans edder halff worden affghegeven, schol wy vorbenomde abbet unde convent edder unse nakomen sodanes golt wedder beleggen uppe wisse renthe, so dat alle dinck na vorbescrevender wise eweliken gheholden worde. Dusses tho vorder bekantnisse unde wissenheit hebben wy unse inghesegele alse abbetes unde conventes wiitliken an dussen breff ghehenget, de ghegeven is na der bod [sic] Cristi unses heren Dusent veerhunder jar darna in deme sevenundeachtenstigesten jare, in Alle Godes Hilgen avende.||
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden St. Michael (1001-1801) A VIII 4/2, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/DE-BAH/UrkStMi/A_VIII_4%7C2/charter>, accessed 2025-02-25+01:00
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