Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1289
Signature: 1289
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1289, o. O.
Gottschalk von Unzing (bei Eugendorf, Sbg), vormals Vitztum zu Salzburg, und seine Hausfrau Elisabeth geben als Seelgerätstiftung nach Raitenhaslach zwei Höfe zu Weng (LK Laufen).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 432, S. 353-354
KopB 14. Jh. f. 49 (D).
Eintrag 15. Jh. in KopB von 1442 f. 279' (F').
Ich Gotschalch von Vnczing, der ettwenn vitztuem was ze Salzburcha, vnd Elspet mein hausvrowe wier tvn chunt allen den, di disen brief ansehent, daz wier durch got vnd durch vnserr sei hail vnd vnserr vodern sælicheit vnser vreiz aign, daz sint zwen||
hoef datz Weng, di mein vater der Hainr(eich) der vitztvom von Salzburcha von dem gotshaus ze Admvnd hievor gechauft hat, mit vreir gab gegebn habn vnser vrowen des ersten vnd darnach vnserm herren apt Chunr(ad) vnd gemainleich der samnung ze Raitenhaslach mit solher beschaidenhait, daz, di weil wir paidev lebn, aller der dienst, chlain vnd groz, der von den hofen chvmt, alle jar vns halber vnd in vnd dev samnung halber schol angehoeren, an daz fleisch ain, daz sol vns svnderlichen angehoeren, di weil wier lebn. Von disem selgeræt sol man an sand Vitals tag, der in dem maynb ist, einen dienst der samnung gebn. Wan des tages sullen si begen aller meiner vodern jartach vnd auch vnser paider jarzeit, swann wir sterben. Swaz aber vber daz dienst vber wiert an dem gelt, daz schol man nach des priors vnd des subpriors rat der samnung anlegn, daz in di pfrvent davon alle tag gebezzertc werd von dem aduent vnsers herren vntz an den heiligen weinaht tach. Als aber wier baidev taot geligen, ich Gotschalch vnd ich Elspet, so schvllen di baid hoef mit allem ir nvtze, der dazve gehoret, versvecht vnd vnuersvechet, vnuerschaidenlichen gehoern hintz Raitenh(aslach), daz halber nvtz dem apt vnd halber nvtz der samnung zv ir tische vnd zv ir nvtz gehoer, mit der beschaidenhait vnd davor gesprochen ist, daz man an sand Vitals tag vnserr vodern vnd aller den, der wir sein schvldich sein, vnd auch vnser baider jartach ewichleichn da bege/^ vnd auch daz si des tags vnd auch von dem aduent vntz hintz weinahten nach des priors vnd subpriors rat pezzerung an ir pfruent habn. Daz daz ewichleich stæt sei vnd vnzefvert beleih, so gebn wier disn brief versigelt mit dism insigel. Der brief ist geschriben von vnsers herren bvrdlichem tag an dem tausentisten jar vnd zwai hundert jar vnd nevn vnd atzech jar.
hoef datz Weng, di mein vater der Hainr(eich) der vitztvom von Salzburcha von dem gotshaus ze Admvnd hievor gechauft hat, mit vreir gab gegebn habn vnser vrowen des ersten vnd darnach vnserm herren apt Chunr(ad) vnd gemainleich der samnung ze Raitenhaslach mit solher beschaidenhait, daz, di weil wir paidev lebn, aller der dienst, chlain vnd groz, der von den hofen chvmt, alle jar vns halber vnd in vnd dev samnung halber schol angehoeren, an daz fleisch ain, daz sol vns svnderlichen angehoeren, di weil wier lebn. Von disem selgeræt sol man an sand Vitals tag, der in dem maynb ist, einen dienst der samnung gebn. Wan des tages sullen si begen aller meiner vodern jartach vnd auch vnser paider jarzeit, swann wir sterben. Swaz aber vber daz dienst vber wiert an dem gelt, daz schol man nach des priors vnd des subpriors rat der samnung anlegn, daz in di pfrvent davon alle tag gebezzertc werd von dem aduent vnsers herren vntz an den heiligen weinaht tach. Als aber wier baidev taot geligen, ich Gotschalch vnd ich Elspet, so schvllen di baid hoef mit allem ir nvtze, der dazve gehoret, versvecht vnd vnuersvechet, vnuerschaidenlichen gehoern hintz Raitenh(aslach), daz halber nvtz dem apt vnd halber nvtz der samnung zv ir tische vnd zv ir nvtz gehoer, mit der beschaidenhait vnd davor gesprochen ist, daz man an sand Vitals tag vnserr vodern vnd aller den, der wir sein schvldich sein, vnd auch vnser baider jartach ewichleichn da bege/^ vnd auch daz si des tags vnd auch von dem aduent vntz hintz weinahten nach des priors vnd subpriors rat pezzerung an ir pfruent habn. Daz daz ewichleich stæt sei vnd vnzefvert beleih, so gebn wier disn brief versigelt mit dism insigel. Der brief ist geschriben von vnsers herren bvrdlichem tag an dem tausentisten jar vnd zwai hundert jar vnd nevn vnd atzech jar.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 432, S. 353-354
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Vermutlich war auch das Original der nur mehr in kopialer Überlieferung erhaltenen Urkunde in deutscher Sprache abgefaßt; zum Inhalt vgl. Vorbemerkung zu UB 367.Language:
Notes:
(a) Salczburch F'
(b) mayen F'
(c) geberezzert D.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1289, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1289/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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