Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1297 11 27
Signature: 1297 11 27
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27. November 1297, o. O.
Ortlieb von Wald (LK Altötting) beurkundet, daß Merbot von Heretsham (LK Traunstein) vom Kloster Raitenhaslach für Ansprüche auf den von Eckart von Tann (Altentann, GB Neumarkt, Sbg) ans Kloster vermachten Hof zu Siegharting (LK Traunstein) abgefunden wurde.Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 474, S. 392-393
KopB 15. Jh. f. 248' (F')
Ich Ortlieb von Wald offen vnd tuen chuent allen den, die disen brief ansehent oder hoernt lesen, das Merbot von Herolczhaim hat geliehen acht halb pfunta Salczburger pfennig Ekharten von Tann dem Gelaimlein auf ainen hoff datz Sigharting, der sein rechtz aigen was vnd auch frawnn Kathrein seiner hausfrawen morgengab was, der got mueess genaden. Nu cham es da zu, das der vorgenant Tanner den selben hoff datz Sigharting gab ze selgraet vnser frawen hintz Raitenhaslach des tags, vnd man sein hausfrawn frawen Kathrein der erde enphalich, der morgengab er was, vnd solt in auf auf frawnalter ze Raitenhaslach er vnd sein vater her Ekhart von Tann vnd Ekhart der Rorer sein bruder mit sogetanem geding, das die sammung datz Raitenhaslach solt dem Herolczhaimer geben sein pfennig, do man do wolt ledigen den hoff; do jach der Herolczhaimer vnd gab fuer, in hiet der Tanner ain jar vor gehabt, den dinst von dem hoff; do geviel do dem Tanner wol, das man iem gaeb zwelif Schilling fuer den dinst des selben jares. Des gab do die||
sammung ze Raitenhaslach nach des Tanners rat dem Herolczhaimer zehent halb pfunt pfennig vnd werten in leibleich vnd gutleichen, vnd gestuent der Herolczhaimer als dinges ledichleichen von dem hoff datz Sigharting, vnd die hantuest, die er het von dem Tanner, die gelobt der Herolczhaimer ze geben dem conuent ze Raitenhaslach; do er do zu sach, da hat er die selben hantuest verloren; do cham er zu mir vnd pat mich, das ich der samung ze Raitenhaslach ze einem vrchund meinen brief gaeb, das der Herolczhaimer die hantuest hiet verlorn vnd das er alles dinges waer gestannden von aller ansprach, die er auf den diche genanten hoff datz Sigharting het. Vnd das der red also sei, das han ich disen brief nach des Herolczhaimers pet gegeben dem gotzhaws datz Raitenhaslach ze einem waren vrchund an sand Vitales tag des jares, do von Christi gepuerd waren tausent jar, zwain hundert jar in dem siben vnd newntzigistem jar.
sammung ze Raitenhaslach nach des Tanners rat dem Herolczhaimer zehent halb pfunt pfennig vnd werten in leibleich vnd gutleichen, vnd gestuent der Herolczhaimer als dinges ledichleichen von dem hoff datz Sigharting, vnd die hantuest, die er het von dem Tanner, die gelobt der Herolczhaimer ze geben dem conuent ze Raitenhaslach; do er do zu sach, da hat er die selben hantuest verloren; do cham er zu mir vnd pat mich, das ich der samung ze Raitenhaslach ze einem vrchund meinen brief gaeb, das der Herolczhaimer die hantuest hiet verlorn vnd das er alles dinges waer gestannden von aller ansprach, die er auf den diche genanten hoff datz Sigharting het. Vnd das der red also sei, das han ich disen brief nach des Herolczhaimers pet gegeben dem gotzhaws datz Raitenhaslach ze einem waren vrchund an sand Vitales tag des jares, do von Christi gepuerd waren tausent jar, zwain hundert jar in dem siben vnd newntzigistem jar.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 474, S. 392-393
Original dating clause: an sand Vitales tag
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Vgl. UB 471 u. 472.Language:
Notes:
(a) davor ss, danach begonnenes re F'.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1297 11 27, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1297_11_27/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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