Ich Hainreich der Orter von Pfæffing vergich vnd tv^en chunt alle den, di disen brief | sehent oder ho^erent lesen, daz ich mein ledigez vnd vreiz aigen, daz da leit ze Pfæffing in Pvehchircher pfarr, gæntzleich als ich ez inn han gehabt, besvcht vnd vnbesvecht, gegebn han vnser vrowen vnd dem chloster ze Raitenhaslach fverbaz immermer ledichleich zu habn durch meiner sel hail willen vnd aller meiner vorvodern rehtem selgeræt. Vnd daz demselbn^a chloster daz selb gv^et, daz ich selb auf vnser vrowen alter geselt han vnd auf gegeben, immer mer an allen chriech fverbaz aigenchleich beleihe, gib ich dem egenanten chloster ze Raitenh(aslach) disen brief, wan ich selb niht insigels han, mit hern Albrehts des Nevnchirchers insigel, ze den selbn Zeiten vitztvms bei der Ra^ot^b, vnd mit den gezevgen, die hie geschribn stent. Daz ist her Chvnrat des pfarrer geselle ze Bvrchausen, her Fridreich der mautner ze Bvrch(ausen), Vlreich der mautschreiber daselb, Fridreich der Darm, Chvnrat Rvmpler, Hainr(eich) der Pvchs, Niclas, Hainr(eich) der sneider, Chvnr(at) Titler des chlosters diener ze Raitenh(aslach) vnd ander frvme lævt, di da bei gewesen sint. Diser brief ist gegeben, da von Christes geburt waren tausent jar drev hvndert jar vnd in dem ahtzehenten jar, an sand Vincencen tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 621, S. 530