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Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1310 08 24
Signature: 1310 08 24
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24. August 1310, o. O.
Friedrich von Braunau (OÖ) gibt als Jahrtagstiftung nach Raitenhaslach genannte Güter und Eigenleute.
Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 563, S. 474-476
 

orig.
Current repository
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 342 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)

Siegel an Pergament-Streifen (d 4,2): Friedrich von Braunau (Schild: oben gespitzter Balken); Legende: + S. FRIDRICI. DE. PRAVNA[W]. (Legende beschädigt). ("wie UB 548").Material: Pergament
Dimensions: 23,3 br : 21,8 h. Plica: 3,2 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückv. 14. Jh.: Littere Praunawerii super novissimo testamento suo. $$Hand 15. Jh.: Dorenprech ein hueb ze Vebraeuchen, ein hueb auf dem perig, ein hueb ze nider Ach, ein hueb ze Odenhousen, ein hueb Roesnprech et vere multa alia bona. $$Hand 17. Jh.: Ght. Braunau. $$Archivsignatur: No 18.
Graphics: 

cop.
KopB 15. Jh. f. 250' (F').


    cop.
    Einzelabschr. 17./18.Jh. Nr. 50 (L).

      x
      Ich Fridreich von Praunawe vergih vnd tuon chunt allen den, di disen brief lesent oder horent lesen, das | ich willichlichein vnd ledichleichein zv einem ewigem selgeræt mein selbs vnd meiner housfrowen frowen Offmey, der got muez genaden, vnd aller meiner vorvoderr sel hail vnd sæld han gegeben vnser frowen hinze Raitenhaslach dem erwern apt Gebharten vnd seiner samnung allev meinev aigen guot, si sein verlihen oder niht verlihen, vnd alle mein aigen læut, es sein frowen oder mann. Des ersten ban ich in geben mein huob ze Vberæchena, dev Dornperch ist genant, zv einem ewigem selgeraet mit wismat, mit vieschow vnt mit alle dem, das dar zv gehort, gesuht vnd vnbesuhts. Dar zv han ich in geben mein aigen huob auf dem perg, div Leupolts des Stainhouers suns erib ist, von der er in dienen schol alle jar fumf Schilling pfenning Oetingner vnd alle jar stewern nah gnaden vnd ze weiset geben zwai huner, zwen chæs, zwo semeln, sehtzich aier. Han auh in gegeben mein aigenschaft meiner aigen hvob ze nidern Ah, di der vorgenant Leupolt von mir hat gehabt ze lehen, vnd ein huob ze Odenhousenb, di der Seifritstorfer von mir ze lehen hat gehabt. Ein hvob ze Rætenpuohc, div Chunrat des forstmaisters chneht von mir hat gehabt, vnd do selben ein hvob, di Meingos von mir ze lehen hat gehabt. Ein guetel Hainreichs Staders lehen vnd ein akcher vnd ein garten, div Hainreich in der Holtzgassen von mir ze lehen hat gehabt. Dar zv in der Awe ein wis, di Hærtel mit mir gemain hat gehabt, vnt ein wis, di der Templ haist, div Ranshofer mit mir gemain habent gehabt. Da selben Alrams von Egerten wis, di sein erib ist vnd zehen pfenning dient, vnd ein wis, div Hainreich von Rævt vnd der Odenhouser von mir ze erib habent vnd X pfennig dient, vnd ein wis, div Charl vnd sein geswei von mir ze erib habent vnd zehen pfenning dient, vnd ein wis, div Fridreich von Ah vnd Rudger vnd Seibot sein brueder von mir ze erib habent vnd zehen pfenning dient. Da selben Seibots wis an dem Eklehen, div sein erib ist vnd zehen pfenningd dient, vnd Hærtleins wis von Ah, div sein erib ist vnd zehen pfenning dient; von mittrist alsam zehen pfenning dienst; do selben dreizich pfenning guelt, di Fridreich, hern Meingoss svon, von mir ze lehen hat gehabt vnd ist genant der Leupoltinnlehen. In der Aw des Smits von Gunthering wis, ist sein erib vnd dient dreizich pfenning. Do selben Ditmars wis von Swal, div sein erib ist vnd dreizich pfenning dient. Das ist alles mein reht vreis aigen vnd han es ze rehtem selgeræt dem vorgenanten gotshous vnd der samnung ze Raitenhaslach ledichlichein geben mit sotainer beschaidenhait, das si alle jar des næhsten tags vor vnser frowen abent in der vasten mein selbes jarzeit, swenn ih nimer pin, vnd auh frowen Offmeyn meiner housfrowen, meines vaters hern Fridreichs von Prownaw vnd meiner muoter frowen Petersen von Stefning jarzet scholne pegên, vnd schol ichleicher herr vnd bruoder an dem selben tag sunderleihein getrœst werden mit zwoin stuchen viesch vnd mit einem trinchein weins. Vnd swenn das ist, das mein ablai ist, swo das ist inderhalb zwainzich meiln, do schuln si mich mit ir selbs wagen vnd zerung selben raihen vnd in irem chloster pei mein vorvodern ze der erd bestaten. Ich vergih auh vnd offen is an disem brief, das ich in den zwoin jaren, sider das ich næhst mit meinem herren vnd ohaim apt Gebh(arten) vnd mit der samnung abraitat vnd in do selben auh mein selgeræt gab vnd mit erwern ziuchen vnd mit meinem prief vnd insigel gestætigt, pin schultig warten vmb chorn vnd wein vnt auh das si für mich vergolten habent zehen pfunt Regenspurger vnd drei Schilling pfenning, der si auh mit meinem heutigem selgeræt, das hie an disem brief geschriben stet, schuln gewert sein. Vnt das in das vnzeprohhen vnd stæt ewichlichein beleih, gib in vrchunt vnd zivg disen brief||
      verinsigelten mit meinem insigel. Der sahhe sint zivcher: her Eberhart mein ohaim der Chalp, Frid(reich) hern Meingos svon zv Vberæchena, Ott von Hæring, Leupolt der Stainhover, Frid(reich) vnd Ott mein zwen chneht, Ortlib von Puhsingf vnd Engelpreht der Leschenprant, des apt chneht, vnd ander pider lævt mer. Der brief ist gegeben anno domini millesimo trecentesimo decimo, an sant Bartholomei tag.
      Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 563, S. 474-476

      Original dating clausean sant Bartholomei tag

      Editions
      • Ungedruckt.
      Secondary Literature
      • k. A.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (a) Vbraekchen F'
      (b) Odenhusen F'
      (c) Ratenpuoch F'
      (d) danach (Zeilenende) am Rand von gleicher Hand und Tinte XII, wahrscheinlich als Korrektur für das in der Zeile stehende zweimalige zehen A
      (e) n nachgetragen A
      (f) Puechsing F'.
      Places
      • o. O.
         
        x
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