Ich Hainreich von Harschirchn^a vergich des allen den, di disen brief ansehent, daz Albreht von Vberæch^b mit sinem sweher dem Pollinger an sand Sixten tag zv mir chom datz Ering bei Mvldorf, da mein lieber herre apt Chvnrat von Raitenh(aslach) enantwurt waz vnd mier aufgab den zehent des da^orfes datz Harpollen^c vnd zehant mich flizchlich pat, daz ich mier vnd im vnd vnserr paider vodern damit macheht ein selgeræt, daz ich den zehent lihe dem gotshaus datz Raitenh(aslach) vnd auf selte, wan ich dv vnd immer het vnd haben wil guten willen ze fvedern willichleich daz gotshaus datz Raitenh(aslach). Do verleh ich denselben zehent dem vorgenanten gotshaus ewichleichen ze behalten Fridreichen dem Chrispelsteter, Dietmaren dem Heglær, Vlr(eichen) dem Maier, Hainrichen von Gewikke^d. Des sint gezevge: prveder Perhtolt von Lauffen der chelner, prveder Pozan von Muldorf, der den brief hat geschriben; prveder Chunrad von Salmanswi^eler^e, Hainreich sein chneht vnd ander zevch. Daz geschach, do von vnsers herren geburt waren tavsent jar vnd zwaihundert jar vnd ahtzich jar vnd fvmf jar. Daz daz also stæt sei, han ich disen brief gegeben versigelten mit meinem insigel.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 404, S. 327-328